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Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4

Titel: Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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Tages lieben könnte.
    »Vielleicht hast du Recht«, flüsterte sie mit zittriger Stimme. »Wir brauchen ein Bett.«
    Ihr Sinneswandel schien ihn zu überraschen, doch
er stellte keine Fragen, als sie seine Hand nahm und ihn zum Bett führte.
    »Leg dich hin, mein Gemahl.«
    Damon stieg folgsam in das hohe Bett und streckte sich auf dem Rücken aus.
    Er sah umwerfend schön aus, wie er auf dem dunkelgoldenen Überwurf lag. Licht und Schatten tanzten über seinen Körper und betonten dessen Konturen.
    Eleanors Erregung steigerte sich allein bei seinem Anblick, und Damons Blick nach ging es ihm nicht anders.
    Sie atmete tief ein, wappnete sich gegen ihr Sehnen und spreizte ihre Hand auf seiner breiten Brust.
    Einen Moment lang streichelte sie sanft seine samtige Haut, fühlte die Muskeln darunter, dann hielt sie inne.
    »Damon, weißt du noch, wie du es immer wieder schaffst, mich mit deinen Küssen zu erhitzen?«
    »Ja, Liebes.«
    »Ich möchte jetzt dasselbe mit dir tun.«
    Sie beugte sich zu ihm und gab ihm einen langen, süßen Kuss.
    Bis sie sich zwang, sich von ihm zu lösen.
    »Das ist fürs Erste alles, mein Gemahl. Ich sagte dir, dass ich kein Interesse an einer Vernunftehe habe. Solltest du allerdings jemals denken, du könntest mir mehr geben, lass es mich bitte wissen.«
    Mit diesen Worten drehte sie sich um und floh in die Sicherheit ihres Schlafgemachs.
    Sie hatte gegen Fannys Rat gehandelt, indem sie ihren Wunsch aussprach, und dennoch bereute sie es nicht.

    Es war an der Zeit, dass Damon erfuhr, wie ernst es ihr damit war, Damon zum wahren Ehemann zu wollen und nicht bloß seinen Körper.
    Nun lag alles Weitere bei ihm.

Sechzehntes Kapitel
    Manchmal ist es schlicht das Beste, Ihrer Intuition zu folgen.
    Eine anonyme Dame, Ratgeber …
     
    Der Schrei weckte sie aus einem unruhigen Schlaf.
    Ihr Herz raste vor Schreck, als Eleanor sich aufsetzte und in die Dunkelheit blickte. Was hatte sie aufgeweckt?
    Wieder drang ein heiserer Schrei aus Damons Zimmer zu ihr, gedämpft durch die verschlossene Tür. Eleanor sprang aus dem Bett, zündete rasch eine Kerze an und eilte nach nebenan.
    Bis sie bei Damons Bett war, hatten sich seine Schreie zu einem leisen Stöhnen gewandelt. Er warf sich im Bett hin und her, offensichtlich von einem Alptraum gepeinigt.
    Die Decken waren ihm bis zur Hüfte hinabgerutscht, so dass sein Oberkörper entblößt war. Seine Haut fühlte sich verschwitzt und kühl an, wie Eleanor feststellte, sobald sie sanft eine Hand auf seine Schulter legte und ihn schüttelte.
    Er reagierte nicht, nicht einmal, als sie leise seinen Namen rief, deshalb schüttelte sie ihn heftiger. »Damon, wach auf!«
    Nun schlug er die Augen auf.
    Stocksteif lag er da, sein Gesichtausdruck benommen, verwirrt und verzerrt. Im Kerzenschein sah sie den Puls an seinem Hals, und sie fühlte seine Anspannung.
    »Du hattest einen Alptraum«, sagte sie leise.

    Er starrte sie ein, wobei er beinahe einen verlorenen Eindruck machte. Mahagonifarbene Locken umrahmten wirr sein Gesicht, Wangen und Kinn waren von einem Bartschatten verdunkelt.
    »Was quält dich, Damon?«, fragte Eleanor ruhig.
    »Nichts.«
    Sein Tonfall war schroff, abweisend. Auf einmal schien er ihren Aufzug zu bemerken: Sie stand barfuß in ihrem Nachthemd vor ihm.
    »Mir geht es gut«, sagte er hörbar angespannt. »Geh wieder ins Bett, Elle.«
    Doch sie wollte ihn nicht so verletzlich zurücklassen. Lieber würde sie die Kummerfalten wegstreichen und ihn in den Armen halten, bis der traurige Blick aus seinen Augen verschwand.
    Sie legte eine Hand an seine Wange. »Ich wünschte, ich könnte dir helfen«, flüsterte sie.
    Abermals war Damon wie versteinert. Dann wich er ruckartig zurück, weg von ihr.
    Er sah sie nicht an. »Ich brauche deine Hilfe nicht.«
    »Würdest du mich wenigstens eine Weile bei dir bleiben lassen?«
    »Nein. Ich will dich nicht hier.«
    Nun richtete er seine fast schwarzen Augen auf sie, und seine Stimme klang wütend, als er wiederholte: »Geh wieder schlafen, Eleanor.«
    Widerwillig gehorchte sie ihm und kehrte in ihr eigenes Bett zurück. Schlafen konnte sie allerdings nicht mehr.
    Ihre Brust fühlte sich unangenehm eng an, teils weil Damon gesagt hatte, er wolle sie nicht bei sich, hauptsächlich aber, weil sie sich um ihn sorgte.

    Was bereitete ihm solche Pein, dass es ihm Alpträume bescherte?
    Es verging eine lange Zeit, ehe Eleanor in einen seichten Schlummer glitt. Ihr letzter Gedanke war, dass Damon sie nicht bloß

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