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Verliebe dich nie in einen Rockstar

Verliebe dich nie in einen Rockstar

Titel: Verliebe dich nie in einen Rockstar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Sporrer
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außerordentlich leise. »Du darfst öfter leicht angeheitert sein.«
    Wir gingen zur Bar.
    Scheiße , sagte ich mir, was für ein hirnrissiger Masterplan! Warum gehe ich die ganze Sache so physikalisch an? Nur weil mich Alex mag, wenn ich brav aussehe, muss das nicht heißen, dass er das Gegenteil von mir verabscheut .
    Welcher Masterplan? , entgegnete eine zweite Stimme, die nicht mein Verstand war. Der Masterplan ist doch nur eine Ausrede dafür, dass du dich einmal gewagter anziehst und mit Alex flirten kannst.
    Während ich in mein Gespräch zwischen guter Zoey und böser Zoey vertieft war, sprach mich irgendein Typ an.
    »Darf ich dir einen Drink ausgeben?«, fragte der Junge mit langen, braunen Haaren und zahlreichen Piercings um die Mundpartie.
    Ich wollte dankend ablehnen, aber Alex vertrieb ihn mit einem netten »Fick dich!«
    »Hey, da geht mein Gratisgetränk dahin«, schmollte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. »Danke.«
    »Er wollte mit dir flirten«, knurrte Alex. Er warf ihm noch einen giftigen Blick hinterher. Manchmal waren Jungs doch die größeren Zicken.
    »Darf man das nicht?«
    »Niemand darf mit dir flirten. Wenn doch, hacke ich ihm die Zunge ab.«
    »Dann fang bei dir an«, antwortete ich kühl. »Du flirtest die ganze Zeit mit mir.«
    »Du würdest meine Zunge aber vermissen«, meinte Alex grinsend. Bevor ich realisieren konnte, wie er das meinte, hatte er seinen Mund auf meinen gepresst. Seine Zunge teilte wie ein einschlagender Blitz meine Lippen. Meine wollten den Eindringling natürlich vertreiben. Ich küsste Alex sicherlich nicht leidenschaftlich, weil ich es so wollte. Genau. Und wenn doch, war das die böse Zoey.
    »Niemand darf mit dir flirten außer mir«, sagte er ernst, nachdem er sich von mir gelöst hatte. »Nur ich.«
    »Und wer hat dir das Recht dazu gegeben?«
    »Natürlich ich mir selbst.«
    »Und ich habe dazu nichts zu sagen?« Ich stieß einen lackierten Fingernagel drohend gegen seine Brust.
    »Na ja, ich habe dafür im Gegenzug aufgehört, andere Mädels an zu graben.« Oh Gott, mir wurde ganz schwindelig bei den Worten, was an der stickigen Luft im Club liegen musste. Hier drin mangelte es an Sauerstoff. Atemnot war eine ganz normale Reaktion meines Körpers. »Du allein brauchst meine Batterien völlig auf. Sprachlos, Kali?«
    Ich schüttelte den Kopf.
    »Dann ist gut.« Erst jetzt bemerkte ich die Flaschen, die er an der Bar geholt hatte. »Die Jungs wollen dich nämlich ein wenig näher kennen lernen.«
    »Die Jungs?«, echote ich. »Was machen die hier?«
    »Saufen? Abhängen?« Er zuckte mit den Schultern. »Es ist Samstagabend.«
    »Aber du hast gesagt ... Ich musste auch allein kommen!«
    »Ich habe nur gesagt, dass du allein kommen sollst. Davon, dass ich auch allein komme, war nie die Rede.«
    Ich seufzte genervt. Irgendwie hatte ich mich darauf gefreut, eine Nacht allein mit Alex zu verbringen. Äh, natürlich hätte ich ihn nur geküsst! Ich wollte immer noch nicht mit Alex schlafen. Bei ihm würde ich ein Ganzkörperkondom brauchen, weil ich sonst Angst hätte, mich mit irgendeiner ekligen Krankheit anzustecken.
    Murrend folgte ich ihm zu seinen Kumpels. Komischerweise erinnerte mich die schwarze Couch, auf der seine Bandkollegen saßen, an einen Harem. Ich fragte mich, ob das an den ganzen Mädchen lag, von denen die Jungs umschwärmt wurden, oder an ... Es lag ganz klar an den Mädchen.
    »Mädels weg«, befahl Alex. »Kali und ich brauchen Platz.«
    Es folgten Beschwerden von Alex‘ Freunden, Gezeter von den ganzen Mädchen und entspanntes Ausatmen von Alex. Da nur noch eine einzige Person auf den Sofa Platz fand, musste ich mich auf seinen Schoß setzen. Was sich als gar nicht mal so unbequem erwies, wie man meinen mochte. Nach dem dritten Versuch hatte ich den perfekten Schoßplatz gefunden. Die böse Zoey legte einen Arm um Alex' Hals, um nicht auf den staubigen Boden zu rollen, und schmiegte sich ein kleines bisschen an seine Brust.
    »Ein Mädchen für uns alle?«, fragte Simon. »Alex, drehst du jetzt komplett durch?«
    »Das ist unsere neue Sängerin«, entgegnete er. Ihm gefiel der Rock scheinbar gut, denn er konnte seine Hände nicht von dem Stoff lassen. Vielleicht würde ich ihm auch einen kaufen. Und Eyeliner. Ein richtiger Rockstar brauchte Eyeliner! »Und jetzt frag ja nicht, wer sie ist. Sie war letzte Woche auch hier.«
    »Und sie hat meine Theorie bestätigt.« Craig lachte und beugte sich zu mir vor, eine Hand zur

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