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Verhängnisvoll - Felsing, K: Verhängnisvoll

Verhängnisvoll - Felsing, K: Verhängnisvoll

Titel: Verhängnisvoll - Felsing, K: Verhängnisvoll Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Felsing
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Wasser an ihr hinab wie unter einer warmen Dusche. Simbas Leib klebte an ihrem, sie spürte seine Wärme viel deutlicher als durch trockene Kleidung. Allein das ruhige Heben und Senken seines Brustkorbs tat gut, vermittelte ein Gefühl von Sicherheit und Nähe. Sie bemerkte sehr wohl, wie er kurzzeitig die Luft anhielt, wenn er ihre Brustwarze sanft kniff, die Hand dann wieder um die Wölbung legte und erst recht, als seine Fingerspitzen sich unter den Rand ihres Slips tasteten. Reese versteifte sich.
    „Simba, ich … es …“ …
ist mir unangenehm, ich fühle mich nicht frisch
, wollte sie sagen, doch er verschloss ihren Mund mit seinen Lippen. Er glitt mit der Linken höher, griff nach ihrem Kinn und drehte ihr Gesicht nach vom. Tastend fuhren seine Fingerkuppen über ihre Wange, hielten inne, und rieben – wahrscheinlich über einen Schlammfleck.
    „Besser?“ Er lachte leise und verteilte wieder Küsse auf ihrem Hals. Reese hörte ihn tief einatmen. „Du duftest nach wilden Orchideen.“ Noch einmal sog er den Atem ein. „Nach warmem Regen und nach Zuhause.“
    Reese verdrehte die Arme, um ihre Hände im Rücken unter den Bund seiner Jeans zu schieben. Ihre Handflächen lagen auf seinem festen Bauch, sie spürte das Spiel seiner Muskeln. Seine weichen Lippen an ihrem Hals trieben sie in einen Rausch. Nichts existierte mehr – nicht der Regen, nicht die Gefahr, nicht die Sorgen. Simba war da, sie spürte ihn, liebte ihn, brauchte ihn. Für kostbare Augenblicke wollte sie das Alleinsein mit ihm genießen, als wäre es ihre letzte Stunde auf Erden.
    Er glitt mit den Fingern tiefer und fand das Zentrum ihrer Lust, rieb zärtlich und beharrlich, bis ihr leises Stöhnen in heftigen Atemzügen ertrank. Reese tastete nach seiner aufgerichteten Männlichkeit und umfasste sie kraftvoll. Simbas Stöhnen strich über ihr Ohr. Sie versuchte, sich in seinen Rhythmus einzufinden und ihm genauso viel Wonne zu schenken wie er ihr, doch er presste den Arm um sie und verdammte sie zu Bewegungslosigkeit.
    Ihre Knie wollten nachgeben, als sie den Höhepunkt herannahen spürte. Als schwebte sie auf Wolken, hielt Simba sie fest, liebkoste ihre Wange, ihren Hals, ihre halb entblößte Schulter. Nichts an ihm verharrte. Er drückte die Lenden an ihren Rükken, presste ihre Hände zwischen ihren Körpern fest, sodass sie den Beweis seiner Lust spürte, als stempelte er sich in ihre Handflächen. Immer wieder knetete er sanft ihre Brust, spielte an ihrer Spitze und mit der anderen Hand streichelte und umkreiste er unaufhörlich ihr Lustzentrum. Als er endlich mit den Fingern in ihre Mitte glitt, schrie sie auf und der Höhepunkt jagte brausend wie ein Orkan durch ihr Innerstes, ließ ihre Muskeln zittern und ihren Atem für die Dauer eines Herzschlags kollabieren.
    „Du hast mir gefehlt“, raunte er und wartete streichelnd, bis das Nachglühen verebbte, ehe er Reese zu sich umdrehte. Sie sank ermattet an seine Brust.
    „Ich liebe dich“, flüsterte sie und traute sich nicht, ihm in die Augen zu blicken. So leise, dass er es wahrscheinlich nicht gehört hatte.
    Vielleicht lag es auch an dem Kreischen, das sie blitzartig herumwirbeln ließ, wobei sie Angst hatte, das Gleichgewicht zu verlieren. Simba hielt sie fest, dennoch schrie sie auf. Vier Augenpaare glotzten sie von nicht weit entfernten Ästen aus an.
    „Rhesusäffchen“, flüsterte Simba. „Hab keine Angst, sie tun uns nichts.“
    Er streckte einen Arm aus und fast tat es ihr leid, dass damit der Hautkontakt abriss, doch die Reaktion eines der putzigen Tiere entlockte ihr ein erstauntes Lächeln. Es kam heran und tippte mit seinen winzigen Fingerchen mehrfach gegen Simbas ausgestreckte Handfläche, zog aber jedes Mal schnell den Arm wieder zurück. Als er reglos verweilte und das Rhesusäffchen immer mehr Zutrauen fasste, legte es eine Beere in Simbas Hand.
    „Es mag uns, siehst du? Es heißt uns in seiner Welt willkommen und teilt sein Futter.“
    „In seiner Welt?“ Reese flüsterte, so leise sie konnte.
    „Der Wald hat mehrere Etagen. Hier oben leben die Rhesusäffchen, weiter unten gibt es Nager und am Boden spielt sich wieder eine ganz andere Welt ab.“
    Für einen letzten Augenblick gestattete sich Reese den Traum, mit Simba allein hier zu sein, um sich auf seine Art seine Heimat zeigen zu lassen.
    „Du Tarzan, ich Jane.“ Sie lachte und legte den Kopf in den Nacken, um seinen Blick einzufangen. „Aber jetzt müssen wir zurück zu den anderen.“
    „Ja.

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