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Verheißungsvolle Sehnsucht

Verheißungsvolle Sehnsucht

Titel: Verheißungsvolle Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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dass wir dabei auch gesehen werden.«

18
    Es war das erste Mal, dass Ash spätabends von der Arbeit nach Hause kam, und es gefiel Josie überhaupt nicht. Obwohl sie erst seit einer Woche zusammen waren, hatte Josie sich daran gewöhnt, dass Ash jeden Abend vor Einbruch der Dämmerung die Wohnung betrat. Es hatte sich eine angenehme Routine zwischen ihnen entwickelt. Sie arbeitete am Tage. Er arbeitete am Tage. Aber dann kam er nach Hause, und sie wartete auf ihn. Jeden Tag. Auf der Couch. Nackt. Und wenn er zur Tür hereinkam, herrschte im Raum sofort eine andere Stimmung.
    Sie hatte ihn um etwas andere Spielarten der körperlichen Liebe gebeten, und diesem Wunsch war Ash definitiv nachgekommen. Ihr Hintern war von den Eskapaden der letzten Nacht immer noch ganz wund. Das erste Spanking am Montagabend war nicht zu hart gewesen, sondern perfekt. Den Rest der Woche war er nicht darauf zurückgekommen, sondern hatte andere Möglichkeiten erforscht, ohne einen Lederriemen zu benutzen.
    Und in der letzten Nacht?
    Sie rieb sich den Hintern und genoss das Kribbeln der immer noch geschwollenen Striemen. Er hatte eine Gerte benutzt und war nicht so sanft gewesen wie beim ersten Mal. Aber sie hatte ihn ja auch um mehr gebeten … um mehr Härte. Sie wollte noch näher an diesen schmalen Grat zwischen Schmerz und Lust.
    Was hatte er für heute Abend im Sinn? Oder würde er nach dem langen Tag auf der Arbeit und dem späten Meeting vielleicht zu müde sein?
    Ihr Handy klingelte, und sie zuckte zusammen. Ihre Augen leuchteten auf, als sie sah, dass es Ash war, der anrief.
    »Hallo«, sagte sie mit weicher Stimme.
    »Hallo, Süße. Ich bin auf dem Weg nach Hause. Sei bereit. Es war ein langer Tag. Ich will jetzt einfach nur noch zu dir nach Hause.«
    Ein Kribbeln lief durch ihre Brust. Ihr wurde schwindelig bei dem Gedanken, dass sich dieser Mann so sehr darauf freute, zu ihr nach Hause zu kommen. Ein Mann, der jede Frau hätte haben können, aber nur sie wollte. Es gab keine Frau auf Erden, die diese Streicheleinheit für ihr Ego nicht genossen hätte.
    »Alles klar«, sagte sie. »Ich werde warten, Ash.«
    Sie hatte bereits eine Idee, wie sie ihn heute empfangen wollte. Allerdings … sie machten es immer so, wie er es wollte. Er bestimmte. Er hatte das Sagen. Aber seit der ersten gemeinsamen Nacht hatte er sie nicht mehr gebeten, ihn mit dem Mund zu verwöhnen, obwohl sie wusste, dass er es genossen hatte. Sehr.
    Heute Abend wollte sie das für ihn tun. Sie wollte gerade lange genug die Kontrolle übernehmen, um ihm nach einem langen und anstrengenden Tag eine Freude zu bereiten. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass er nichts dagegen haben würde, ihr dieses kleine bisschen an Kontrolle zu überlassen.
    Sie schlüpfte aus ihrer Kleidung, kämmte ihr Haar und überprüfte ihr Aussehen, wie sie es jeden Abend tat, wenn sie auf ihn wartete. Dann ging sie ins Wohnzimmer, um sich auf die Couch zu legen.
    Dieses Mal musste sie nicht so lange warten, was entweder bedeutete, dass er sie nicht sofort angerufen hatte, nachdem er aufgebrochen war, oder dass sie sich allmählich in den Ablauf eingefunden hatte, sodass ihr nicht mehr jede Minute wie eine volle Stunde erschien.
    Sobald sie hörte, dass die Fahrstuhltür sich öffnete, schwang sie die Beine von der Couch, um sich auf den dicken Pelzteppich vor dem Sofa zu knien.
    Als sie und Ash sich ansahen, ging der durchdringende Blick seiner strahlend grünen Augen wie ein Ruck durch ihren Körper. Er musterte sie streng, aber gleichzeitig anerkennend. Seine Miene war finster, so finster, dass sie anfing zu zittern. Falls sein Gesichtsausdruck einen Rückschluss zuließ, dann hatte er offensichtlich keinen guten Tag gehabt. Aber er schien sehr zufrieden damit, dass sie kniend auf ihn wartete, obwohl er gesagt hatte, dass er so etwas nicht von ihr erwartete.
    Er ließ seine Aktentasche einfach auf den Boden fallen und schritt auf sie zu. Auf dem Weg zog er seine Anzugjacke aus und warf sie auf einen Sessel, um gleich darauf die Manschetten aufzuknöpfen.
    Als er vor ihr stehen blieb, hob sie die Hände und ließ sie zu seinem Hosenschlitz gleiten. Seine Augen blitzten vor Überraschung auf.
    »Was hast du vor?«, fragte er leise.
    Sie lächelte. »Ich bereite dir einen liebevollen Empfang. Bleib einfach stehen und genieß es.«
    »Meine Güte«, stöhnte er.
    Sie öffnete den Reißverschluss seiner Hose und schob sie ungeduldig über seine Hüften. Dann griff sie in seine Boxershorts

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