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Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)

Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)

Titel: Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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mich darüber aufregen? Du aber gehörst zu mir. Du bist für mich jemand Besonderes, Erstklassiges. Natürlich kann ich dich nicht vor allem beschützen und das will ich ehrlich gesagt gar nicht. Das wäre auf Dauer viel zu anstrengend, weil du eben immer in Schwierigkeiten gerätst.“
    Nico öffnete im Sinne eines Protests ihren Mund, doch Damon legte ihr blitzschnell einen Finger auf die Lippen. Er war noch nicht fertig.
„So ist das nun mal mit Kriegern. Da geht kein Weg dran vorbei, Nico. Ich erwarte dann auch keine Entschuldigungen von dir, weil du getan hast, was du tun musstest oder eine Vision hattest, die du aber ganz bestimmt nicht freiwillig herbei rufst. – Ich weiß auch, das Brock sein Bestes getan hat, um dich zu schützen und noch nicht weiß, wie du reagierst, wenn du die Bilder empfängst, aber ich will, dass das auch weiterhin so bleibt. Ich will, dass er sein Bestes gibt und das mit der Herrin in hundert Jahren noch wörtlich nimmt. Du warst verletzt. Nicht schlimm, aber für mich in diesem Augenblick, als ich eigentlich mit dir schlafen und meine Zähne selbst in deinen hübschen Hals graben wollte, unerträglich. Jemand musste dafür büßen und du konntest mit Sicherheit nichts dafür.“
Er rutschte näher an sie heran, um sie auf die Schläfe zu küssen und die Hand, die eben noch ihr Gesicht berührt hatte, in ihr Haar gleiten zu lassen, während er noch näher an sie heranrückte.
    „Brock sagte mir, ich sei eifersüchtig.“, flüsterte er jetzt ganz nah bei ihr und sah mit Wohlwollen dabei zu, wie sein warmer Atem sie ein klein wenig erschauern ließ und sie ungläubig die Augen niederschlug, als könnte sie nicht ertragen, dies zu hören. Damon lächelte in der Gewissheit darüber, dass sie wahrscheinlich immer noch glaubte, so ein Gefühl hatte man sicher nicht bei jemandem wie ihr. Wie falsch sie doch lag.
    „Er hat Recht. Es geht mir nicht nur um deinen Schutz, Nicolasa. Du bist mein. Niemand nimmt sich etwas von dir, ohne mich zu fragen.“
Notfälle natürlich ausgenommen.
„Und sag mir nicht, es würde dir nicht gefallen. – Du kannst es leugnen, aber ganz tief in dir drin hast du dir das immer gewünscht. Ich bin nicht wie die anderen Krieger, wenn es darum geht, einen kühlen Kopf zu bewahren oder besonders intelligente Reden zu schwingen, aber für unsere Soulmates fühlen wir alle gleich. Wir würden alles für sie tun, selbst vollkommen unmögliche Dinge und wir zögern nicht, unsere Schwächen vor ihnen einzugestehen. Du bist meine größte Schwäche, Nicolasa und das ist das Beste, was mir jemals passieren konnte. Entschuldige dich nie wieder dafür, anders zu sein als die anderen. – Ich liebe dich und ich bin absolut davon überzeugt, dass du eine hervorragende Kriegerin bist.“
Er sollte sie küssen, bevor sie wieder zu protestieren gedachte, aber vielleicht sollte er ihre Zweifel, wenn sie denn immer noch welche hatte, nicht immer auf diese Art und Weise zerstreuen. Also hielt er sich vorerst zurück.
    Schätzchen … Das sagte Damon sonst nicht zu ihr. Nico verlor den Faden und es war ein Leichtes für ihn, sie zum Schweigen zu bringen. Sie steckte wirklich in Schwierigkeiten. Sie wusste nun gar nicht mehr, wie man predigte, um einen reuigen Sünder zur Vernunft zu bringen. Mit großen Augen lauschte sie seinen Worten und hätte sich auch einen anderen Fortgang des Abends gewünscht.
Damon war eifersüchtig? Eifersüchtig!
Nico musste den Blick senken, weil sie das noch vor kurzem in einem Gespräch mit Cat vehement abgestritten hatte. Sie hatte beleidigt reagiert, weil es sich für sie anhörte, als würde sie Brock zu unangemessenem Verhalten auffordern. Cat hatte sie ausgelacht und sich auf den Matten des Trainingsraumes gerollt, während sie sich den Bauch hielt. Sie hatte Tränen gelacht.
Brock würde dir zu Willen sein, wenn du auch nur mit einem deiner hübschen kleinen Zehen einen Wink geben würdest. Das würden sehr viele Männer sein, meine Süße. Sie würden dir die Füße küssen und deine Zehen am liebsten…
Bevor Cat diese Anzüglichkeit aussprechen konnte, hatte sich Nico auf sie gestürzt, um sie zum Schweigen zu bringen. Sie glühte immer noch bei dem Gedanken daran, was sie sonst noch hätte sagen können. Ganz außer sich hatte sie immer wieder betont, dass nur Damon allein dieses Privileg hätte, wenn überhaupt.
Sie hatte Cat noch niemals zuvor im direkten Zweikampf ohne Waffen besiegt und hatte Cat danach das Versprechen abgerungen,

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