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Vergeltung unter Palmen

Vergeltung unter Palmen

Titel: Vergeltung unter Palmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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besonderer intensiver Blick galt allerdings ihrer Mutter, für die er sofort Sympathie empfand. Ihr Lächeln war so hinreißend, sodass er dahinschmolz. Die Trauung konnte beginnen.
     
    Da Robert nach Norden fuhr, durchforscht Christian einzelne Buchten, die für Touristen zwar verlockend waren doch eher als sehr unsicher galten. Die Überfälle steigerten sich an diesen Stränden enorm, gerade weil sie schön und einsam waren.
    Erleichtert entdeckte er nahe bei Charlotteville eine versteckte Bucht, die mit vielen Blüten bis zum Bootssteg bestückt war.
    Unter einem Pavillon beobachtete er ein Brautpaar und spähte gierig auf den Mann. Ich muss ihn mir von der Nähe betrachten und seine Augen sehen, dachte Christian und legte sich in den Bambus, um abzuwarten.
     
     
     

    Um die gleiche Zeit schlenderten zwei sportliche Männer am Strand entlang. Fassungslos hörte sich Terence Jeremys Geschichte an.
    Er konnte sich den plötzlichen Wandel eines Menschen nicht vorstellen … schon gar nicht bei Fernez der Laura entführte und ihm fünf Tage der Liebe raubte, die er sich selbst mit Drogen gewährte.
    Doch sie schwören Stillschweigen gegenüber Laura, da sie sich endlich wieder gefangen hatte.
    Beide konnten Robert nicht begreifen und sie mussten verhindern noch mal in so eine Sachlage zu kommen. Terence setzte sich in den Sand. »Fernez ist wirklich mit diesem Mädchen zusammen? Seltsam! Mumm hat er jedenfalls. Es war eine riskante Situation aufs Präsidium zu kommen. Was hinderte dich eigentlich daran, ihn nicht hochgehen zu lassen?«
    Jeremy wiegte seinen Kopf und ließ sich auch in den weichen Sand fallen. »Ich weiß nicht, ob du dazu in der Lage gewesen wärst, wenn du die beiden gesehen hättest, vor allem die Kleine! Sie flehte mich förmlich an, den Mund zu halten. Schlag mich tot, … ich konnte es nicht. Nun … was ich ihm noch verdammt übel nehme, sind die Drogen, die er euch gab. Mit seinem Sinneswandel konnte er es bei Laura glücklicherweise wiedergutmachen. Sie scheint den richtigen Knopf gedrückt zu haben. Ich erinnere mich an eine Begegnung mit Fernez … auf dieser Jachtparty. Da hatte er eine Kraft an sich, der ich überrascht unterlegen war. Er hätte mich locker zu Boden bringen können, … doch er tat es nicht. Wahrscheinlich besann er sich einen Moment seiner guten Kinderstube. Ich werde nie Sympathie für ihn hegen … wäre aber froh, wenn er ohne Aufsehens von der Insel verschwindet. Der Zeitungsartikel scheint schon mal einen kleinen Teil beizutragen, um unbemerkt ins Flugzeug zu kommen. Ich frage mich allerdings, wer der Tote ist … scheint kein weiterer Typ vermisst zu werden!« Jeremy klopfte Terence auf die Schulter. »Jetzt lass uns endlich laufen damit wir schwitzend und kaputt unsere Liebsten in die Arme fallen.«, und stand auf.
    »Witzig«, setzte Terence dagegen. »… das schafft schon die Hitze. Du bist sie ja gewohnt.«
     

    Die Zeremonie dauerte eine halbe Stunde. Robert übergab Massimo die Ringe auf einem seidigen Kissen. Dieser nahm den Diamantenring und schob ihn Thalia über den Finger. Sie war unfähig sich zu bewegen so sehr war sie von diesem Ring beeindruckt und starrte ihn nur an. Massimo musste sich nun mehrmals räuspern, damit auch er seinen Ring angesteckt bekam. »Thalia?« Die Anwesenden mussten nun lachen. Aufgewühlt streifte sie unter Tränen ihrem Gatten den Ehering an. Hingebungsvoll und mit aufsteigenden Gefühlen küssten sich das frisch vermählte Paar als wollten sie sich nicht mehr voneinander lösen.
    Robert gratulierte den beiden aus tiefsten Herzen und wartete die Gratulation von Lilian und Darrian ab, bevor er mit seiner Überraschung rausrückte. Nach einem kurzen Augenblick händigte er Thalia einen Umschlag aus. Als sie dieses Kuvert öffnete, ertönte aus ihrem Mund ein Freudenschrei. Er enthielt einen dreiwöchigen Aufenthalt in Roberts Hotel auf den Malediven. Sie fiel ihm um den Hals und bedankte sich überglücklich denn sie war noch nie in ihrem Leben außerhalb der Karibik. Alle begaben sich nun langsam vom Steg herunter und liefen gemächlich in das Restaurant oberhalb des Hügels. Massimo hielt seine Frau fest im Armen, damit sie nicht vor Glück stolperte. Seine moralischen Bedenken waren ungebrochen aber er beabsichtigte damit klarzukommen, um die Geschehnisse der letzten Wochen zu vergessen. `Meine Frau` bringt mich mit Sicherheit auf andere Gedanken!, lächelte er.
    Christian beobachtete die Ereignisse und folgte gebannt

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