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Verliebe dich nie in einen Rockstar

Verliebe dich nie in einen Rockstar

Titel: Verliebe dich nie in einen Rockstar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Sporrer
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dich verliebt hatte –«
    »Na, danke!«, murmelte ich dazwischen. »Schön zu wissen, dass du die Liebe zu mir mit dem Einlieferungsschein in die Klapse gleichsetzt.«
    »– war der, an dem du dich total hast zulaufen lassen«, beendete er seinen Satz. »Ja, ich glaube, da habe ich realisiert, dass ich mehr Probleme habe, als ich gedacht hatte.«
    Ich keuchte. »Was habe ich getan? Du weißt, ich erinnere mich nicht mehr an viel ... Und soll das heißen, dass du dich in mich verknallt hast, weil ich total dicht war?«
    »Nicht, weil du betrunken warst. Du hast gestrahlt, warst nicht zurückhaltend und hast dich an mich geschmiegt, mir dadurch das Gefühl gegeben, dass du mich brauchst.« Seine Hand ruhte immer noch auf meiner Wange. »Da habe ich gemerkt, dass ich mir wünschen würde, dass du immer so zu mir wärst und dass ich dich brauche und ... Ach Kali, zwing mich nicht, übersentimental zu werden!«
    Ein leises Quietschen entwich meinen Mund. Das war total – nein, das Wort süß würde ich nicht so vergewaltigen wie Nell.
    »Aber eines muss ich dich noch fragen: Von welcher Tour redest du die ganze Zeit?«
    »Die Tour, auf der du sein solltest!«, fauchte ich ihn leise an. Ich war immer noch hin und weg von seinen liebevollen Worten, gleichzeitig aber noch wütend, weil er mich allein lassen wollte. »Danke, dass du mir nichts davon gesagt hast! Äh, warum bist du eigentlich noch hier?«
    »Ich sollte auf einer Tour sein? Mitten im Schuljahr?« Alex zog eine Augenbraue hoch. »Ohne unserer Sängerin? Das ist total unlogisch! Wir können erst wieder eine Band supporten, wenn du ein paar unserer Songs kannst, und außerdem fallen Touren im Moment flach, weil wir beide zur Schule gehen. Ich glaube, deine Eltern wären ganz schön sauer, wenn du ein paar Wochen kaum zu Hause wärst, ganz zu schweigen von deinem Bruder und dem Rektor.«
    Ich schlug die flache Hand gegen meine Stirn. Alex hatte Recht. Das mit der Tour war absolut unlogisch.
    »Nell hat das alles eingefädelt!«, rief ich aus. Meine beste Freundin wusste genau, dass ich Alex meine Liebe gestehen würde, wenn ich ihn wochenlang nicht sehen würde. Hätte ich Alex gleich vor dem Pulse getroffen, hätte ich ihm die drei Worte einfach ins Gesicht geschleudert, bevor ich erfahren hätte, dass die Tour eine Lüge war. Der Bus, den ich gesehen hatte, war wahrscheinlich nur ein Schulbus oder so etwas Ähnliches gewesen. »Diese gemeine, durchtriebene ... aber das war überaus intelligent von ihr. Craig hat dich gebeten, hierher zu kommen, oder?«
    »Nö.« Alex schüttelte den Kopf. »Nell hat mir einfach eine SMS geschrieben, dass du gleich zum Pulse kommst und ich das Schauspiel einfach genießen soll. Kali, ist es normal, dass dein Augenlid nervös zuckt?«
    »In so einem Fall schon«, presste ich mit zusammengebissenen Zähnen hervor. »Nell wird das noch bereuen.« Ich würde ihr Schokolade kaufen und dann würde ich sie anschreien. Ich hätte Alex schon noch gesagt, dass ich ihn liebte! »Und äh, ja, Alex. Hm, ich hab gehört, du liebst mich? Hm, äh, heißt das, dass wir jetzt ein Paar sind?«
    »Ach Kali, sei nicht so schüchtern.« Er nahm meine Hände in seine und küsste mich auf die Stirn. »Ein guter Witz. Wir sind schließlich schon zusammen.«
    »Warte, warte!«, warf ich ein. Die Sache überstieg mein ohnehin schon strapaziertes Fassungsvermögen. Anscheinend hatte ich einige kleine Details verpasst oder im Fieber vergessen. »Wir sind zusammen?«
    »Klar«, sagte Alex schulterzuckend, als wäre das offensichtlich. »Seit einer Woche. Alles Liebe zum Einwöchigen. Ich hoffe sehr, dass wir das auf Jahrestage reduzieren. Ich liebe dich, aber ich bin nicht superreich.«
    »Davon hab ich herzlich wenig mitbekommen«, informierte ich ihn. »Wie ... Ich habe doch nie gesagt, dass ich schon länger etwas für dich empfinde!«
    »Ich dachte, dass du mit dem Kuss vor der Klasse sagen wolltest: Alex gehört mir allein . Und deshalb habe ich einfach mal angenommen, dass wir beide zusammen sind.«
    »Warum hast du dann nicht gesagt, dass du mich liebst?«, warf ich ihm an den Kopf, anstatt mich darüber zu freuen, dass Alex einer Beziehung nicht abgeneigt war – dass wir schon Freund und Freundin waren!
    »Ich dachte, du bist jemand, der niemals zugeben würde, jemanden zu lieben«, erklärte mir Alex entnervt. Er verdrehte die Augen. »Dann habe ich mir eben gedacht, spiel ich mit und sage es dir auch nicht. Warum, glaubst du, habe ich

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