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Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)

Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)

Titel: Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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können. Leider waren zehn Minuten viel zu kurz, um es mindestens noch eines herunterzubringen.
    „Brock weiß, wie weit er gehen darf. Er ist dein Leibwächter, wenn ich nicht an deiner Seite bin. Du kannst tun, was dir beliebt. Er hat sicher seine Qualitäten und es liegt mir fern, dir den Umgang mit ihm zu verbieten.“ – Solange er nie wieder dessen Geruch an seiner Soulmate vorfinden würde.
Damon entzog ihr seinen Arm und richtete sich auf. Er überlegte, wie er mit Nicos neuem Beschützer umgehen sollte, aber eigentlich gab es da nicht viel zu bedenken. Er hatte alles gesagt.
    „Lass mich dir beim Anziehen helfen, Liebste.“ Er streckte ihr wie bei seiner Einladung auf den Fußboden die Hand entgegen und half ihr aufstehen. Das Kleid war durch Nicos sorgsame Aufbewahrung nicht so sehr in Mitleidenschaft gezogen wie sein Hemd, das ihr vollkommen zerknittert und knopflos um den schlanken Leib schlotterte.
Damon zog sie am geöffneten Kragen zu sich heran, nachdem sie festen Stand auf beiden Füßen hatte und küsste sie leidenschaftlicher, als für kurze zehn Minuten gut war. Standhaft und mit festem Vorsatz ihr beim An- und nicht Entkleiden zu helfen, drehte er sie in Richtung der Spiegel, um ihr das Hemd endgültig von den Schultern zu ziehen. Für eine Sekunde sahen sie einander in die Augen, dann beugte er sich zu ihr herunter und bekam endlich die Gelegenheit, die Rundung ihrer Schulter zu küssen und sanft hineinzubeißen, wobei er ein unterdrücktes Stöhnen von sich gab.
Zehn Minuten waren wirklich viel zu kurz für das erneute Aufwallen seiner Erregung.
    Nico kam ihm augenblicklich entgegen und lehnte sich an ihn, sodass sie ihn deutlich zu spüren bekam. Ohne den Mund von ihrer zarten Alabasterhaut zu nehmen, hangelte er blind nach ihrem Kleid. Mit einem tiefen Atemzug, mit dem er ganz viel von ihrem betörenden Duft in sich aufnahm und einer beinahe einbrechenden Beherrschung gab er sie frei, um nackt vor sie niederzuknien und ihr die Möglichkeit zu geben, in den Stoff zu steigen, den er dann langsam für sie hochzog und ihr half, die Öffnungen der Träger bequem zu finden.
Jetzt galt es nur noch, die Schnürung neu zu binden, die er doch gerade erst geöffnet hatte. Beinahe hätte er frustriert aufgeseufzt, verlor sich aber lieber damit, eine der kostbaren Minuten damit zu verbringen, Nicos Nackenpartie erneut zu liebkosen, bis sie sich mit geschlossenen Augen und schneller gehendem Atem am Waschbecken abstützte. Damon zog die Schnürung einmal besonders fest an, damit sie ja nicht vergaßen, wo sie sich befanden und jederzeit wieder entdeckt werden konnten. Der Laut, der Nicos geöffneten Lippen entwich, war allerdings eher lustvoll, denn schmerzhaft.
    „Perfekt bis ins kleinste Detail.“, murmelte Damon dicht an ihrem Ohr, neckte sie mit der Spitze seiner Zunge und ließ seine Hände über ihren angezogenen Körper gleiten. Den Abschied vom Brautpaar sollten sie ganz schnell über die Bühne bringen und sich dann einen Raum mit einem Türschloss suchen, das Cat nicht würde brechen können. Die Vollmondnacht war längst nicht vorbei. Genauso wenig wie Nicos Leidenschaft, die sie nie mehr vor ihm verstecken durfte und die seiner in nichts nachstand.
    „Ich liebe dich so sehr, Nicolasa. – Vergiss das niemals.“
    Als nächstes legte er ihr das Satinband, dessen Verschluss er wenigstens nicht einfach zerrissen hatte, zurück um den Hals. Dann richtete er mit erstaunlichem Geschick ihre Frisur, wobei sich seine Hände viel lieber in ihrem Haaren festgewühlt hätten, während sie sich küssten. Er liebte ihre Haare. Diese kurzen, dunklen Löckchen, die ihr zusätzlich ein junges und unschuldiges Aussehen verliehen. Seinetwegen hatte sie sie abgeschnitten und ließ sie nun wieder wachsen. Nie wieder würde er so ein Unglück über sie bringen. Er war ein reumütiger Sünder. Während Nico sich selbst das Diadem zurück auf den Kopf platzierte, kniete Damon vor ihr nieder. Sie musste ihre Schuhe noch anziehen.
Als er ihre Aufmerksamkeit hatte, machte er sich am Rock zu schaffen, um einen ihrer Knöchel bis zum Knie zu entblößen, wobei sich seine Hand ihren nackten Schenkel entlang schob und sich immer noch ein höchst anzüglicher Ausdruck in seine Augen stahl.
    „Euer ergebenster, demütigster Diener, Sophora“, sagte er leise und mit einem Ernst in der Stimme, die ihr klarmachte, dass er es nicht einfach nur sagte, sondern ganz genauso meinte.
    Nico war ganz mulmig zumute. Sie könnte

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