Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)
Krieger nur empfanden aber niemals auf ihren Mienen zum Ausdruck brachten.
„Cat?...Cat!“ Nathan drückte die sich aufbäumende Catalina fest zurück auf die Tischplatte und versuchte, sie hinter der Löwin zu erreichen. Die Verletzung war also viel schwerer als angenommen oder vorgespielt. Er hätte sie ganz durchleuchten und sofort trinken lassen müssen, statt falsche Zurückhaltung an den Tag zu legen.
Die besonderen Gäste
Wilhelmina Harker, Mina Faelis (England, Lost Soul); 171 Jahre – 1,72 m – Haare: Schwarz – Augen: Blau
Crispin Holmwood , Lord Godalming (England); 36 Jahre – 1,79 m – Haare: Schwarz – Augen: Braun
Quentin Morris (USA); 34 Jahre – 1,86 m – Haare: Schwarz – Augen: Grün
Isaac Van Helsing (Holland); 38 Jahre – 1,77 m – Haare: Rotblond – Augen: Hellblau
Dr. Colin Seward (USA); 31 Jahre – 1,82 m – Haare: Hellbraun – Augen: Braungrün
Tristan LeFanu (Frankreich); 33 Jahre – 1,87 m – Haare: Dunkelbraun – Augen: Dunkelblau
Hagen von Frankenstein, The Undertaker (Schweiz); 211 Jahre – 1,91 m – Haare: (kahl) – Augen: Neonblau
Kenner der Vampirliteratur werden diese Namen natürlich nicht fremd sein. Holmwood, Morris, Van Helsing und Seward gehören zu den Männern, die den Grafen Dracula gejagt haben (bei Bram Stoker). Wilhelmina war damals dessen Gefangene.
Bei Tristan LeFanu handelt es sich um einen Nachfahren des Autors Sheridan LeFanu, der wie Stoker einen Vampirroman geschrieben hat, dem hier eine wahre Grundlage unterstellt wird, so dass sich daraus ein Geschlecht von Jägern entwickelte, die sich dem Kreis um Wilhelmina Harker anschlossen.
Hagen von Frankenstein ist ein naher Verwandten des Wissenschaftlers, der damals mit an der Erschaffung des Monsters gearbeitet hat und schließlich einen Weg fand, dem Tod ein Schnippchen zu schlagen, was allerdings vorerst nur bei ihm selbst funktioniert.
6. Es bleibt in der Familie
Zuvor in einem anderen Teil der Stadt
Nico trippelte vorsichtig die Treppenstufen herunter, die von Romys Wohnung in die Detektei führten, wo Brock und Romy auf ihr Erscheinen warteten. Sie kam sich wirklich wie der Lockvogel vor, den sie darstellen sollte. Sie musste sich immer wieder sagen, dass es für einen guten Zweck war. Sie wollten schließlich einen wahnsinnigen Mörder stellen, der schon mindestens zwölf junge Frauen auf dem Gewissen hatte.
„Hier bin ich.“, verkündete sie überflüssigerweise, da ihre Freunde ihr natürlich schon gespannt entgegen blickten.
Sie blieb in einiger Entfernung stehen und hielt die Hände ruhig, die sie eigentlich zu gerne benutzen würde, um sich zu bedecken. Romy hatte ihr mit dem Make-up und den Haaren geholfen, um sie dann zum Umziehen allein zu lassen. Ihre Locken waren nun mit Gel gebändigt und eng an den Kopf gelegt, so dass ihr kindliches Gesicht dadurch betont wurde und ihre Augen groß und arglos dreinblicken würden, wären sie nicht im Smokey-Eyes-Stil mit rauchig braunem Lidschatten betont. Ihre vollen Lippen leuchteten in einem satten Dunkelrot, das den Ton des Ensembles widerspiegelte, das sie trug.
Romy hatte gemeint, dass dieser Rotton ihr besonders gut stand und ihr einen Hauch Verruchtheit verlieh. Wenn es um Clubs ging, dann kannte sie sich als ehemalige Go-Go-Tänzerin natürlich am besten aus, so dass Nico ihr in dem Punkt vertraute. Sie sollte ja appetitlich und einladend aussehen.
Das Bustier und der dazu passende Mini-Rock wurden mit Reißverschlüssen geschlossen und sparten an Stoff, wo es nur ging. Die schwarzen Stiefel mit den dicken Profilsohlen und dem festen Blockabsatz hätten gut zu einer Motorradbraut gepasst, da sie mit schweren Schnallen geschlossen wurden. Damit würde sie auch einen sicheren Stand haben, falls es nötig werden sollte, sich seiner Haut zu wehren. Auf jeden Fall signalisierte die gesamte Kombination: Komm und nimm mich, ich bin mehr als willig!
„Meine Fresse!“
Brock lehnte sich weit auf dem Stuhl hinter dem Schreibtisch zurück, auf den er sich gemütlich gelümmelt hatte, die Bierflasche, die er gerade hatte an die Lippen setzen wollte, stellte er blind auf dem Tisch ab, da er Nico nicht aus den Augen lassen wollte. Seine Erwartungen waren eindeutig übertroffen worden.
Romy hob die Hand an den Mund und starrte genauso fasziniert auf ihr Werk, da sie es ja bisher nicht in seiner ganzen Pracht hatte bewundern dürfen.
„Oh, mein Gott! Wir können dich wirklich gleich an der nächsten Ecke abstellen… Fühlst du
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