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Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)

Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)

Titel: Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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werden würde, doch Damon hatte nicht vor, sich dem zu entziehen.
Nico und sich selbst zuliebe.
Wenn er schon den Schritt gewagt hatte, ihr einen Antrag zu machen, dann sollte alles andere eigentlich kein Problem mehr sein. Zudem freute er sich auf das Gesicht, das Brock machen würde. Natürlich würde Nico das Vorrecht genießen, ihre Freunde selbst von ihrer „Verlobung“ zu unterrichten, aber an den mit Sicherheit überraschten Reaktionen würde er auch teilhaben wollen. Und es genießen.
Sie würden sehr glücklich miteinander werden. Ganz sicher. Damon schloss Nico fest in seine Arme und suchte ihren Mund für einen innigen Kuss, der ihre Antwort für die Ewigkeit besiegeln sollte.

8. Wiederbelebungsversuche

    Dienstag, 25. September; früher Abend
    Nico schwebte auf Wolken. Sie hatte ein kleines Geheimnis, das sie den ganzen Tag schon beständig verklärt lächeln ließ. Damon hatte ihr einen Antrag gemacht, den sie akzeptiert hatte. Die Zeremonie schon an diesem Vollmond stattfinden zu lassen, wäre aber viel zu früh gewesen. Es gab einiges vorzubereiten und Gespräche zu führen. Allen voran die mit ihrem und seinem Vater, weshalb es nur vernünftig war, mit der Verkündung der Neuigkeit zu warten.
Die Fortress hatte schließlich wichtige Hausgäste, um die man sich kümmern musste. Training war trotzdem anberaumt worden und Besprechungen wurden geführt. In der Einsatz-Zentrale herrschte sehr reges Treiben. Immerhin ging es darum, sich mit der Bedrohung auseinander zu setzen, die der Lord für sie bedeutete.
    Cat und Mina Harker trafen sich nach der Besprechung mit Theron zum Training, weil beide Frauen nicht unbedingt zu den gemütlichen Teetrinkern gehörten, obwohl die junge Dame aus dem viktorianischen England stammte. Und ihre Patrona hatte mit dem unverhofften Wiedersehen mit ihrem kleinen Bruder schon ziemlich viele Hummeln im Hintern, obwohl sie versuchte, es vor allen zu verbergen. Nico konnte sich sehr gut vorstellen, wie schwer die letzte Nacht für sie gewesen war. Sie hatte gerne versprochen, sich um Vulcan zu kümmern, während Cat ein bisschen Frust auf ihre Art abließ. Er hatte eigentlich allein in sein Hotel fahren wollen, um sein Gepäck zu holen, was aber aufgrund seines verletzten Handgelenks nicht in Frage kam.
    „Gilt das geheimnisvolle Lächeln etwa mir?“, fragte er, als sie aus der Tiefgarage heraus fuhren und Nico sich in den Verkehr hinein schlängelte. Nico schwebte so hoch in anderen Sphären, dass sie sogar ihre Angst vor dem Fahren vergaß.
    „Tut mir leid, Vulcan. Ich bin mit den Gedanken woanders, das ist sehr unhöflich von mir.“, entschuldigte sie sich bei ihm und hätte sicher einem glühenden Streichholz Konkurrenz gemacht, wenn ihre Haut nicht immer unverändert weiß bleiben würde. Was ein Glück für sie war, denn sonst hätte man ihr sofort angesehen, dass sie innerlich vor Glück überschäumte.
    „Es stört dich doch nicht, dass ich dich begleite? Das soll bestimmt keine Kontrolle sein.“
Vulcan lachte auf und Nico fand, dass es ihm viel besser stand als dieser düster ernste Gesichtsausdruck. Sie waren ja beinahe gleich alt und da sollte man sich vom Leben noch nicht dermaßen enttäuscht fühlen. Auch wenn er eigentlich allen Grund für diese Haltung hatte. Sie verriet ihm lieber nicht, dass sie miterlebt hatte, was in der grausigen Nacht im fernen Rumänien passiert war. Er wurde sicher jeden Tag daran erinnert, sobald er in den Spiegel sah.
    "Dann hätte mir Catalina sicher einen der Männer zur Seite gestellt. Ich habe nicht vor, mein Wort zu brechen. Allerdings kratzt es mein Ego an, dass ein – entschuldige bitte den Ausdruck – kleines Mädchen mir beim Koffertragen helfen soll.“
    „Du hast eine andere Wortwahl aber denselben Humor wie Cat. Ihr müsst miteinander verwandt sein.“, gab Nico gut gelaunt zurück, die heute wahrscheinlich gar nichts mehr aus der Ruhe bringen konnte.
Es war wie ein kleines Kitzeln in der Magengegend, das sich in jeden Winkel ihres Körpers ausbreitete und dann ihr Herz freudig aufhüpfen ließ. Vielleicht hätte Damon den Antrag nicht gerade zum nahenden Vollmond machen sollen, Nico kam sich vor, als würde Stunde um Stunde mehr vor Glück platzen. Sie wollte am liebsten die ganze Welt umarmen und ihr Glück mit allen teilen.
    „Vielleicht hätten wir nicht unbedingt Cats Wagen nehmen sollen, Nico. Die Gegend ist nicht gerade fein. Ich hätte früher daran denken sollen.“, meinte Vulcan, nachdem sie das

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