Verliebt in den Chef?
nichts in der Welt eintauschen“, antwortete sie aufrichtig.
Als er sie küsste, schmiegte sie sich eng an ihn, während ihr Körper von prickelnder Wärme überflutet wurde. Atemlos trennten sie sich nach einer Weile wieder voneinander.
Lächelnd knabberte Tristan an ihrer Unterlippe. „Ich habe das Dinner in unsere Suite bestellt. Lass uns den Ausblick von dort aus genießen.“
Ihr wurde ganz heiß bei dem Gedanken daran, mit Tristan allein zu sein. „Gern“, stimmte sie zu und konnte ihre Finger nicht von seinem Hemd lassen. Seitdem sie ihm von ihrer Schwangerschaft erzählt hatte, hatten sie die Nächte eng umschlungen verbracht, aber nicht miteinander geschlafen. Obwohl Tristan Ellas Gegenwart zweifellos erregend fand und Ella sich geradezu vor Verlangen nach ihm verzehrte, hatte er nicht gesagt, warum er das tat. Vielleicht wollte er, dass ihre Hochzeitsnacht dadurch etwas ganz Besonderes wurde.
Als sie im Lift nach oben fuhren, betrachtete Ella ihren goldenen Hochzeitsring mit dem funkelnden Diamanten. Würde Tristans Liebe vielleicht später für sie aufkeimen? Sie konnte einfach nicht glauben, dass ein so leidenschaftlicher Mann wie Tristan von vornherein Liebe in der Ehe ausschloss. Besonders jetzt nicht, da sie ein Kind erwarteten, auf dass sie sich beide so sehr freuten.
An der Zimmertür zog Tristan die Karte durch das Lesegerät, trug Ella über die Schwelle und setzte sie erst in der Mitte des Zimmers ab. Der Esstisch bog sich beinahe unter der Last der verschiedenen Früchte, Brotsorten, verführerisch duftenden Speisen und einem Sektkühler. Tristan entkorkte eine Flasche Champagner, und das kostbare Getränk schäumte aus der Flasche über seine Hand.
Ella musste lachen, als er ein Tuch über die Flasche warf, um das Überschäumen einzudämmen. „Gläser!“, rief er fröhlich. „Beeil dich!“
Nachdem er ihnen eingeschenkt hatte, sprach er einen Toast aus. „Auf uns.“
Plötzlich wurde ihr die Bedeutung des Moments bewusst. Sie nahm einen Schluck und betrachtete das behagliche Feuer, das im Kamin loderte. Die knisternden Holzscheite verbreiteten eine behagliche Atmosphäre.
Tristan stellte sein Glas ab. „Ich habe eine Idee“, sagte er und ging zu dem Bett, um die goldfarbene Brokatdecke herunterzuziehen und vor der Feuerstelle auszubreiten. „Lass uns doch ein Picknick machen.“
„Das klingt romantisch“, stimmte sie zu.
„Aber vielleicht sind wir dafür nicht passend gekleidet?“
Sie trat auf ihn zu und strich über seine blaue Seidenkrawatte. „Dann ziehen wir uns doch einfach um.“
Er öffnete den Reißverschluss ihres Kleides, während er ihr dabei in die Augen sah. „Du siehst wunderschön aus in diesem Kleid, aber nach einer Woche Enthaltsamkeit gefällst du mir ohne noch besser.“
Die Hochzeitsrobe rutschte zu Boden, und mit vor Aufregung glühenden Wangen trat sie aus dem Bausch erlesener weißer Seide heraus.
Beim Anblick ihrer neuen Spitzendessous stieß er einen bewundernden Pfiff aus. „Das ist einfach perfekt für ein Picknick vor dem Kamin“, meinte er. „Wollen wir mit den Erdbeeren da auf dem Tisch anfangen?“, fragte er und berührte nachdenklich sein Kinn.
Unbewusst fiel sie in ihre Rolle als Haushälterin zurück und ging, um die Früchte zu holen. Er beobachtete aufmerksam jeden ihrer Schritte. „Habe ich schon erwähnt, wie sehr mir deine neuen Dessous gefallen?“, erkundigte er sich lächelnd.
Sie setzte den Teller auf die Decke und stützte amüsiert die Hände in die Hüften. Vor gar nicht so langer Zeit wäre sie vor Scham im Boden versunken, wenn sie so vor ihm gestanden hätte. Jetzt hingegen empfand sie Stolz, als sie die Begierde in seinem Blick bemerkte. „Möchtest du sonst noch was?“, fragte sie schelmisch.
Mit einem Handgriff entledigte er sich seiner Krawatte und warf sie achtlos zu Boden. „Ich bin plötzlich gar nicht mehr hungrig.“ Er zog sie an sich, umfasste ihre Taille und beugte sich zu ihr herunter, um ihre empfindliche Halsbeuge mit den Lippen zu berühren.
Sie erzitterte vor unbändigem Verlangen. „Sollten wir nicht erst was essen?“, brachte sie mühsam hervor.
Er öffnete den Verschluss ihres trägerlosen BHs. „Hinterher.“
Als ihre Lippen aufeinandertrafen, begann sie ungeduldig, seine Hose aufzuknöpfen und das Hemd herauszuziehen, während er ihr aus dem BH half. „Leg dich hin“, murmelte er dicht an ihren erwartungsvoll geöffneten Lippen. Bereitwillig folgte sie seiner Aufforderung
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