Verfuehrung in Gold
dringendsten wollte. Als sein Mund ihr Knie berührte, da verlor sie die Geduld.
»Ich brauche dich, Hart, bitte. In mir. Bitte . Ich will …«
Sie wurde bald belohnt. Küssend bewegte er sich wieder nach oben, hauchte ihr Versprechungen auf die Haut. Seine Finger schlossen sich um ihre Unterarme, und Emma stemmte wimmernd ihre Fersen ins Laken.
»Mir tut leid, was ich getan habe«, stöhnte sie und meinte es ernst. »Es tut mir leid.« Nun war er aufgerichtet über ihr, statt auf ihr zu liegen, aber das kümmerte sie nicht. Nachdem sie einmal angefangen hatte, die Wahrheit zu sagen, konnte sie nicht mehr aufhören.
»Du bist der Einzige, Hart. Der Einzige, den ich je gewollt habe. Ich brauche dich, bitte!«
Er ließ ihre Handgelenke los, legte sich auf sie und umfing ihr Gesicht, bevor er sie leidenschaftlich küsste. Dann stützte er sich mit einer Hand auf und strich mit der anderen hinunter zu ihrem Bauch. Emma seufzte.
Sie fühlte die harte Spitze seiner Erektion an ihrer Scham. »Bitte, Hart. Ich fühle mich so … ich brauche dich in mir, muss von dir ausgefüllt sein.«
Er brachte sie mit einem Kuss zum Verstummen und drang in sie ein. Ihr erschrockener Aufschrei wurde von seinem Stöhnen erstickt, als sich ihr Schoß dehnte, um ihn aufzunehmen. Emma rang nach Luft, als ein scharfer Schmerz sie durchfuhr. Sie grub die Hände in seine Schultern und versuchte, ihre Pein nicht zu zeigen. Aber sie war so bereit für ihn, wollte ihn so sehr, dass der Schmerz zu einem schwachen Brennen verebbte, noch ehe sich eine Träne aus ihrem Auge stehlen konnte.
Sie blinzelte sie fort, während Hart ein Stück aus ihr herausglitt, um sogleich erneut in sie einzudringen.
»Emma, mein Gott. Du bist …«
Angst packte sie und dämpfte für einen kurzen, schrecklichen Moment alle anderen Empfindungen.
Seine Worte wehten über ihren Hals. »Du bist so eng. So verdammt heiß.«
Er begann, sich in ihr zu bewegen, und ihre Furcht verflog. Alles war fort, bis auf das überwältigende Wissen, dass er sie ausfüllte, sie in langsamen, gleichmäßigen Bewegungen dehnte und rieb.
Es fühlte sich so gut an, so wunderbar. Genau das hatte sie sich immer gewünscht, und Emma bemerkte, dass sie es laut ausgesprochen hatte. Hart erbebte auf ihr. Sie verlagerte ihre Hüfte ein wenig, sodass er noch tiefer in sie eindringen konnte, und als sie ihre Beine um ihn schlang und ihre Fersen in seine Oberschenkel drückte, rieb er an einer Stelle in ihr, die sie nach mehr bitten ließ.
Er gab ihr mehr, und er flüsterte, murmelte Worte, die Emma in einen wilden Strudel zogen. Es waren Versprechen und Drohungen, zärtliche Worte und die verdorbensten, die sie jemals gehört hatte. Lüsterne, süße Voraussagen dessen, was sie miteinander tun würden. Und Emma trieb in einem dunklen Meer, in dem sie die finsterste Tiefe erreichen wollte.
Ihre Nerven, ihre Muskeln und ihre Haut spannten sich an, als er sich schneller in ihr bewegte.
Er feuerte sie an, und sie warf den Kopf in den Nacken und bog sich ihm entgegen. Für einen Moment stand die Zeit still, regungslos und grausam, bis sich endlich alle Spannung bündelte und in Wellen von Licht und Dunkelheit explodierte. Emma schrie unter Hart.
Sie schluchzte noch, als er ihren Namen stöhnte und sich aus ihrem Körper zurückzog. Seine Muskeln wurden zu Stein unter ihren Händen, und sie fühlte, wie sich sein heißer Samen auf ihren Oberschenkel ergoss.
Langsam fand sie in die Wirklichkeit zurück. Sie spürte die Kühle des Zimmers, ihrer beider klamme Haut, das scharfe Brennen zwischen ihren Schenkeln und Tränen auf ihren Wangen.
Vor allem aber fühlte sie seine wundervolle Schwere auf sich und die Befriedigung, die sie erfüllte. Sie kam sich dekadent vor. Und sie war erleichtert. Er hatte es nicht bemerkt. Sie hätte dies hier vor Wochen tun sollen: ihn betrunken und wütend machen, zu wütend, um den subtilen Widerstand ihres Körpers zu bemerken.
Hart seufzte schläfrig, als sie ihm übers Haar strich. Sie prägte sich das Gefühl sowie den schwachen Duft von Gewürz und Vanille ein, der von seiner Seife stammen musste.
Seine Lippen streiften ihr Schlüsselbein, bevor er sich neben sie legte. »Es ist kalt.« Da seine Brust ihren Arm berührte, vibrierten die Worte in ihr.
Er drehte sich zur Seite und zerrte die Bettdecken unter ihnen heraus, sodass er sie zudecken konnte. Emma schmolz dahin vor Wonne, als sich das warme Leinen an ihre Haut schmiegte. Und dann griff sein starker
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