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Verlieb dich nie in einen Herzensbrecher! (Julia) (German Edition)

Verlieb dich nie in einen Herzensbrecher! (Julia) (German Edition)

Titel: Verlieb dich nie in einen Herzensbrecher! (Julia) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McAllister
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gut möglich. Wie dem auch sein mag, ich habe genügend Fotos von der Wohnung. Können wir in dein Büro zurückgehen?“ Dort konnte sie sich besser auf die Arbeit konzentrieren, hier oben war es ihr zu intim.
    Alex griff nach der Kameratasche und stieg die Treppe hinab. „Gestern war ich mit einer ihrer Kandidatinnen aus“, bemerkte er mit einem Blick über die Schulter.
    „Das freut mich.“ Daisy zwang sich zu einem Lächeln. „Vielleicht bist du zu Weihnachten schon verheiratet.“
    „Wer weiß? Sie ist Börsenmaklerin. Sehr attraktiv, eher gefühlsbetont.“
    „Stell dich ans Zeichenbrett. Schau auf die Blaupause, als würdest du nachdenken.“ Die Eigenschaften seiner Heiratskandidatin interessierten sie wirklich nicht.
    Gehorsam befolgte er die Anweisungen. „ Zu gefühlsbetont, wenn du mich fragst. Und sehr gesprächig. Beim Essen kam sie vom Hundertsten ins Tausendste.“
    „Wirklich? Na, vielleicht geht es beim nächsten Mal besser.“
    Wäre Alex ihr Kunde, hätte sie jetzt gefragt, was er mit „zu gefühlsbetont“ meinte. Aber das war er nicht – sollte sich jemand anders seinetwegen den Kopf zerbrechen!
    „Vielleicht. Heute Abend treffe ich mich mit der nächsten.“
    „Und was ist mit …“ Daisy verstummte – wie oft und mit wem er sich traf, war nicht ihre Sache.
    Er sah auf. „Amélie – so heißt die Heiratsvermittlerin – hat eine ellenlange Liste von Anwärterinnen. Sie meint, ich brauche Optionen.“
    „Tatsächlich?“ Daisy verzog das Gesicht: Ein Partner fürs Leben, ob Mann oder Frau, war kein Aktienpaket. Diese Amélie und sie hatten zweifelsohne sehr verschiedene Methoden. Andererseits suchte Alex kaum mehr als eine Bettgefährtin.
    „Ist … ist diese Amélie Französin?“
    „Sie hat eine französische Mutter. Warum fragst du? Macht es einen Unterschied?“
    „Natürlich nicht. Ich meine nur, da du die meiste Zeit in Paris verbringst, willst du vielleicht eine Französin zur Frau, und da wäre sie …“
    „Ich lebe in den Staaten, nicht länger in Frankreich. Die Nationalität spielt keine Rolle. Was ich von meiner Zukünftigen erwarte, ist, dass sie meine Ansichten über die Ehe teilt.“
    Viel Glück, dachte Daisy ironisch, behielt ihre Meinung aber wohlweislich für sich. Stattdessen verstaute sie die Kamera in der Tasche. „Das wär’s. Die Bilder müssten Ende nächster Woche fertig sein. Früher geht es leider nicht, im Moment bin ich ziemlich eingespannt. Gib mir deine Telefonnummer, dann rufe ich dich an, damit du mir sagen kannst, an wen ich die Datei mailen soll, an dich oder direkt ans Magazin.“
    Alex nahm eine Visitenkarte aus der Brieftasche, schrieb etwas auf die Rückseite und reichte sie ihr. „Meine Privatnummer, unter der kannst du mich jederzeit erreichen.“
    „In Ordnung.“ Sie steckte das Kärtchen ein, zog den Reißverschluss der Kameratasche zu und streckte Alex spontan eine Hand entgegen. „Danke für den Auftrag. Ich hoffe, du wirst mit dem Ergebnis zufrieden sein.“
    Er sah sie an, zögerte, dann nahm er ihre Hand in seine.
    Daisy schluckte. Seine Finger waren warm und ebenso rau wie damals. Nur zu gut erinnerte sie sich, wie sie sich auf ihrer nackten Haut angefühlt hatten. Sie versuchte, ihm die Hand zu entziehen, und nach ein paar Sekunden gab er sie frei. „Danke, dass du gekommen bist.“
    „Keine Ursache. Mach’s gut.“
    Er nickte. „Ich bringe dich …“ Das Telefon auf dem Schreibtisch klingelte. Ungeduldig hob er ab. „Ja, Alison, was gibt es?“ Er lauschte, dann runzelte er die Stirn. „Sekunde.“ An Daisy gewandt, sagte er: „Tut mir leid, den Anruf muss ich annehmen.“
    „Das macht nichts, ich finde allein hinaus.“ Schnell wandte sie sich um, lief die Treppen hinunter in die Eingangshalle und verließ das Gebäude. Auf dem Bürgersteig blieb sie einen Moment lang stehen und atmete tief durch. Es war überstanden, und nichts war passiert. So, wie sie es Cal versichert hatte.
    Die Arme im Nacken verschränkt, starrte Alex von seinem Bett durch das Dachfenster auf den Nachthimmel. Er sah weder die Sterne noch die vorbeiziehenden Wolkenfetzen – das Einzige, was er vor Augen hatte, war Daisys Gesicht.
    Das Fotoshooting war ein Desaster gewesen – nicht nur das Shooting, der ganze Tag. Schon vor Daisys Ankunft lief nicht alles so, wie es sollte: Mit den Gedanken woanders, kam er bei der Arbeit nicht voran, und je weiter der Vormittag fortschritt, umso häufiger erwischte er sich dabei, ans Fenster

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