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Verliebt in den besten Freund

Verliebt in den besten Freund

Titel: Verliebt in den besten Freund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debra Webb
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er meinte.
    Er zuckte die Achseln. „Na ja, seit Tagen geht ihr zwei euch konsequent aus dem Weg. Es war nett, euch miteinander plaudern zu sehen.“
    „Hör mal gut zu, Zacharius Ashton. Ich bin kein Kind, und das Gleiche gilt für Helen. Dass wir Meinungsverschiedenheiten haben, heißt noch lange nicht, dass wir keine Freundinnen mehr sind. Wir regeln unsere Probleme selber.“
    Zach hob die Hände. „Wir wollten nur verhindern, dass der Graben so tief wird, dass ihr ihn nicht mehr überbrücken könnt“, verteidigte er sich.
    „Wir reden schon miteinander, wenn es nötig ist. Sobald Helen Vernunft annimmt, ist wieder alles im Lot.“
    „Ich habe verstanden. Wir halten uns in Zukunft da raus.“
    „Apropos Beth, deine Komplizin bei dieser Intrige“, fuhr seine Mutter fort. „Ich habe den Eindruck, die Scheidung tut ihr gut. Helen sagt, das Telefon läutet ununterbrochen. Sie kann nicht fassen, wie viele junge, gut aussehende Ärzte hinter ihrer Tochter her sind. Ich habe sie gefragt, was denn so verwunderlich daran sein soll. Beth ist eine wunderschöne Frau, eine der beliebtesten Ärztinnen am Cartersville General Hospital. Lawrence, der Verwaltungschef – du erinnerst dich doch an Lawrence Wallingsford?“
    Zach drehte sich der Magen um. „Klar erinnere ich mich an ihn.“ Er wollte nichts von den Kerlen wissen, die Beth umschwärmten. Sie hatte keinen besonderen Mann erwähnt. Außerdem würde er sie heute Nacht bekommen, kein anderer.
    „Nun ja, Lawrence sagt, Beth ist eine fabelhafte Ärztin, und sie würden alles tun, um sie halten. Es würde Lawrence sehr freuen, wenn Beth einen netten jungen Mann aus dem Ort heiraten würde. Das wäre die beste Lösung für ihn, denn dann müsste sie hier in Cartersville bleiben.“
    „Entschuldige, Mutter, ich muss jetzt unter die Dusche.“
    Colleen sah ihm nach, als er zur Hintertür stürzte, und lächelte geheimnisvoll.
    Mission erfüllt.
    Beth strich ihr extrem kurzes schwarzes Minikleid glatt. Es war das kürzeste, engste Kleid, das sie jemals besessen hatte. Die Verkäuferin in der Boutique hatte behauptet, es sei ein Kleid, das Männer verrückt machte, und sie hatte darauf bestanden, dass man darunter, wenn überhaupt etwas, nur Stringtangas trug. Beth wurde jetzt noch rot vor Verlegenheit. Noch nie in ihrem Leben hatte sie ein solches Gespräch mit Freundinnen geführt, ganz zu schweigen von Fremden.
    Es war vermutlich ganz gut, dass sie die passende Unterwäsche schon besorgt hatte. So blieb es ihr wenigstens erspart, sich einen Vortrag darüber anhören zu müssen, welche Marke am bequemsten war. In Beths Augen konnten Stringtangas nicht bequem sein. Auf jeden Fall nicht das winzige schwarze Ding, das sie im Moment anhatte.
    Sie schaute wieder in den Spiegel, um zu entscheiden, ob ihr gefiel, was sie sah. Nicht das Kleid oder ihre Frisur – sie hatte die Haare aufgesteckt –, sondern der Ausdruck in ihren Augen.
    Eines war klar: Das, was sie vorhatte, war der Traum, der sie ihr ganzes bisheriges Leben begleitet hatte. Ob es richtig oder falsch war oder irgendetwas verändern würde – zum Guten oder zum Schlechten –, sie wollte die gemeinsame Nacht mit Zach mehr als alles andere auf der Welt. Sie wollte ihm ganz nah sein … um zu sehen, ob es so war, wie sie es sich schon als junges Mädchen erträumt hatte.
    Sie schüttelte den Kopf über ihre Gedanken und wandte sich dem Zimmer zu, um die Vorbereitungen in Augenschein zu nehmen, die sie ergriffen hatte. Alle Erinnerungsstücke an ihre Schul- und Studienzeit hatte sie versteckt. Beth wollte die Vergangenheit, das kleine Mädchen, das sie einmal gewesen war, am liebsten vergessen. Stattdessen hatte sie Dinge aufgestellt, die mit ihrem Beruf zu tun hatten.
    Die Vorhänge waren zugezogen, das Bett frisch bezogen. Duftkerzen brannten auf dem Nachttisch und erfüllten den Raum mit einem zarten, sinnlichen Aroma.
    Beth schaute auf die Digitaluhr und erschrak. Er würde jeden Moment hier sein. Sie musterte erneut ihr Spiegelbild und entschied, dass die langen silbernen Ohrringe doch nicht passten. Stattdessen wählte sie weit weniger auffällige Perlenstecker aus. Ein letztes Mal musterte sie sich im Spiegel und verlor all ihren Mut.
    „Ich schaffe das nicht“, sagte sie zu der unsicher gewordenen Frau im Spiegel.
    Was dachte sie sich eigentlich dabei, solch ein Kleid zu tragen? Und einen Stringtanga? Sie riss die Tür des Kleiderschranks auf. Es musste doch noch etwas anderes da sein, das sie

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