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Verliebe dich nie in einen Rockstar

Verliebe dich nie in einen Rockstar

Titel: Verliebe dich nie in einen Rockstar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Sporrer
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begann Nell mit großen Augen.
    »Schwänzt einfach die Schule«, fuhr Violet fuhr.
    »Und hat geilen Sex mit Acid!«, beendete Serena den Satz mit einem breiten Grinsen im Gesicht. »Serena könnte nicht stolzer sein.« Sie tupfte mit ihren Fingern ein paar Tränen aus ihren Augen. »Sie werden so schnell erwachsen!«
    »Wo ist dein Freund?«, fragte Violet lächelnd. »Oder kann er nach eurem kleinen Schäferstündchen immer noch nicht richtig gehen?«
    »Oh, stell dir vor!« Nell klatschte aufgeregt in die Hände. »Ich und du können nun mit Craig und Acid Doppel-Dates haben! Das wird so süß! So süß! «
    »Hahaha.« Ich kicherte ein wenig und kratze mich verlegen an der Nase. »Alex schläft und er ... er weiß immer noch nicht, dass ich ihn liebe. Oh Gott, habe ich gerade das L-Wort ausgesprochen? Liebe. Liebe. Liebe«, sagte ich ein paar Mal hintereinander, um sicherzugehen, dass ich es tatsächlich aussprechen konnte. »Ich liebe Alex.«
    Meine Freundinnen freuten sich nicht so sehr darüber, dass ich ein neues Wort gelernt hatte.
    »Du hast es ihm immer noch nicht gesagt?«, brüllte Nell.
    »Ich habe doch noch ewig Zeit, ihn von meinen Gefühlen in Kenntnis zu setzen«, meinte ich. »Wir gehen in die gleiche Klasse und spielen gemeinsam in einer Band. Ich werde ihn die nächsten Jahre garantiert oft sehen.«
    »Sag es ihm sofort!« Violet gestikuliert wild umher. Kein Wunder, dass sich kein Kellner zu uns vier Verrückten herantraute. »Du musst es ihm sofort sagen, weil ... weil ...«
    »Weil Acid nicht mehr lange in der Stadt ist.« Nells Blick wurde plötzlich trüb und sie sah auf die Serviette vor sich. »Er ist zwei Monate lang nicht hier.«
    »Was?«, fragte ich erstaunt über die neue Information.
    »Craig hat mir erzählt, dass sie für eine Band den Support übernehmen müssen«, sagte Nell. »Die ursprünglich geplante Band ist verhindert.« Meine Freundin machte eine Pause. »Zoey, Acid wird in gut einer Stunde vom Pulse mit den Jungs aufbrechen.«
    »Das kann nicht sein! « Ich schüttelte den Kopf. »Alex hätte mir doch erzählt, wenn unsere Band so etwas machen würde und ...«
    »Zoey«, unterbrach mich Nell. »Acid will, dass du die Schule fertig machst und nicht stattdessen zwei Monate herumtourst. Bei ihm ist es egal. Er schafft wahrscheinlich nicht einmal das Jahr und –«
    Ich ließ Nell nicht ausreden, sondern sprang auf.
    »Wo gehst du hin?«, wollte Serena wissen, die gerade noch den Hintern eines Kellners abgecheckt hatte.
    »Alex eine gewaltige Ohrfeige geben, dass er so etwas wie Verstand bekommt!«, antwortete ich ihr. »Den Typen, den ich liebe, lasse ich nicht so einfach mit seiner Band allein!«
    Mein Herz wummerte wie ein heftig verstärkter Bass in meiner Brust, als ich zum Pulse fuhr. Natürlich hätte ich Alex eine SMS schreiben oder ihn anrufen können, aber ich wollte persönlich mit ihm reden und ihn bitten, bei mir zu bleiben.
    Doch als ich beim Club ankam, sah ich nur noch einen grauen Bus, der gerade in die entgegengesetzte Richtung davonfuhr.
    Trauer ergriff für einen kurzen Moment mein Herz, bis meine Wut sich wie ein Platzhirsch aufführen musste.
    »Nein, Alex, ist schon gut, fahr mit deiner Band einfach für zwei Monate weg.« Ich hob die Hände in die Luft und schlug die Luft zusammen. »Ist ja nicht so, dass ihr eure Sängerin allein zurück lasst ... Wartet mal, das tut ihr ja!« Da ich mich aufregen konnte, wurde der Schmerz, der in meiner Brust tobte, etwas erträglicher. Jetzt hatte ich einem Jungen mein Herz anvertraut und was war? Er nahm es einfach ohne zu fragen mit auf Reisen!
    »Meine Freundinnen meinten, dass ich immer diejenige war, die abhaute, bevor du die Worte aussprechen konntest, aber jetzt ... Ich liebe dich, Alex.« Jetzt war es endlich aus meinem Mund. Nicht Alex hörte es, sondern ein paar Vögel, Insekten und andere Tiere, die der Verrückten zugehört hatten. »Oh ja, ich liebe dich. Nenn mich dumm, total bescheuert oder psychisch abnormal, aber ich habe mich in dich verliebt.«
    Heftig atmend stand ich mutterseelenallein vor dem Pulse . Der Junge, den ich liebte, war mit seiner – eigentlich unserer Band – für zwei Monate unterwegs. Ich schwor ein zweites Mal beim nicht existierenden Gott, dass ich herausfinden würde, wo Alex spielte, und dann konnte er sich auf etwas gefasst machen! Und wenn ich ihn hundert Kilometer nach Hause schleifen musste. Es würde mir ein Vergnügen sein, ihn im gefesselten Zustand wieder

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