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Verführung über den Wolken

Verführung über den Wolken

Titel: Verführung über den Wolken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: EMILIE ROSE
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ich jeden einzelnen Tag. Es tut mir so leid, dass ich dich weggegeben habe.“
    Pech . „Du weißt, was ich von dir will, und ich habe es allmählich satt, mich immer vertrösten zu lassen. Wenn du mir nicht geben willst, was ich brauche, dann gehe ich zurück nach Florida, und das war’s dann mit uns.“
    Plötzlich hörte sie ein Geräusch hinter sich und wandte sich schnell um. Gage stand in der Tür und sah sie fragend an. Wie viel mochte er von dem Gespräch mitbekommen haben? Wenn er erfuhr, was Jacqui getan hatte, dann würde er wie die Halbgeschwister davon überzeugt sein, dass sie nur nach Knoxville gekommen war, um Geld von der Mutter zu fordern.
    Bei dem Gedanken wurde Lauren ganz übel. Sie musste das Geld unbedingt zurückzahlen. Aber würde sie einen Kredit bekommen, obwohl die Finanzen von Falcon Air so schlecht standen?
    „Wir reden weiter darüber, wenn ich aus San Francisco zurück bin. Ich erwarte, dass du dann zu sprechen bist.“
    Wenn du mir nicht geben willst, was ich brauche, dann gehe ich zurück nach Florida, und das war’s dann mit uns.
    Das hörte sich ja an wie eine richtige Drohung. Fragend sah Gage Lauren an. Mit wem hatte sie sich denn gestritten und warum? Irgendwie störte es ihn, dass sie bereits an die Rückkehr nach Florida dachte. Aber warum eigentlich? Schließlich war von Anfang an klar gewesen, dass es sich nur um eine kurze Affäre handeln würde. Und zwei Tage mit sensationellem Sex hatten noch lange nicht zur Folge, dass er seinen Widerstand gegenüber Dauerbeziehungen aufgab. Denn dafür gab es gute Gründe.
    Seine Ex und seine Mutter waren beide verschwunden, als alles nicht ganz so lief, wie sie es sich vorgestellt hatten. Daraus konnte er nur schließen, dass ihnen Geld wichtiger gewesen war als Liebe. Seine Erfahrungen mit den beiden Frauen hatten ihn davon geheilt, dem Traum von einer dauerhaften Liebesbeziehung zu verfallen. Seitdem war er allein sehr viel besser zurechtgekommen und lebte nach dem Motto: Nimm, was du kriegen kannst, und finde rechtzeitig den Absprung!
    Auf dieser Lebensregel beruhte seine ganze Karriere. Er nahm sich der Probleme eines Unternehmens an, löste sie und ging, ohne sich auf Dauer zu verpflichten. Auf diese Weise gab es weder Erwartungen noch Enttäuschungen.
    Lauren lächelte etwas gezwungen, als sie den Raum durchquerte und ihren Laptop zuklappte. „Bist du fertig?“
    „Ja. Gibt es Probleme?“ Er wies mit einer Kopfbewegung auf ihre Hand, mit der sie immer noch fest das Handy umklammert hielt.
    „Nichts, womit ich nicht fertig werden könnte“, sagte sie und steckte das kleine Telefon in den Rucksack. Dabei sah sie Gage nicht an.
    Schade. Die emotionale Mauer, die Lauren ursprünglich um sich errichtet hatte und die in den letzten Tagen verschwunden zu sein schien, war wieder da. Was mochte das ausgelöst haben? Gage war selbst überrascht, wie sehr er sich wünschte, die Mauer wieder einreißen zu können. „Wollen wir nicht noch etwas essen, bevor wir fliegen?“
    „Ich kann dir etwas zum Flugplatz bringen lassen. Auf diese Weise kommen wir eher los.“ Lauren wirkte ernst und angespannt, während sie ihren Computer einsteckte.
    „Ich möchte, dass wir zusammen essen.“
    Sie sah hoch, seufzte dann und gab nach. „Okay.“
    „Hast du es denn so eilig, nach Hause zu kommen?“
    Mit Schwung hängte sie sich den Rucksack über die Schulter. „Es ist ein langer Flug, und wir haben nicht sehr viel geschlafen. Ich möchte lieber nicht zu spät ankommen. Kann ich dir irgendwie helfen, deine Sachen zusammenzupacken?“
    Sofort musste er an diesen Morgen denken. Noch bevor der Wecker geklingelt hatte, waren sie aufgewacht und hatten sich geliebt. In der Dusche dann hatten sie wieder Sex gehabt. Immer noch sah er Lauren vor sich, wie sie sich nackt und erhitzt gegen die Duschwand lehnte. Schon lange nicht mehr hatte er eine Frau so sehr begehrt.
    „Nein, nicht nötig.“ Schnell schob er seine Akten in die Tasche, ließ dabei aber Lauren kaum aus den Augen. Unruhig trat sie von einem Fuß auf den anderen und war mit ihren Gedanken offensichtlich ganz woanders. „Lass uns gehen.“
    Während der Direktor sie zur Lobby begleitete, sagte Lauren kaum ein Wort. Gage unterhielt sich mit dem Firmenchef, aber seine Aufmerksamkeit wurde immer wieder durch Lauren abgelenkt. Normalerweise war für ihn die Arbeit das Wichtigste, aber er musste zugeben, dass ihn diesmal Laurens Verhalten sehr beschäftigte.
    Vor der Lobby verabschiedeten

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