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Vergeltung unter Palmen

Vergeltung unter Palmen

Titel: Vergeltung unter Palmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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das ihm wohlbekannte arrogante, Auftreten des verhassten Mannes sowie dessen schwarzen Augen, als das Brautpaar nur wenige Meter von ihm entfernt vorüberlief.
    Bisher war er unschlüssig, ob dieser Mann Fernez ist aber die Eleganz und diesen Blick erkannte er nun auf Anhieb. Er beabsichtigte, ihnen zu folgen und auf die Gelegenheit zu warten.
    Darrian agierte mit seiner Kamera viele Bilder in jeder Situation und Thalia lächelte freudestrahlend hinein. Dabei ließ sie keine Sekunde ihren Mann los, der selbst über sein Benehmen verwundert schien.
    Im Restaurant verweilten sie zwei geschlagene Stunden die Thalia unwahrscheinlich lang vorkamen denn sie wollte mit ihrem Alejandro endlich allein sein.
    Christian verharrte vor dem Lokal und die Sonne brannte auf seiner Haut. Er war schweißgebadet. Schließlich sah er sie wieder herauskamen. Er lag hinter einem Gestrüpp und zielte mit seinem Gewehr Fernez Kopf an. Da Thalia die ganze Zeit an ihren Gatten klammerte, konnte er ihn schlecht ins Visier nehmen. Vor dem Restaurant stand eine Bank. Massimo setzte sich erhobenen Hauptes und selbstsicherem Blick neben seiner `Frau`. Stolz posierten sie in die Kamera.
    Christian zoomte ihn mit seiner M21 heran und schoss auf diesen verhassten Menschen. Im gleichen Moment zog Thalia ihren Mann wieder nach oben. Somit traf die Kugel nicht den Kopf, sondern schnellte mit hoher Geschwindigkeit an dessen Hals entlang. Erschrocken fuhren alle zusammen und Thalia schrie entsetzt auf, als sie das Blut herausfließen sah. Massimo fasste sich mit der Hand an den Hals die Thalia sofort wegzog. Er fühlte ein stetiges einschneidendes Brennen und sein Blut spritzte förmlich heraus. Dann stolperte er nach hinten und keuchte: »Was … ist …!«
    Robert erfasste seinen Körper und legte ihn vorsichtig auf den Boden. Dabei suchte er fassungslos mit seinen Augen die Gegend ab und erkannte Christian, der gerade davonlief.
    Erschüttert zog er eiligst sein Jackett aus und bettete es Massimo unter dem Kopf, damit er hochgelagert war, und reichte sogleich sein frisches Taschentuch Thalia um es ihm auf die Halsschlagader zu pressen. Robert schickte Darrian ins Restaurant um große Stoffservietten zu holen, damit seine Schwester einen besseren Druckverband legen konnte. In Windeseile raste er los und kam sofort mit zwei Tüchern zurück.
    Thalia kniete mit dem schönen Kleid ihrer Mutter vor ihrem Mann. »Du musst jetzt ganz ruhig liegen bleiben. Dein Herz darf nicht zu schnell schlagen Alejandro.«
    Sie wandte sich an Robert. »Oh Mr. Douglas, … ich glaube seine Halsschlagader ist verletzt. Bevor er ein Krankenhaus erreicht ist er verblutet. Wer tut so etwas? Verflucht ich brauche Hilfe!«, schrie sie verzweifelt. Sie drückte das Taschentuch weiter an seinem Hals.
    Darrian kniete sich verzagend nieder. »Lass ihn aber noch Luft bekommen sonst schafft er die nächsten Minuten nicht mehr. Wann könnte die Blutung aufhören?«
    Thalia weinte. »Was denkst du wohl Darrian! Es hört erst auf zu bluten, wenn das Herz aufhört zu schlagen. Deshalb muss ich fest daran drücken. Ich pass schon auf, dass er Luft bekommt.«
    Robert holte sein Handy aus der Tasche und gab entsprechende Befehle hinein. Letztendlich forderte er sofort einen Rettungshubschrauber zu jener Bucht.
    Trostreich strich er den Sizilianer über den Kopf. »Du schaffst das, mein Junge! Der Hubschrauber kommt gleich!«
    In Massimos Augen brannte eine Wut und er keuchte Luft ringend: »Wenn … ich … überlebe, ist der … andere tot … der uns … diesen Tag versaute!« Robert erhob sich und erwiderte: »Keine Sorge, … ich kümmer mich um ihn!«
    Lilian stand starr von diesem Schreck. `Ich ahnte dieser Tag wird nicht gut! `, dachte sie unendlich traurig. Robert nahm sie in die Arme und auch ihn packte der Zorn.
    Thalia lag nun fast neben ihrem Mann und flüsterte ihm zu: »Nicht sprechen! Du musst sehr, sehr ruhig liegen bleiben und ruhig atmen mein Liebling. Ich weiß es ist unangenehm. Aber ich muss so fest drücken. Ich habe es dir noch nicht gesagt, Alejandro. Ich liebe dich über alles!« Massimo brachte keinen weiteren Ton heraus doch er gab ihr zu verstehen, indem er leicht nickte, dass er es verstanden hatte. Ihm war es schwer die Augen offen zu halten, gleichwohl wollte er das Antlitz von Thalia in sich aufnehmen als sehe er sie zum letzten Mal. Eine Panik überkam ihn und sein Herz schlug schneller. Er konzentrierte sich auf seine Atmung denn langsam merkte er, wie er der

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