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Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)

Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)

Titel: Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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deinen Segen für diese Verbindung.“
    Orakel : „Lasst uns die vier Elemente anrufen, auf dass dieser Bund zum Wohl aller erleuchtet werden möge.“
    Cat : „Mit dem Segen der feurigen Sonne rufen wir die Mächte des Nordens.“
    Wendy : „Mit dem Segen der heiligen Wasser rufen wir die Mächte des Ostens.“
    King : „Mit dem Segen der reinen Winde rufen wir die Mächte des Südens.“
    Nico : „Mit dem Segen der tiefen, fruchtbaren Erde rufen wir die Mächte des Westens.“
    Gemeinsam : „Möge die Harmonie unseres Kreises für immer vollkommen sein. So wie die Verbindung dieser beiden Seelen, die auch ein Teil von uns sind.“
    Orakel : „Wir stehen hier auf gesegnetem Boden im Angesicht des Himmels, um den geheiligten Bund der Ehe zwischen Romana und Chryses zu bezeugen. Wir sind als Familie und Freunde zusammen gekommen, um Höhere Mächte in unserem Kreis willkommen zu heißen, die den Bund besiegeln werden.“
    Danach kam der blutige Teil, der Brock nicht unbedingt abschreckte, hier ging es ja um zwei Vampire, die ihre Verbindung besiegelten. Ein Hauch von Pfirsich und Muskat umwehte die bereitstehenden Zeugen und dann schienen die anwesenden Frauen darauf zu antworten. Brock musste sich wirklich zwingen, in der Reihe zu bleiben, da es ein ziemlich schmackhaftes Potpourri war, das er tief in die Nase einsog. Die Zimtnote erkannte er natürlich sofort, allerdings schien seine Nase sie anders wahrzunehmen, wenn er sich nicht irrte, sie schien etwas Erdiges zu enthalten. Veränderte sich der Eigengeruch etwa je nach Stimmung oder nach dem Essen, das man zu sich genommen hatte? Er musste unbedingt mit Nico darüber sprechen, bevor er deswegen in Teufelsküche geriet und da irgendetwas falsch verstand.
    Zitronengras … War das die langbeinige Blondine? Es würde in jedem Fall zu ihr passen, dann Opium …? Den Geruch kannte er als Cop natürlich, er roch etwas herber, so dass er ihn dem Asiaten mit den langen Haaren zuschrieb. Vanille … Blieb nur noch Catalina, die so duften konnte, das passte zu ihr, ein Hauch Unschuld, der einen wie ein Faustschlag in die Magengrube traf. Irgendwie konträr zu Nico, deren Duft dunkler und schärfer war, so dass man, ohne sie zu kennen, wohl eher einen Vamp erwarten würde. Aber man sollte nie vom Aussehen auf spezielle Vorlieben schließen. Er musste sie erst noch viel besser kennen lernen.
    „Dein Blut ist sein Blut. Der Bund wird damit untrennbar besiegelt. Nehmt den ersten Schluck eures neuen Lebens und schließt dann den ewig fließenden Quell. …Möge die Verbindung dieser beiden Kriegerseelen für immer gesegnet sein.“
    Romy mit rotglühenden Augen dabei zuzusehen, wie sie ihre Lippen um die blutende Wunde ihres Mannes schloss, war ein ziemlich anregender Anblick. Da steckten kein Zögern aber sehr viel Feuer dahinter. Ihre Lippen waren nach dem kleinen Happen blutverschmiert. Wenn das nicht eine deutliche Aufforderung an den Bräutigam war.
    . . .
    Als Romy zu ihm an den Altar des Orakels geführt wurde, sah Chryses ihr entgegen. Unfähig, bei ihrem Anblick noch einen weiteren Atemzug zu nehmen oder sich an die Worte zu erinnern, mit denen er gleich um den Segen zu bitten hatte. Er vergaß schlichtweg, wo er sich befand und weswegen er hier war. Romy nur als wunderschön zu bezeichnen, wurde der Patrona, Kriegerin und Soulmate nicht annähernd gerecht. Chryses empfand ihren Anblick als vollkommen. Etwas, das den Segen der Elemente bereits erhalten hatte und nun bereit war, sich dem Krieger, der sich mit ihr verbinden wollte, zu übergeben.
    Sein. Für die Ewigkeit.
    Mit einem Blick voller Bewunderung, Liebe und ein klein wenig Erstaunen ob ihrer Makellosigkeit und dem glücklichen Strahlen auf ihrem Gesicht übernahm er seine Zukünftige von Theron, der ihm mit einem kaum merklichen Nicken alles Gute wünschte. Das konnte Rys gut brauchen. Nicht, weil er um sein Glück mit Romana fürchtete sondern um seinen Verstand, der sich aus dem Kopf zu verabschieden drohte, um in tiefere Gefilden seines Körpers einzuziehen. Dem Orakel mit einer mächtigen Erregung in der Hose gegenüberzustehen, entsprach irgendwie nicht dem feierlichen Anlass, obwohl es sie durchaus freuen würde, ihn in bester Verfassung zu sehen und die offensichtliche Bestätigung, dass er Devena Romana in ihrer Verbindung durchaus zufrieden stellte.
    Stolz stand er da. Mit geschwellter Brust, auf dem Romys Name prangte. Der Sophos hatte erstklassige Arbeit geleistet, nachdem Rys den

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