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Vergeltung unter Palmen

Vergeltung unter Palmen

Titel: Vergeltung unter Palmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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lachen. »Nein Laura, es war kein Antrag … aber über deine Wunschvorstellung eines Antrages bin ich dir schon mal dankbar. Wollen wir zurückgehen?« »Einen Augenblick noch!«, hauchte sie. Sie zog ihn mit sich herunter in den Sand und legte sich auf seine Schulter. Schweigsam sahen sie in den schönen Sternenhimmel.
     
      Die Glasbodenfahrt
    An diesem herrlichen Tag war nun diese Glasbodenbootsfahrt angesagt. Nach dem Frühstück fuhren sie zum Store Bay Bootsverleih und mieteten sich ein Boot. Daniel hatte ein paar Wasserflaschen, Früchte und etwas zum Knabbern besorgt. Ein derartiger Ausflug dauerte in der Regel drei bis vier Stunden.
    Da sie auf einen Führer verzichten möchten, wird es wahrscheinlich noch länger dauern. Terence eilte kurz vor dem Ablegen noch in einen Laden hinein, um für vier Personen ein paar kleine Schnorchel Ausrüstungen zu besorgen.
    Dann ging es los. Das Boot war nicht sehr groß. Es bestand aus einem Oberdeck, worauf der Außenmotor befestigt war und man hervorragend darauf liegen konnte. Das untere Deck war ringsherum offen und der Boden bestand aus Glas. So konnte man das Unterwasserparadies aus der Nähe betrachten. Sie fuhren nördlich zum berühmten Bucco Riff, weil es einer der schönsten Korallengärten der Welt sein soll. Hierbei mussten sie erst an dem zwei Kilometer langen schönen weißen Strand vom Pigeon Point vorbei. Ein Bilderbuchstrand!, fand Laura. Die Palmen bogen sich sanft und anmutig darüber. Am Ende des Pigeon Point erkannte Jasmin das Anwesen von Robert Douglas, versteckt hinter einer tropischen Blütenpracht. Bevor die Traurigkeit Jasmin an eine schöne Erinnerung einholte, zog Daniel sie mit nach unten, um für Ablenkung zu sorgen. Er zeigte ihr ein paar Fische, die friedlich umherschwammen. Sie lächelte ihn dankbar an, denn sie ahnte, was er bezweckte. Nach einer halben Stunde erreichten sie den Korallengarten. Er war immerhin zwölf Quadratkilometer groß. Nun konnten die vier Urlauber sich in Ruhe auf dem schönen Riff umschauen und so die Vielfalt schillernder bunter Fische beobachten. Terence stellte den Außenmotor ab und ließ das Boot langsam treiben. Gemeinsam kam er mit Laura unter Deck und umkreisten den Boden. Entzückt rief Jasmin aus: »Oh guckt mal, der Fisch ist blau! Ah, da ist noch einer!« Terence beugte sich vor. »Sieht nach einem Papageifisch aus!« Sie knieten sich zusammen auf die Glasfläche und sahen voller Faszination die farbenprächtigen Korallen. Terence erhob sich wieder und meinte froh gelaunt: »Also, wenn das Gewässer nur noch hüfthoch ist, werden wir miteinander schnorcheln gehen. Macht euch schon mal bereit!« Laura lachte überrascht. »Schnorcheln? Aber wie soll das gehen?« Er beugte sich zur Tür hinaus und holte aus einem Beutel die Taucherbrillen samt Schnorchel. Daniel wedelte mit dem Zeigefinger. »Ah, das war es, was du noch holen wolltest. Clever! Na, dann lasst uns mal auf Entdeckungsreise gehen.« Als das Wasser etwas heller wurde, konnte man schon stehen. Sie legten die Schnorchel an und die Männer waren auf Anhieb mit dem Kopf untergetaucht. Laura und Jasmin taten sich im ersten Moment schwer, die Luft durch den Schnorchel zu ziehen. Es kostete eine kleine Überwindung, an dem sich beide nach einer Weile gewöhnten. Sie legten sich auf das niedrige Gewässer und bekamen spontan das Gefühl, als ob sie schwebten. Mit langsamen Bewegungen steuerten sie die Korallenstöcke an. Es begegneten sie mehrfach bunte hübsche Fische. Die meisten der Korallen waren abgestorben, deshalb durften die Touristen in diesem Gebiet schnorcheln gehen. Daniel streifte scherzhaft Jasmin ihre Beine. Aufgeschreckt zuckte sie zusammen. Als sie ihr Kopf aus dem Wasser hob, sah sie in Daniels grinsendes Gesicht, der ihr schadenfroh zuwinkte. Warte nur!, dachte sie und warf ihn eine spaßige Grimasse zu. Dann tauchte sie wieder unter, um sich etwas auszudenken. Nach ein paar Minuten stellte sie sich wieder auf. Sie schaute nach Daniel, der kurz vor ihr tauchte, und bewegte sich vorsichtig an ihn ran. Rachsüchtig füllte sie eine Handvoll Wasser in seinen Schnorchel. Aufpustend kam Daniel nach oben und Jasmin winkte ihn ebenfalls zu. Mit einem Satz sprang er auf sie zu und zog sie mit sich. Lachend wie die kleinen Kinder rangen sie im Wasser. Terence und Laura, die das lustige Betreiben mitbekamen, mussten die Zwei ermahnen. »Hey, ihr verjagt die ganzen Fische!«
    Fröhlich und gut gelaunt schwammen sie weiter in ein etwas

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