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Verhängnisvolles Spiel

Verhängnisvolles Spiel

Titel: Verhängnisvolles Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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dem Geld aus.
    Der Mann zögerte, dann legte er den Koffer aufs Bett und klappte ihn auf. “Wenn der Auftrag nicht bis Sonnenaufgang erledigt ist …”
    “Er wird erledigt sein.” Er musterte die wunderschönen grünen Päckchen. “Wenn die Lady allein ist, wird es ein Kinderspiel sein.”
    Die Band spielte eine sanfte, jazzige Nummer. Dom zog Audrey in seine Arme. Sie hatten in der Mermaid Bar des Hotels etwas getrunken, waren dann in ihr gemietetes Cabriolet gestiegen und hatten einen Club gesucht, in dem die Musik nicht um Mitternacht endete. Das Beachcomber hatte bis in die Morgenstunden geöffnet, es gab Livemusik, eine große Tanzfläche und einen Barkeeper, der teuflisch gute Margaritas mixen konnte.
    “Gefällt es dir?”, flüsterte Dom ihr ins Ohr.
    “Mhm …” Sie legte den Kopf an seine Brust und schmiegte sich fester an ihn. Als er an ihrem Ohr knabberte, erschauerte sie.
    “Möchtest du langsam zurück ins Hotel, oder magst du lieber hierbleiben, bis der Laden schließt?”
    “Nur noch diesen Tanz, dann gehen wir.”
    “Was immer du willst, Honey.”
    “Was immer ich will”, wiederholte sie mit schläfriger Kleinmädchenstimme.
    Er hielt sie fest, genoss den Druck ihres Körpers, ihren Duft. Sie war klein und schmal und doch hübsch gerundet. Das Mädchen hat Fleisch auf den Knochen, hätte sein Vater gesagt. Je mehr Zeit Dom mit Audrey verbrachte, desto schwerer fiel es ihm, all die Dinge zu glauben, die in dem
Dundee
-Bericht über sie gestanden hatten. Ja, sie war zurückhaltend, schien misstrauisch zu sein, und ganz offenbar ging sie gern aus, aber bisher hatte er keinen Hinweis darauf entdeckt, dass sie ein typisches Miststück war. Er glaubte hinter ihrer Fassade einen weichen und liebevollen Kern zu spüren. Wenn sein Gefühl stimmte, dann war sie in der Vergangenheit verletzt worden. Schwer verletzt.
    Vor dem Club streckte er die Hand aus. “Schlüssel, bitte.”
    Sie kicherte. “Warum? Glaubst du, dass ich nicht mehr fahren kann?”
    “Nicht nach zwei Gläsern Wein und zwei starken Margaritas.”
    Sie durchwühlte ihre kleine Handtasche, dann überreichte sie ihm den Autoschlüssel. “Du hast recht. Du hast nur mal an meiner Margarita genippt und vor etwa”, sie blickte auf die Uhr, “vier Stunden ein Glas Wein getrunken. Mein Gott, es ist fast halb vier.”
    “Stimmt.” Er legte einen Arm um ihre Schultern und führte sie zum Parkplatz.
    Als er die Autotür für sie öffnete, hob sie die Hand und hielt ihm ihre Uhr unter die Nase. “Weißt du, wie viel diese Uhr kostet?”
    “Ich habe keine Ahnung.” Er half ihr auf den Beifahrersitz und küsste ihre Nasenspitze.
    Sie kicherte erneut. “Die kostet zweitausend Dollar. Sie ist aus echtem Gold, musst du wissen.”
    Dom grinste. Sie war nach zwei Gläsern Wein und zwei Margaritas ein bisschen beschwipst. Wenn er es nicht besser wüsste, könnte man glauben, dass sie Alkohol nicht gewöhnt war.
    “Was bedeuten dir schon zwei Riesen, Honey? Dein Vater ist immerhin Milliardär.” Dom setzte sich hinter das Steuer.
    Sie griff nach seinem Arm. “Ist das der Grund, warum du mich magst? Weil …”
    Dom nahm ihr Gesicht in die Hände und küsste sie. Das hatte er schon den ganzen Abend tun wollen. Sie reagierte prompt, erwiderte den Kuss, hieß ihn willkommen. Die Gelegenheit ließ er sich nicht entgehen. Leidenschaftlich erkundete er ihre Lippen. Als sie beide atemlos waren, löste er sich von ihrem Mund, legte die Hände auf ihre Schultern und verteilte heiße, kleine Küsse auf ihren Wangen und ihrem Hals.
    “Dom …”
    “Hmm …”
    Sie schob ihn von sich. “Könntest du noch einen Tag länger in Palm Beach bleiben?”, fragte sie.
    “Vielleicht. Wenn ich einen Grund habe.”
    Sie lächelte ihn zögernd an. “Ich werde dich nicht in mein Zimmer bitten, aber ich würde morgen sehr gern mit dir zu Mittag
und
zu Abend essen.”
    “Das würde ich auch gern.”
    Als er sie erneut küsste, stemmte sie sich gegen seine Brust. “Es ist spät. Ich denke, wir sollten jetzt zurück ins Hotel fahren.”
    Dom legte beide Hände auf sein Herz und seufzte dramatisch. “Lady, du weißt wirklich, wie man einen Mann verletzt.”
    Sie lachte. “Und du, Dom Shea, weißt, wie man eine Frau ganz verrückt macht.”
    “Ach Honey, wenn das bloß wahr wäre.”
    “Glaub mir, es ist wahr.”
    Dom zog seine Jacke aus, legte sie ihr um die Schultern und küsste sie auf die Wange. “Es ist ziemlich kühl geworden.”
    Sie zog die Jacke

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