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Verlieben war nicht abgemacht - Asher, B: Verlieben war nicht abgemacht - The Pretend Wife

Verlieben war nicht abgemacht - Asher, B: Verlieben war nicht abgemacht - The Pretend Wife

Titel: Verlieben war nicht abgemacht - Asher, B: Verlieben war nicht abgemacht - The Pretend Wife Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bridget Asher
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schön gemein werden.
    »Es sind keine extremen Maßnahmen erforderlich«, sagte Elliot.
    »Sie brauchen eine Ehefrau«, erklärte Helen mit einem Unterton, der mich beunruhigte. »Ihrer Mutter zuliebe. Seien Sie ein guter Sohn.« Sie wandte sich mir zu. »Du bist die Idealbesetzung für diese Rolle, Gwen.«
    Und damit kam die Sache ins Rollen. Elliot sah mich an. Rückblickend deute ich seinen Gesichtsausdruck als Panik. Ich jedenfalls war panisch. Ich fühlte mich ertappt, obwohl keiner wissen konnte, dass ein Teil von mir gerne gewusst hätte, wie mein Leben mit Elliot ausgesehen hätte. Und vielleicht war er panisch, weil er ebenso dachte, weil er die ganze Zeit gehofft hatte, dass das Gespräch zu diesem Ergebnis führen würde.
    »Warum?«, wollte ich wissen.
    »Weil ich es müde bin, immer nur eine Rolle für Männer zu spielen«, antwortete Helen, und es war nicht das erste Mal, dass sie das sagte. »Ich geh mal wieder so tun als ob« war ihre Formulierung für ein Date. »Außerdem hat er dir das Leben gerettet und nicht mir. Richtig, Peter?«
    »Richtig!« Peter war nicht irritiert über den Vorschlag – er begeisterte sich sogar dafür. »Diese Lösung ist die einzig logische. Sie ist so … europäisch .« Er fand, dass die Europäer uns mit ihrer Definition der Ehe weit voraus waren – besonders die Franzosen. Ich fixierte ihn jedes Mal beschwörend, wenn er diese Theorie in der Öffentlichkeit zum Besten gab (für gewöhnlich nach ein paar Cocktails), doch er missdeutete meinen Ausdruck stets als etwas anderes – als schmachtend?
    »Kommt nicht infrage. Wir können ihm genauso gut eine Flasche Champagner kaufen und es dabei belassen«, lehnte ich entschieden ab.
    »Wie bitte?« Helen durchbohrte mich mit einem künstlich empörten Blick. »Hast du etwa Angst? Ich meine, wenn Peter etwas gegen den Vorschlag hätte, könnte ich es verstehen. Aber du? Glaubst du wirklich, Elliot könnte eure Ehe gefährden?«
    »Hey, das war nicht nett.« Elliot wandte sich mir zu. »Ich dachte, sie mag mich.«
    Ohne meinen Mann aus den Augen zu lassen, erklärte ich: »Ich habe keine Angst um meine Ehe.«
    »Na also«, meinte Peter zufrieden. »Lasst uns die Sache nicht so bourgeois angehen.« Bourgeois war eines von Helens Lieblingswörtern, und mir sträubten sich die Haare bei seinem Versuch, einen französischen Akzent hinzukriegen. »Was sagst du, Gwen?«
    Alle schauten mich an.
    »Ich bin kein Mietwagen.«
    »Sie ist kein Mietwagen«, wiederholte Elliot, als sei die Angelegenheit damit vom Tisch. Er ließ mich vom Haken, doch ich war nicht sicher, ob es mir gefiel, wie schnell er das tat.
    Helen seufzte theatralisch.
    »Okay, vergessen wir’s«, entschied Peter. »Gwen ist einfach nicht der Mensch für eine solche Aktion. Und das ist ein Kompliment. Sie ist zu …« Er brach ab, vielleicht, um mehrere Möglichkeiten zu erwägen.
    »Ich bin zu was ?«, fragte ich, obwohl ich gar nicht wusste, ob ich die Antwort hören wollte.
    »Das möchte ich auch gern wissen«, schloss Helen sich an.
    Aber Peter wurde die Antwort erspart.
    »Hört mal«, sagte Elliot. »Ich muss keine Ehefrau vorweisen. Ich muss erwachsen werden und aufhören, meine Mutter anzulügen. Das ist es, was ich tun muss.« Aber wenn es das war, was er wollte, warum hatte er das Thema dann überhaupt zur Sprache gebracht?
    »Gwen ist eine fabelhafte Ehefrau«, lobte Helen mich. »Sie ist die fabelhafteste Ehefrau auf der ganzen weiten Welt. Sie sollte ein T-Shirt mit dieser Aufschrift tragen. Besitzt du ein T-Shirt mit dieser Aufschrift?«
    »Nein.« Ihre Übertreibung kränkte mich.
    »Sie wäre die perfekte Partnerin für Elliot«, bohrte sie weiter. »Es wäre doch wahrscheinlich nur für ein Wochenende, richtig? Du solltest es machen, Gwen. Du solltest Elliots Ehefrau spielen. Sei nicht so verklemmt.«
    »Meine Rede!«, brüllte Peter, als müsse er an den Strand rollende Wellen übertönen. »Ich habe kein Problem damit. Ich bin nicht spießig. Gwen kann es machen, wenn sie will. Ich habe nichts dagegen.« Das war der einzige Hinweis darauf, dass Peter womöglich doch einen winzigen Zweifel hegte. Er lebte in der ständigen Angst, verklemmt zu erscheinen, denn er war verklemmt – bis ins Mark. Doch er war schließlich überzeugt von uns als Paar, vielleicht auch von der Ehe als Institution, am meisten aber von dem Immunitätsvermächtnis seiner Eltern. Und er provozierte und quälte sich selbst, wenn er betrunken war.
    Elliot winkte

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