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Verliebe dich nie in einen Rockstar

Verliebe dich nie in einen Rockstar

Titel: Verliebe dich nie in einen Rockstar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Sporrer
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schüttelte leicht den Kopf. »Ich nerve dich damit, aber nötigen ist unter meiner Würde. Schließlich bin ich dafür zu gutaussehend.«
    Ich lächelte. Alex würde sein Riesenego wohl nie verlieren.
    Obwohl ich nur zu gern bei ihm geblieben wäre, musste ich gehen, weil ich nicht dafür garantieren konnte, was sonst passieren würde.
    »Ich muss trotzdem nach Hause ... wegen meinen Eltern«, sagte ich hastig. Mit einer Handbewegung wischte ich mein Buch und meine Stifte in meine Schultasche. Ronnie stieß einen leisen Grummel-Laut aus, weil ich ihn schon wieder aufgeweckt hatte. »Aber ... äh, danke!«
    Bevor ich mich aus dem Staub machen konnte, stand Alex von der Couch auf.
    » You'll always find me right there, again «, flüsterte er in mein Ohr. Und dann küsste er mich sachte auf die Lippen. Das war kein Wenn du nicht aufpasst, schiebe ich dir meine Zunge in den Mund oder ein Ich würde dir am liebsten die Lippen wegbeißen -Kuss, sondern fast so einer wie bei einem Paar. Liebevoll, beruhigend, schmetterlingsverursachend .
    Ich stieß Alex weg. »Ich muss los«, wiederholte ich fast atemlos.
    Als ich die Wohnung verließ, war ich unglaublich sauer auf mich selbst. »Hey Zoey! Ich will dich verführen und verderben. Die Reihenfolge ist nicht wichtig«, äffte ich Alex samtene Stimme nach. »Oh Alex! Ich L-Wort dich über alles und dann, wenn ich mir fast sicher bin, dass du mich auch L-Wort, dann haue ich einfach ab!«
    Wie Godzilla stampfte ich die Treppe hinunter und hinaus aus dem Gebäude.
    »Zoey!« Diese kindlich klingende Stimme kannte ich nur zu gut. »Bleib sofort stehen!«
    Augenblicklich erstarrte ich zu Eis. Warum besaßen meine Freundinnen nur die Gabe, in den unpassendsten Momenten aufzutauchen? Oder mich in einer Stadt mit über hundertfünfzigtausend Einwohnern zu finden?
    Ich drehte mich um und war überrascht, neben Nell Craig mit seinen weißen Haaren zu erspähen. Noch mehr überraschte mich die Tatsache, dass die beiden tatsächlich Händchen hielten.
    »Wo warst du?«, fragte Nell.
    Sie strahlte heller als eine Hundert-Watt-Glühbirne. So viel Leuchten tat ja richtig weh in den Augen.
    »Bei Acid«, beantwortete Craig ihre Frage. »Er wohnt hier.«
    Nells Augen weiteten sich und ich wusste, dass mir nur eine Sekunde Zeit blieb, bevor sie mich mit Fragen bombardierte.
    »Und was macht ihr beiden hier?«, fragte ich und hoffte, dass ich Nell dadurch ein wenig ablenken konnte. Vielleicht hatte sie sich als Serienjunkie eine neue Staffelbox von was weiß ich gekauft und würde mich gleich über jedes winzige Detail der Serie informieren.
    »Haarfarbe kaufen«, antwortete Nell. Sie und Craig hoben beide gleichzeitig eine Einkaufstüte vom Drogeriemarkt hoch. Andere Pärchen machten miteinander Spaziergänge, dieses spezielle Exemplar färbte sich anscheinend miteinander die Haare. »Aber jetzt lenk nicht ab. Was hast du bei Acid gemacht?«
    »Ich habe ihm nur Nachhilfe gegeben«, sagte ich. »Und natürlich das übliche Rumgemache, wenn wir alleine sind«, fügte ich leise vor mich hinmurmelnd hinzu. Ich hatte beschlossen, wenigstens meinen Freundinnen gegenüber ehrlich zu sein. Und Craig ... Craig war Alex‘ Freund.
    »Ach so.« Nell lächelte. »Wie süß !«
    Ich war ein klein wenig verwundert. »Du fragst gar nicht, ob wir miteinander geschlafen haben?«
    Nell rollte mit den Augen. »Zoey, ich bin mir sicher, dass ich auf der Stelle erkennen würde, wenn du mit Acid so etwas getan hättest. Und ...« Sie seufzte und schüttelte den Kopf. »Wie ich sehe, hast du das mit den Gefühlen immer noch nicht hinbekommen.«
    »Welche Gefühle meinst du?«, schnaubte ich. »Wut, Zorn oder ein anderes? Alex ist einfach so ein Arsch!«
    »Du bist wieder einmal einfach abgehauen, als er sentimental wurde?«
    Wütend starrte ich die Mauer an. Vielleicht hatte ich eine kleine Phobie vor Alex‘ Gefühlen entwickelt, besonders, da ich nicht wusste, ob er es ernst meinte. Ob er überhaupt je ernst zu mir gewesen war.
    »Snow, sag ihr bitte, dass Acid sie liebt!« Sie wandte sich an ihren Freund, oder Beinahe-Freund.
    »Ich ... äh, weiß nicht, ob er sie liebt«, sagte Craig zögernd. Unter Nells bösem Blick zuckte er zusammen. »Er mag sie, das ist sicher. Nur hatte er noch nie eine Freundin. Ich weiß nicht, wie er sich verhält, wenn er verliebt ist,
    aber –«
    »Was ist so schwer an Sag ihr, dass Acid sie liebt zu verstehen?«, keifte Nell.
    »Ist schon gut«, beruhigte ich meine Freundin

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