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Verhexen

Verhexen

Titel: Verhexen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicity Heaton
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wie eine Hexe sein?
    „Ich habe noch nicht viel Macht. Ich lerne noch.“ Ihre süße Stimme war wie Musik in seinen Ohren, wogte um ihn herum, streichelte ihn und nährte sein Verlangen.
    Sie trat einen Schritt zurück, ging auf Distanz. Seine Augen mussten sich wieder verändert haben, wirbelten blau und golden. Payne hob seine Hand und berührte mit der Rückseite seiner Finger leicht ihre weiche Wange, der Atem in seiner Brust erschauderte darüber, wie exquisit sie sich anfühlte. Er wollte sie.
    Sie schlug seine Hand weg. „Du brauchst deinen Charme nicht spielen zu lassen. Es gefällt mir nicht.“
    Das brachte Payne schlagartig auf die Erde zurück. „Du kannst erkennen, wenn ich meine Begabung benutze?“
    Sie nickte und ging noch einen Schritt zurück. „Ich mag es nicht. Es fühlt sich an, als ob ich mich selbst Dinge tun sehe und Sachen fühle, die nicht wirklich etwas mit mir zu tun haben.“
    Merkwürdig. War das ein ‚Hexending‘? Er hatte noch nicht gehört, dass eine immune Frau spüren konnte, wenn ein Inkubus versuchte, seine Fähigkeit bei ihr anzuwenden. Es musste ein ‚Hexending‘ sein.
    „Normalerweise können die Leute nicht sagen, dass es nicht ihre natürlichen Gefühle sind.“ Sein Blick folgte ihr durch das Zimmer.
    „Ich bin also nicht normal, oder?“ Sie starrte ins Feuer und seufzte über ihre schmelzende Haarbürste. Wenigstens waren die Flammen kleiner geworden. Ihr Herzschlag war auch wieder gleichmäßig und er konnte keinen Zorn in ihr spüren.
    Sie guckte über ihre Schulter zu ihm zurück, ihre Augen verfingen sich mit seinen, ihre schillernden, silbernen Tiefen bezauberten ihn aufs Neue. Ihre Lippen öffneten, und ihre Pupillen weiteten sich. Verlangen. Er könnte sich an der Art berauschen, wie sie sich fühlte, wann immer sie ihn ansah. Wie würde sie sich fühlen, wenn er noch einen Schritt weitergehen würde?
    „Ich mag das nicht“, sagte sie mit atemloser Stimme. „Ich weiß nicht, warum du das Bedürfnis verspürst, es anzuwenden … also hör auf damit.“
    Payne lächelte. „Ich mache gerade nichts.“
    Ihre Augen weiteten sich und sie blinzelte. „Du macht nichts?“
    Er schüttelte den Kopf. „Was auch immer du fühlst, es sind hundertprozentig deine Gefühle und ich fühle mich geschmeichelt.“
    Sie rümpfte verächtlich die Nase. „Krieg dich wieder ein.“
    Sein Lächeln wurde breiter zu einem Grinsen, als ihr Herz einen Schlag aussetzte und ihre Wangen rosig wurden.
    Sie verschwand wieder im Schlafzimmer und knallte die Tür hinter sich. Payne hörte zu, wie sie im Zimmer umherstampfte und etwas über ihn murmelte. Er warf einen Blick im unordentlichen Zimmer umher, betrachtete die Bücherstapel genau, die Ampullen und Becher und Flaschen mit bunten Flüssigkeiten und Gläser mit Kräutern und anderen fragwürdigeren Sachen. Das Heim einer Hexe kam dem enttäuschend nahe, was er sich vorgestellt hatte.
    Elissa tauchte aus dem Schlafzimmer auf.
    Die Hexe selbst war jedoch überhaupt nicht so, wie er es sich vorgestellt hatte.
    Sie hatte sich ein paar enge, schwarze Jeans angezogen und ein sexy, lilafarbenes, schulterfreies Top, das unter ihren Brüsten zusammengerafft war und bei Gott, sie trug keinen BH. Er konnte die weichen Knospen ihrer Brustwarzen sich gegen den Stoff drücken sehen. Die kastanienfarbenen Wellen ihres langen Haars kringelten sich um ihre milchigweißen Schultern und ein schwarzes Halsband mit einem Silberstern in der Mitte umschloss ihren Hals. Payne schluckte, Verlangen durchwogte ihn, heiß und schwer, verbrannte sein Blut.
    Wollte sie ihn umbringen?
    „Ich dachte, Hexen würden diese langweiligen, schwarzen Gewänder tragen?“, sagte er und war das seine Stimme, die sich so piepsig und gepresst anhörte?
    Er räusperte sich.
    Sie lächelte boshaft, ihre Lippen jetzt ein glänzendes Rosa, lockten ihn mehr als jemals zuvor. „Ich war im Dienst … jetzt habe ich dienstfrei.“
    „Ich brauche dich im Dienst.“ Und nicht nur, weil die dienstfreie Elissa heißer war, als die Hölle an einem Sommertag und dafür sorgte, dass all sein Blut zu seinem Schwanz raste.
    „Warum?“ Sie drehte die Enden ihres Haars und starrte ihn an, ihre silbernen Augen wieder vor Neugier glänzend.
    „Ich kam an diesen Ort, um mit dir zu sprechen. Ich brauche einen Gegenstand für eine Freundin von mir. Sie ist ein Fabelwesen und wurde versehentlich an ein Theater gebunden. Ich hörte, dass du uns helfen kannst.“
    „Klingt wie ein echtes

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