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Verhext in Texas: Roman (German Edition)

Verhext in Texas: Roman (German Edition)

Titel: Verhext in Texas: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shanna Swendson
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von Ted ausrichten, dass der Internetzugang jetzt wieder funktionieren müsste. Frank kommt jeden Moment zur Nachmittagsschicht, Dean ist wie immer nicht aufzufinden, Dad liefert aus und Ted guckt gerade nach seinen Testbeeten.«
    »Dann ist alles immerhin so weit unter Kontrolle, wie es hier möglich ist.«
    »Genau. Also setz dich hin und sieh zu, dass du mit dem Papierkram hinterherkommst. Ich kümmere mich um die Kasse, wenn du auf Lucy aufpasst.«
    Lucy zahnte gerade, weshalb sie Anstalten machte, sich alles in den Mund zu stopfen, was sie zu fassen bekam. Trotzdem war das ein guter Deal, wie ich fand. Allerdings fiel es mir schwer, mich auf die Buchführung zu konzentrieren, weil ich permanent an Nitas fehlendes Fenster denken musste. Als Owen damals diese Glasscheiben weggezaubert hatte, waren sie nach einer Weile zurückgekehrt. Ich fragte mich, ob das auch diesmal so sein würde. Aber dann erinnerte ich mich daran, dass hier ja keine Magie im Spiel sein konnte. Hier gab es keine Magie. Ich war immun gegen Zauberei, und ich hatte hier noch nie etwas Magisches gesehen, das anderen verborgen blieb. Während des New-York-Besuchs meiner Eltern am letzten Thanksgiving hatte ich entdeckt, dass ich die magische Immunität von meiner Mutter geerbt hatte, und die hatte in ihrem ganzen Leben in Cobb noch nie etwas Magisches bemerkt, was sie auf die Idee gebracht hätte, an Zauberei auch nur zu denken. Das war einer der Gründe, warum ich überhaupt hierhergekommen war, als ich aus New York wegmusste. Dies war der wahrscheinlich letzte Ort, an den meine magischen Probleme mir folgen würden.
    »Katie!«, rief Beth aus dem Laden. Ihre Stimme klang weitaus angenehmer als Sherris Gekreische. »Hier ist jemand für dich!« Aus ihrem neckischen Singsang schloss ich, dass, wer immer gekommen war, männlich und gutaussehend sein musste. Mein Herz schlug sofort wieder Purzelbäume, und ich spürte förmlich, wie das Adrenalin durch meine Adern schoss. Als ich aufstand, hielt ich Lucy besonders fest, aus Angst, dass meine plötzlich gummiweichen Glieder sie nicht mehr richtig halten konnten.
    Als ich in den Laden trat, wich die Anspannung schlagartig wieder aus mir. Der Mann, der dort auf mich wartete, war nicht dunkelhaarig, blauäugig und ein kleines bisschen kleiner als der Durchschnitt. Er war groß und blond, hatte allerdings auch blaue Augen. »Na, wenn das nicht Katie Chandler ist, frisch zurück aus der großen Stadt!«, rief er in seinem gedehnten Texas-Akzent.
    »Ja, ich bin seit Januar wieder da«, erwiderte ich, verlagerte Lucys Gewicht etwas und versuchte, meine Haare aus ihren Fingern zu befreien. Wenn ich mich nicht täuschte, war das Steve Grant, Quarterback, Football-Held und auch sonst großer Zampano auf dem Schulhof. »Wie geht’s denn so? Womit kann ich dir behilflich sein?«
    Steve beäugte das Baby auf meinem Arm. »Das ist dann wohl der Grund, warum du wieder hier bist, nehme ich an?«
    Eine interessante Vermutung, zumal Lucy ihrer Mutter mit ihren roten Locken und auch sonst wie aus dem Gesicht geschnitten war, mir dagegen kein bisschen ähnlich sah. »Äh, nein. Das ist meine Nichte.«
    Er sah unglaublich erleichtert aus. »Nun, was immer der Grund war. Jedenfalls schön, dich wieder hier zu haben. Wir sollten mal zusammen ausgehen und die alten Zeiten wieder aufleben lassen.«
    Soweit ich mich erinnerte, gab es gar keine gemeinsamen »alten Zeiten«. Gut, wir hatten ein oder zwei Kurse zusammen gehabt, aber ansonsten waren unsere Gemeinsamkeiten darauf beschränkt gewesen, dass ich im Schulorchester war, während er Fußball spielte. Die Chancen, hier noch jemanden für ein Date zu finden, mussten ja arg geschrumpft sein, wenn er ausgerechnet auf mich zurückzugreifen versuchte. »Das heißt dann wohl, dass ich die einzige Single-Frau bin, die in dieser Stadt noch übrig ist«, antwortete ich lachend.
    »Wie bitte, was? Nein! Das meinte ich nicht. Ich meine, na ja, ich hab dich heute Mittag in der Stadt gesehen und dachte, dass New York dir gutgetan hat. Du bist so … mondän.«
    Ich war nicht sicher, ob das Wort »mondän« auf jemanden passte, der eine ausgewaschene Jeans und ein T-Shirt mit dem Werbeaufdruck eines Agrarbedarfshandels trug und dessen Haare büschelweise aus dem halbherzigen Versuch eines Pferdeschwanzes heraushingen. »Das ist furchtbar nett, dass du das sagst, Steve, aber ich hab gerade eigentlich gar kein Interesse an einem Date, danke.« Ich hoffte, er wollte keine Details von

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