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Verheißungsvolle Küsse

Verheißungsvolle Küsse

Titel: Verheißungsvolle Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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Lachen, kein humorvolles, aus. » Mignonne , wenn ich ein Druckmittel bräuchte, um dich zur Heirat zu bewegen, kannst du versichert sein, dass dies nicht das Mittel meiner Wahl wäre.« Er sah ihr in die Augen. »Das Maß an Ungeduld, das du empfindest, ist nichts im Vergleich zu den … Qualen, die mich martern!«
    Sie las sie in seinen Augen - die Bedürfnisse eines eingesperrten Tigers - spürte seine Kraft, bevor er seine Schutzschilde wieder hob und sie ausschloss. Mit gerunzelter Stirn bemerkte sie: »Mir gefällt die Vorstellung nicht, dass du meinetwegen Qualen erleidest. Es muss irgendeine Möglichkeit geben …«
    Sebastian legte eine Hand an ihr Gesicht, hob es zu seinem. Fing ihren Blick ein. »Bevor du diesen Gedanken zu weit verfolgst, bedenke die Tatsache: Wenn es eine gäbe, dann würde ich sie kennen und sie ganz sicher nützen. Aber um diese spezielle Qual zu lindern … nein, dagegen gibt es nur ein Mittel. Und noch eins: Ich habe dir nicht gesagt, wie sehr ich dich begehre, denn auch das ist eine Form von Zwang.« Er suchte in ihren Augen. » Mignonne , ich möchte, dass du mich heiratest, weil du das Verlangen hast, meine Frau zu werden - aus keinem anderen Grund. Soweit ich dazu fähig bin, werde ich dich bei dieser Entscheidung nicht unter Druck setzen, werde deine Gefühle in keiner Weise manipulieren. Ich werde mich sogar bemühen, dich vor irgendwelchem Druck zu bewahren, den vielleicht andere ausüben wollen.«
    »Warum? Warum bist du so nachsichtig, wenn du mich unbedingt als deine Duchess haben willst?« Bei seinem Charakter war das ein sehr wichtiger Punkt.
    Sein Mund verzog sich zu einem zynischen Strich. »Ja, da gäbe es allerhand zu erwidern. Aber für meine Nachsicht verlange ich nur eins.« Seine Augen waren sehr blau, als er direkt in die ihren sah. »Die schlichte Antwort, die du mir irgendwann geben wirst, mignonne - ich möchte, dass es die deine ist. Nicht eine, die ein logischer Schluss nach eingehender Prüfung der Fakten ist - sondern die echte Wahrheit, was du dir vorstellst.« Er hielt inne, dann fügte er hinzu: »Schau in dein Herz, mignonne - die Antwort, die ich will, steht dort geschrieben.«
    Seine letzten Worte hallten durch ihren Verstand. Um sie herum war alles still. Sie schauten sich an, dann trennten sich ihre Blicke. Er beugte den Kopf.
    » Das wünsche ich mir, dafür würde ich eine Menge geben.« Seine Worte hauchten über ihre Lippen. »Ich möchte eine ehrliche Antwort von dir, dass du dir treu bleibst - und mir.«
    Sebastian küsste sie, obwohl er wusste, dass es unklug war, für diese Schwäche würde er teuer bezahlen. Dafür, dass er dem Bedürfnis nachgegeben hatte, sie zu beschwichtigen, um ihr jeden Argwohn, er könnte sie nur zum Vergnügen begehren, auszutreiben. Nun würde er bezahlen und sie war zu unschuldig, um den Preis zu kennen - die Mühe, die es kostete, sich mit einem Kuss zu begnügen und sie dann gehen zu lassen.
    Ihre Lippen öffneten sich unter seinen, ohne Zögern nahm er ihren Mund, fing ihre Sinne ein. Hielt sie mit wissender Hand.
    Umfing sie mit seinen Armen, weich, warm und ungeheuer lebendig; das Versprechen in ihrem Kuss setzte sich in der Üppigkeit ihres festen Fleisches fort, in der sinnlichen Spannung ihres Rückgrats. Er verbot es sich, die Situation auszunutzen, Kapital aus der Tatsache zu schlagen, dass sie eine halbe Stunde früher zurückgekehrt waren, sodass noch niemand sie erwartete und der Salon intim und abgeschieden war. Aus der Gewissheit, dass sie sich ihm hingeben würde, wenn er es wünschte, hier und jetzt …
    In der Tat eine Qual - ungestilltes Verlangen war ein Dämon, in dessen Überwindung er keine große Erfahrung besaß. In diesem Fall, mit ihr, kam das Verlangen zu befriedigen nicht in Frage - er hatte sich zur Unterdrückung entschlossen, darauf, die Bestie in den Käfig zu verbannen. Momentan jedenfalls. Und sich getröstet, dass sie auf diese Art und Weise letztendlich für immer die Seine werden, ganz ihm gehören würde.
    Die Seine, wie er es sich erträumte.
    Bis in die Tiefen ihrer sinnlichen Seele.
    Er war ein Connaisseur; er wusste den weiblichen Gipfel einzuschätzen, wenn er erreicht würde. Hatte auch genug Erfahrung um seine Chancen auszuloten - sich alles zu erwerben.
    Ihre Leidenschaft. Ihre Zuneigung. Ihre Liebe.
    Alles.
    Am liebsten hätte er zugepackt, einfach genommen. Doch das, was er wollte, konnte man nicht einfach packen oder nehmen.
    Es musste gegeben werden.
    Das

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