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Verhext in Texas: Roman (German Edition)

Verhext in Texas: Roman (German Edition)

Titel: Verhext in Texas: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shanna Swendson
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wahr?«, sagte sie mit einem Augenzwinkern. »Apropos, ich finde wirklich, dass du dir mehr Mühe geben solltest. Er ist ein netter Junge und sehr gutaussehend. Vielleicht solltest du häufiger Lippenstift tragen und ein wenig Make-up. Ich hab noch ein paar Pröbchen, wenn du willst.« Wenn sie sich nicht in anderer Leute Angelegenheiten einmischte oder in irgendwelchen Komitees saß, verkaufte sie auf Hausfrauenpartys Kosmetikprodukte und versuchte sich ständig als meine Image-Beraterin.
    »Mom. Es ist alles gut so, wie es ist. Er mag meine Natürlichkeit. Und er hat gesagt, dass er stark geschminkte Frauen nicht leiden kann.« Nun ja, zumindest war ich sicher, dass er das sagen würde, wenn man ihn fragte.
    »Vielleicht nur ein kleines bisschen? In der Frühjahrskollektion gibt es ein paar schöne natürlich aussehende Farben.«
    »Mom!« Da meine Stimme einen nervigen beleidigten Teenagerton angenommen hatte, setzte ich neu an und hoffte, nun erwachsener zu klingen: »Das passt einfach nicht zu mir. Wirklich nicht. Es würde ihn total abschrecken, wenn ich plötzlich rumrennen würde wie eine Anwärterin auf den Miss-Amerika-Titel.«
    »Wie du meinst. Aber du weißt ja, dass du vorher nicht besonders viel Erfolg hattest. Es könnte also an der Zeit sein, dein Verhalten zu ändern.« Darauf konnte ich nichts erwidern, ohne sauer zu werden, also beschloss ich, es zu ignorieren. Sie murmelte noch weiter vor sich hin, während sie den Tisch abräumte. Aber das Klingeln des Telefons unterbrach ihr Gemurmel. Sie nahm ab und reichte den Hörer an mich weiter. »Dean für dich. Irgendwas muss im Laden los sein.«
    So etwas Schickes wie ein schnurloses Telefon gab es leider in unserer Küche nicht. Ich musste also direkt vor ihr in der Küche telefonieren. »Hallo, Dean, was gibt’s denn?«, sagte ich in den Hörer.
    »Unsere Chancen für heute Abend sind gestiegen«, sagte er.
    »Warum? Was ist passiert?«
    »Drei von ihnen sind überhastet abgereist; die hatten plötzlich eine Riesenpanik. Scheint so, als hätten sie Sam zu Gesicht bekommen und wären sich plötzlich ganz sicher, dass sie mit all dem nichts mehr zu tun haben wollen. Drei Weitere sind verhaftet worden. Jason hat sie angehalten und Schmuggelware in ihrem Auto gefunden – irgendwelche Drogen. Ich vermute, dass es eher Kräuter für irgendwelche Zaubertränke waren als Rauschgift, aber bis die das genau untersucht haben, ist unser Kampf bestimmt schon vorbei.«
    »Das hört sich doch gut an«, sagte ich und versuchte so neutral wie möglich zu klingen, damit Mom nicht aufmerkte. »Ich bin froh, dass das erledigt ist.«
    Er lachte. »Lass mich raten. Mom schwirrt um dich rum und hört zu.«
    »Genau.«
    »Eigentlich dachte ich ja, ihr zwei wolltet sie nur ein bisschen ködern und nicht gleich so einen Riesenwind machen. Jetzt sind alle total ehrfürchtig, wie mächtig dieser Zauberer sein muss, dass er ihnen so einfach entkommen konnte. Aber sei ehrlich: Hatte es nicht hauptsächlich mit deinem Fahrstil zu tun?«
    »Vielleicht. So ganz unbeteiligt am Erfolg war ich wahrscheinlich nicht.«
    »Wer hätte gedacht, dass meine kleine Schwester mal als Siegerin aus einem Autorennen hervorgehen würde.«
    »Danke, dass du angerufen hast. Dann bis später.«
    Kaum hatte ich aufgelegt, schlug Mom auch schon zu. »War das nicht süß von Dean, dass er sich so nach dir erkundigt?«
    »Ja, das ist wirklich sehr nett.« Ich sah ihr an, dass sie darauf brannte zu erfahren, was Dean mir gesagt hatte, aber bevor ich mir etwas einfallen lassen konnte, klingelte das Telefon erneut.
    Nita war dran. »Hilfe!«, sagte sie. »Ich hab immer noch keine Unterstützung beim Putzen, und diese Leute benehmen sich wie Tiere. Ein paar sind schon wieder abgereist, aber es sind immer noch zu viele. Kannst du nicht herkommen und ein paar Zimmer übernehmen? Bitte, bitte, ich werd dich auch immer liebhaben. Ich bezahle sogar beim nächsten Mal das Mittagessen.«
    Ich war nicht sicher, ob es eine gute Idee war, mit dem Pick-up zum Motel zu fahren, den die Möchtegernzauberer gerade verfolgt hatten, aber die Chance, dort noch ein wenig herumzuspionieren, war einfach unwiderstehlich. »Ich bin gleich da.« Ich legte auf und sagte zu Mom: »Nita braucht Hilfe bei der Zimmerreinigung. Ich fahre schnell hin. Kann ich mir dein Auto ausborgen? Der Pick-up sprang vorhin nicht gut an.«
    Der Pick-up war so unzuverlässig, dass Mom mir sofort glaubte. Sie reichte mir den Schlüssel, was zusätzlich

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