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Verküsst & zugenäht!

Verküsst & zugenäht!

Titel: Verküsst & zugenäht! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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nicht gerade von der durchsichtigen Sorte – schließlich wohnte sie mit einem Teenager zusammen – und Jake hatte auch keine Röntgenaugen und konnte somit das winzige passende Höschen darunter nicht sehen, aber die Seide in Orange, Pink und Weiß mit der zarten Spitze schrie geradezu: sexy Dessous!
    Und weit schlimmer: In Kombination mit ihrem total zerzausten Haar flüsterte es: Bett.
    Warum zum Teufel hatte sie keinen Morgenmantel übergezogen?
    „Whoa!“, rief er aus, und es war ihm auch nicht peinlich, sie von Kopf bis Fuß zu mustern.
    Statt zurück in ihr Zimmer zu rennen, wie es jede normale Frau getan hätte, straffte sie die Schultern, um das Beste aus ihren nicht gerade beeindruckenden Brüsten herauszuholen.
    Himmel noch mal, Mädchen, bist du verrückt? Egal, ihre sinnliche und neugierige Seite hatte auf einmal Lust, es darauf ankommen zu lassen.
    Das war natürlich Unsinn, deswegen änderte sie ihre Pose hastig und räusperte sich. „Hatten die Kids Spaß?“
    „Ja, sie waren völlig begeistert. Für Max und mich war es toll, das Spiel durch ihre Augen zu sehen, wobei mein großer Bruder das garantiert niemals zugeben würde. Allerdings dauerte es verdammt lange. Und zu allem Überfluss saßenwir danach eine Stunde in der Parkgarage fest. Nächstes Mal nehmen wir lieber die Bremerton- anstelle der Southworth-Fähre, dann können wir zu Fuß gehen.“ Noch immer glitt sein Blick über ihren Körper, bis er schließlich auf ihrem Gesicht verweilte. „Hübsches Nachthemd.“
    Sie murmelte etwas Unverständliches und räusperte sich erneut. „Tja, nun … hm.“ Sie deutete vage auf ihre Schlafzimmertür. „Ich hole mir mal schnell einen Morgenmantel.“
    „Hey, meinetwegen müssen Sie sich keine Umstände machen.“
    Verdammt, er sollte nicht nett und charmant sein. Schlimm genug, dass sie gegen ihren Willen von seinem Umgang mit Austin beeindruckt war, vor allem von der Tatsache, dass er offenbar plante, mit seinem Sohn zu einem weiteren Mariners-Spiel zu gehen. Musste sie ihn jetzt auch noch genauso auffällig anstarren wie er sie, und dabei auf alle möglichen unpassenden Ideen kommen?
    Das war natürlich Tashas Schuld. Wieso hatte die sich ausgerechnet auf dieses spezielle Thema konzentriert? Ohne ihre sogenannte beste Freundin wäre sie keine Sekunde in Versuchung geraten. Sie richtete sich ein winziges Stück auf – nur weil sie irgendwelche Fantasien hatte, musste sie sie noch lange nicht ausleben – und sah Jake kühl an. „Das ist wirklich sehr großzügig von Ihnen. Beeindruckend.“
    „Haben Sie eine Ahnung“, murmelte er heiser.
    Ohne ihr Zutun, zumindest kam es ihr so vor, fixierte ihr Blick seinen Schritt, nur um festzustellen, dass der Mann definitiv interessiert war. Hitze kroch ihr in die Wangen, doch sie sah nicht weg.
    „Scheiße“, flüsterte er, während seine Erektion bei ihrer faszinierten Musterung weiter wuchs. „Könnten Sie aufhören, auf meinen Penis zu starren?“
    Schuldbewusst wandte sie den Blick ab.
    „Danke“, sagte er.
    Aus den Augenwinkeln sah sie, wie er nach unten griff und dort etwas zurechtrückte.
    „Wenn Sie das bei unserem ersten Treffen getragen hätten, hätte ich Sie sicher nicht für ein Kind gehalten“, sagte er trocken, dann schüttelte er den Kopf. „Hören Sie, ich würde gern aufhören mir vorzustellen, wie ich sie direkt hier an die Wand drücke, und lieber wieder einen klaren Kopf bekommen. Falls Sie also einen Tipp haben, immer raus damit.“
    „Ein kühles Bad im Kanal vielleicht?“
    „Kalt genug wäre es, aber dabei würde zu viel Dampf entstehen, sodass das Ökosystem gefährdet wäre.“
    Oha! Das gefiel ihr. „Joggen?“
    Jake schnaubte. „Mit einem dritten Bein? Unwahrscheinlich.“
    „Hey, ich strenge mich wirklich an, und bisher ist von Ihnen jedenfalls noch keine brillante Idee gekommen.“
    „Stimmt. Tut mir leid.“ Er überlegte. „Okay, hier ist eine. Ich stelle mir einfach einen Moment lang vor, dass ich bis an mein Lebensende in Razor Bay festsitze. Warten Sie … gleich …. Mist.“ Er stutzte. „Selbst das hilft nicht. He, Sie müssen mir zugestehen, dass ich es versucht habe, aber ich gebe auf.“
    In der nächsten Sekunde stand er vor ihr, packte sie an den Oberarmen, presste sie gegen die Wand und drückte seine herrlichen Lippen auf ihren Mund.
    Dieser Kuss ließ sie sogar noch schneller dahinschmelzen als die Küsse neulich in der Bucht. Jake strich ihren Hals entlang und liebkoste ihren Nacken

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