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Verlieb dich - Roman

Verlieb dich - Roman

Titel: Verlieb dich - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Sara.
    »Wir haben einige nette Leute getroffen, aber die Person, mit der wir eigentlich ins Geschäft kommen wollen, fehlt uns noch«, antwortete Todd.
    »Das wird schon noch«, bemerkte Biff mit lässiger Zuversicht. »Aber das ist nicht der Grund, weshalb wir zu Ihrem Stand zurückgekommen sind.«
    »Sondern?«, fragte Angel.
    »Wir wollten Sie fragen, ob wir Ihnen eine Limonade holen sollen. Es wird ja allmählich richtig heiß, und da dachten wir, Sie haben vielleicht Durst.«
    Sara hatte den beiden den ganzen Vormittag lang fast ausschließlich abschlägige Antworten erteilt, doch jetzt sagte sie: »Ja, gerne«, in der Hoffnung, dass sie
sich dann rasch verziehen würden. Rafe sah nämlich gerade herüber, und er wirkte gereizt. Vielleicht wurden die beiden Clowns ja auch von jemand anderem aufgehalten und kamen nicht wieder.
    »Für mich bitte auch eine«, meldete sich Angel zu Wort. »Danke.«
    Die Männer lächelten, sichtlich erfreut darüber, dass sie gebraucht wurden, und machten sich auf den Weg zum Limonadenstand.
    Hinter ihnen hatte sich eine kleine Schlange gebildet, und nun traten die nächsten Wartenden an den Stand. Angels Kuchen fanden reißenden Absatz. Besonders beliebt waren die Mini-Apfeltörtchen, die man sich bequem im Gehen einverleiben konnte, während man über die Festwiese schlenderte. Sara konnte das sehr gut nachvollziehen. Sie hatte bereits einige davon verdrückt. Es würde sie nicht überraschen, wenn Angel ihretwegen ein Verlustgeschäft machte. Auf jeden Fall war Sara froh, dass sie einen Rock mit Gummibund trug.
    Ob ihr Appetit wohl darauf zurückzuführen war, dass sie gestern Nacht so tollen Sex gehabt hatte?
    Wahnsinnssex.
    Superheißen Sex.
    Sex mit dem ganz besonderen Mann.
    Sara sah quer über die belebte Straße hinüber zu Rafe, und ihre Blicke kreuzten sich.
    Für einen Außenstehenden musste es völlig unverfänglich wirken, dass Rafe seinem Bruder am Stand von Spicy Secrets Gesellschaft leistete. Er unterhielt sich mit den Leuten, die gekommen waren, um ihre berühmten
italienischen Kräuter- und Gewürzmischungen zu kosten, und bot ihnen diverse Speisen an, die Mariana selbst zubereitet hatte. Doch Sara war seine ernste, entschlossene Miene nur allzu vertraut. Sie verriet ihr, dass er im ›Polizisten-Modus‹ war und nach auffälligen Gestalten Ausschau hielt, die aus der Masse von Nachbarn und Touristen herausstachen. Da sie wusste, dass er über sie wachte, konnte sie ganz entspannt sein und das Festival in vollen Zügen genießen. Aber vor allem diese zärtlichen, sinnlichen Blicke, die nur ihr galten, erfüllten sie mit freudiger Erregung und weckten eine unbestimmte Vorfreude in ihr.
    Sara musste ständig an die vorangegangene Nacht mit Rafe denken. Sie hatten atemberaubenden, überirdischen Sex gehabt. Er hatte ihr all das geboten, wovon sie immer geträumt hatte, und noch mehr. Das Mehr bezog sich insbesondere auf das intensive Gefühl der Verbundenheit zwischen ihnen beiden – eine Verbundenheit, die weit über die rein körperliche Verschmelzung hinausgegangen war.
    Sie waren im Job als Partner perfekt aufeinander eingespielt gewesen, und Sara hatte angenommen, dieser Zustand sei nicht mehr steigerbar. Aber sie hatte sich geirrt.
    Der Sex mit Rafe war wie ein vollkommener Tanz gewesen; fast so, als hätten sie auf telepathischem Weg miteinander kommuniziert. Genau wie damals auf dem Dach, als sie gewusst hatte, dass er gleich »Runter! « schreien würde, noch ehe das Wort aus seinem wunderschönen Mund gekommen waren.

    »Was geht Ihnen gerade durch den Kopf?«, fragte Angel und unterbrach damit Saras Gedankengänge. »Sie strahlen ja förmlich, und rot angelaufen sind Sie auch!«
    »Äh, ich musste gerade daran denken, wie verboten gut Ihr Apfelkuchen schmeckt, und ich habe überlegt, ob ich mir wohl noch einen stibitzen kann, ohne dass Sie es bemerken.« Sara rieb sich den Bauch, der tatsächlich bereits nach dem nächsten Pie verlangte.
    Angel schüttelte den Kopf. »Nein, nein. Das glaube ich Ihnen nicht. Bestimmt ist Rafe für dieses strahlende Lächeln verantwortlich, geben Sie’s ruhig zu.«
    »Wie kommen Sie denn darauf?«
    Angel bedachte sie mit einem wissenden Blick. »Na, so sehnsüchtig, wie Sie ihn ansehen, ist das nicht schwer zu erraten. Und außerdem verschlingt er sie förmlich mit Blicken.«
    »Oh. Verstehe.« Mist. Ertappt. Sara lief feuerrot an und bedeckte das Gesicht mit den Händen.
    »Ja, ich auch.« Angel grinste. »Ich kann mich

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