Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Vergeltung unter Palmen

Vergeltung unter Palmen

Titel: Vergeltung unter Palmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
Vom Netzwerk:
suchen. Ob sie das Gleiche denkt wie ich? Was erhofft sie sich dabei? Ah klar, … ihren Liebhaber! Und Laura? Vielleicht hatte sie das Gespräch mit Mentes … wegen … den erfolglosen Ermittlungen so in Panik versetzt. Kein Wunder bei dem, was sie durchmachte! Er fuhr nachdenklich nach Hause und nahm sich vor Gina unangemeldet zu besuchen.
     
    Daniel und Jasmin saßen in voller Sorge auf der Terrasse beim Frühstück, als Terence sich mit Laura zu ihnen setzte. Er erzählte den beiden die ausführliche Geschichte und zu guter Letzt den Besuch bei Dr. Sanders, der ihr eine Packung mit Schmerzmitteln mitgab. Laura hatte nur eine leichte Gehirnerschütterung, dennoch sollte sie sich heute etwas ausruhen.
    Nun wusste auch Jasmin, warum Jeremy am Morgen so aufgeregt war. Die Erinnerung an ihn ließ ihr Herz enorm arbeiten und wiederum eine gewisse Traurigkeit aufkommen.
    Daniel warf seiner Schwester einen strafenden Blick zu und sagte sehr energisch: »Ist denn nicht schon genug geschehen? Ich sagte doch einen Massimo Fernez gibt es nicht mehr. Auch wenn es ihn noch geben sollte … verdammt, es ist vorbei. Und wenn ich noch einmal diesen Namen hören sollte, schreie ich laut los! Können wir nun endlich die letzten acht Tage genießen? Sonst gehe ich zu diesen Darrian und lass mir auch das Zeug geben! Dann habe ich wenigstens den Rest des Urlaubs Spaß!«
    »Sehr einfühlsam!«, spottete Jasmin. Insgeheim fragte sie sich, ob Jeremy heute vorbeikommen würde.
    Gemeinsam frühstückten sie zu Ende. Nebenher überlegten die vier Urlauber, welche Aktivität sie heute unternehmen könnten, die keine Anstrengung erforderte, um Laura nicht auszuschließen. So kamen sie zum Entschluss, den Tag in der Anlage zu verbringen. Terence und Daniel vertrieben sich die Zeit mit Tennis, solange wie die Frauen ein paar Wellnessprogramme mit anschließender Massage besuchten.
    Die Tageszeit verbrachten sie entspannt an der Poolbar und nahmen sich vor, den Abend zur Abwechslung erst mit Tanzen zu verbringen.
     
     

    Am Nachmittag klingelte es am Außentor bei Gina. Überrascht sah sie dem Besucher entgegen der langsam auf sie zuging. »Hallo Gina«, rief er wachsam.
    »Jeremy! Ich dachte nicht, dass wir uns so schnell wiedersehen, nachdem du vorgestern abgereist warst. Was verschafft mir das Vergnügen?«, fragte sie und machte keine Anstalten ihn hereinzubitten. Er verschränkte seine Arme und lehnte sich gegen den Türrahmen. »Hm, Vergnügen würde ich es nicht unbedingt nennen! Aber können wir erst mal hineingehen? Drinnen ist es angenehmer.«
    Gina schüttelte den Kopf. »Tut mir leid Jeremy, ich habe Besuch. Wenn du mir etwas zu sagen hast, hättest du auch anrufen können!«
    Ungebeten ging er an ihr vorbei und schaute sich im Wohnzimmer nach den vermuteten Personen um. »Besuch … ja? Wo ist er denn? Vielleicht oben im Schlafzimmer? Scheint dir ja nicht viel auszumachen, dass du vor zwei Tagen deinen Mann beerdigt hast!«
    Sie wurde umgehend wütend. »Sag mal, was soll die Szene? Bist du etwa eifersüchtig? Zu deiner Information Jeremy …, mein Mann hat sich umgebracht und wir sind nicht gerade im Guten auseinandergegangen. Also, was spielt es für eine Rolle, wen ich in meinem Schlafzimmer habe?«
    Jeremy packte sie am Arm. »Eine ziemlich große Rolle sogar, wenn der Kerl ein gesuchter Verbrecher ist und Slater heißt!« Gina lachte nervös auf. »Also ich bitte dich Jerry! Aber du kannst ruhig nach oben gehen und diesen Mann ansehen. Wenn es Slater ist, kannst du ihn mitnehmen!«
    Er ließ sie los und musterte sie grimmig. Wortlos ging er ungeniert die große Treppe nach oben und suchte ihr Schlafzimmer auf. Hemmungslos betrat er den Raum. In ihrem Bett lag ein Mann um die dreißig der ihn tollkühn ansah. Jeremy hatte ihn noch nie gesehen, aber irgendetwas störte ihn an diesem Menschen. Gina war ihm verblüfft gefolgt und fragte nun entrüstet: »Bist du nun zufrieden? Als ob ich jemals in dein Schlafzimmer laufen würde!« Er drehte sich angewidert um und lief erbost wieder die Stufen hinunter. In der Mitte blieb er stehen und sagte einschneidend: »Du hast nach Slater suchen lassen, Gina! Hattest du Erfolg? Oder hast du umsonst so viel Geld an diesen Polizisten gezahlt? Du hast den armen Kerl seine Karriere zerstört, ist dir das klar? Aber ihr scheint euch verbündet zu haben, denn er gibt uns keinerlei Auskünfte mehr.
    Nun … Pech für ihn! Und … Glück für uns, dass er anfangs seinen Mund nicht halten konnte,

Weitere Kostenlose Bücher