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Verliebt bis unters Dach Roman

Verliebt bis unters Dach Roman

Titel: Verliebt bis unters Dach Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Monk
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zum Besten, wie er mit seinen Freunden immer wieder aus ihren Beständen gestohlen hatte, wie man ihn erwischt hatte, als er Feuerwerkskörper in den Briefkasten der alten Mrs. Nettleton gesteckt hatte - ein ganzer Katalog von Schandtaten begleitete die erste Flasche und ölte die Unterhaltung für die zweite.
    »Ich wette, er war außer sich, als er erfuhr, dass Nancy ihn enterbt hatte«, sagte Jimmy gerade zu Liesel und schenkte ihr zum zigsten Male nach. »Er hat sicher damit gerechnet, alles abzusahnen, da Nancy ja keine eigenen Kinder hatte. Wie gerne hätte ich sein freches kleines Gesicht gesehen, als er erfuhr, dass alles an euch gefallen ist. Wie wunderbar! Zum guten Schluss hat Nancy doch noch etwas aus ihrem Leben gemacht.«
    »Also, wie wäre es, wenn wir etwas Solides zu diesem wunderbaren Chablis zu uns nähmen? Es ist bestimmt Zeit zum Mittagessen.«
    »Es ist gleich halb drei«, informierte David ihn nach einem Blick auf die Uhr. »Sollen wir den Koch bitten, uns etwas Nettes zuzubereiten? Was meinen Sie, Liesel? Was für ein
hübscher Name, da möchte man am liebsten gleich zu jodeln anfangen...«
    »Ich würde gerne noch bleiben, muss aber wirklich bald nach Hause«, meinte Liesel zögernd.
    »Oh, wirklich?«
    »Ich habe schon viel zu lange geschwänzt, denn ich soll ja Gäste für Samstagabend besorgen.«
    »Wenn Sie wirklich gehen müssen, sagen wir einem der Leute, er soll Sie zurückfahren«, schlug David vor und nahm sie in den Arm.
    »Keine Sorge wegen der Weinprobe. Wir werden dafür sorgen, dass reichlich Gäste kommen, damit der Tierarzt nicht misstrauisch wird«, fügte Jimmy hinzu.
     
    Alex wartete schon beim Eingang auf die Rückkehr von Godrich und Liesel.
    »Tante Lies ist gerade aus der Limousine gefallen«, rief er seiner Mutter zu, die am Empfang die Bücher durchging.
    »Was?« Marilyn legte die Listen zur Seite und trat zu ihrem Sohn in der offenen Haustür. Zusammen sahen sie, wie Liesel fast wie auf Wasserskiern die steile Einfahrt herabsauste. Godrich, der sich trotz der Leckerbissen der Hundefreunde David und Jimmy auf sein Zuhause freute, war das Motorboot und zerrte Liesel hinter sich her.
    Sie fiel praktisch in den Eingang und in Marilyns Arme. »Ich habe die Weinprobe organisiert«, lallte sie fröhlich.
    »Wie, indem du das Saufen geübt hast?«
    »Riecht man das?« Liesel legte eine Hand vor den Mund.
    Marilyn nickte. »Ich fürchte, ja. Aber selbst, wenn das nicht der Fall wäre, hätte es dich verraten, wie du auf dem Arsch die Einfahrt heruntergesaust bist.«

    »Möchtest du ein Glas Wasser?«, fragte Marilyn besorgt.
    »Wenn du keinen wunderbaren, eisgekühlten Weißwein hast«, griente Liesel sie an, taumelte an ihr vorbei und legte sich flach auf den Boden in der Halle, um von dort die Decke mit den gewölbten Balken anzustarren.
    »Wie kommt es, dass die nettesten Männer immer schwul sind?«, fragte sie, als Marilyn ihr hochhalf, Alex in die Küche schickte, um Wasser zu holen, und die Schwester zum Turm manövrierte.
    »Weil schwule Männer von dir nichts anderes wollen als deine Freundschaft«, erwiderte Marilyn.
    »Können wir daher sagen, dass der Sex daran schuld ist, dass die meisten Beziehungen kaputtgehen?«
    »Ja, vermutlich.« Marilyn stöhnte, weil sie Liesel praktisch die steile Treppe in ihr Zimmer schieben musste. »Sex und Hausarbeit.«
    »Sex und Hausarbeit? « »Hast du jemals einen Hetero getroffen, der gerne die Hausarbeit macht?«
    »Das ist eine Verallgemeinung, May«, lallte Liesel. Marilyn schüttelte sich vor Lachen, als sie Liesel in ihr Zimmer schob.
    »Wie kann es etwas sein, das du nicht mal aussprechen kannst?«, fragte sie.
    Aber Liesel war schon mit dem Gesicht nach unten in die Kissen gefallen und begann sofort zu schnarchen.

11
    Es war Montagmorgen, und eine schrecklich verkaterte Liesel stand mit einer sorgenvollen Marilyn und Alex in der Eingangshalle.
    »Alex? Ach, komm schon, wir haben das doch alles gestern Abend besprochen«, bettelte Marilyn.
    Da durchquerte Kashia die Halle, einen vollen Milchkrug für die Frühstücksflocken im Speisesaal in der Hand.
    »Gibt es Problem?«
    »In der Schule muss man eine Uniform tragen.« Marilyn deutete mit dem Kopf auf ihren Sohn. Keine weitere Erklärung war nötig. Alex stand da in seinem Superman-Kostüm und hatte resolut die Arme vor der Brust verschränkt. Marilyn hatte eine graue Hose und ein Hemd in der Hand, Liesel eine Krawatte und einen Blazer.
    »Ach so.« Kashia setzte

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