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Verliebt in eine Gottin

Verliebt in eine Gottin

Titel: Verliebt in eine Gottin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer Stuart Anne Rich Lani Diane
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»Entschuldigung!«, und im nächsten Augenblick schaltete die Ampel auf Grün, und der Kerl fuhr fluchend davon.
    »Geschieht dir recht, Blödmann«, murmelte Daisy, während der Kerl auf seiner Hupe zu liegen schien; dann wandte sie sich vom Fenster ab und ließ sich auf den Fenstersitz sinken. Ihr Herz schlug noch immer wild, und sie bebte vor Erregung und Erheiterung.
    »Ich hätte nie gedacht, dass ich das einmal sagen würde, Bail«, gestand sie, während sie sich vorbeugte, um ihm den Kopf zu tätscheln, mit einem Kichern, »aber ich glaube, es gefällt mir doch, eine Göttin zu sein.«

Kapitel 9
    Kammani stand vor ihrem Altar und dachte über ihre Untertanen nach.
    Mina, die auf den unteren Stufen hockte und auf ihren Computer einhackte, war eine Wortham, und die Worthams waren von einem leidenschaftlichen und starken Glauben beseelt und deswegen für sie von Bedeutung. Bun und Gen beseelte kein leidenschaftlicher Glaube, aber sie waren jung und leicht zu steuern, und sie gehörten zu ihren ursprünglichen sieben, und deswegen waren auch sie für sie von Bedeutung.
    Aber Dough … Nach einer langen, leidenschaftlichen Nacht war Kammani davon überzeugt, dass er zwar ein schönes Exemplar der heutigen Männerwelt darstellte, aber ein lausiges Opfer wäre. Erstens konnte er keinen Schmerz ertragen. Was bedeutete, dass sie sich Samu zurückholen musste. Und die Drei. Und die noch fehlende Vera finden musste, und … Die Flügeltüren öffneten sich, und Kammani wandte sich um.
    Noah kam mit finster gerunzelter Stirn auf sie zu. »Was zum Teufel treiben Sie da eigentlich?«
    »Wie wagst du es, die Göttin so anzusprechen?«, rief Mina zornig aus.
    Noah blieb am Fuß des Altars stehen. »Hier geht etwas vor sich, und Sie werden mir jetzt sagen, was es ist.«
    »Ich bin eine Göttin«, erklärte Kammani kalt. »Ich bin hier, um die Welt zu beherrschen.«
    »Diesen Quatsch will ich nicht mehr hören«, entgegnete Noah scharf. »Was war in dem Getränk, das Sie den Teilnehmerinnen gegeben haben?«

    »In dem Tonikum?« Kammani stieß ein Lachen aus. »Honig. Zimt. Anis. Und ein sehr alter Wein aus meinem Land.« Sie fixierte ihn mit ihrem Blick. »Aber was erdreistest du dich? Dein Ton …«
    »Wein.« Noah trat einen Schritt näher. »Sie sagten, es sei nichts Alkoholisches darin. Ich habe ihr versichert, dass kein Alkohol darin sei. Haben Sie gesehen, wie klein sie ist? Was, wenn sie noch Auto gefahren wäre?«
    Aha , dachte Kammani. Daisy .
    Mina erhob sich. »Du gehst zu weit. Die Göttin ist nicht hier, um dir Rede und Antwort zu stehen, sondern du bist hier, um ihr zu dienen.«
    Noah warf ihr einen Blick zu, als sei sie übergeschnappt. »Ich diene ihr nicht, ich arbeite für sie. Und damit ist es sofort aus, wenn sie diesen Frauen etwas antut.« Er wandte sich wieder Kammani zu. »Sie haben diese sieben Frauen mit Absicht ausgesucht. Ich habe die Liste gesehen. Warum …?«
    »Weil sie die jüngsten erwachsenen Frauen aus sieben alten Familien sind«, antwortete Kammani. »Sie waren schon erwählt, lange bevor sie geboren wurden.«
    Noahs Augen verengten sich zu Schlitzen. »Sagen Sie mir jetzt, was Sie da mit ihnen treiben, sonst bin ich nicht mehr mit von der Partie.«
    »Du nimmst dir zu viel heraus.« Kammani blickte ihn mit finster gerunzelter Stirn an. »Du warst ein guter Diener und hast gut gearbeitet, deswegen war ich bis jetzt nachsichtig. Aber jetzt gehst du zu weit. GEH.«
    Noah machte einen Schritt rückwärts und schien fast erstaunt darüber. Dann hob er den Kopf und blickte Kammani ohne Respekt an. »Ich weiß nicht, wer Sie eigentlich glauben, wer Sie sind und was Sie vorhaben, und im Grunde ist es mir auch egal. Aber wenn Sie ihr wehtun, dann schwöre ich zu Gott …«
    Kammani schüttelte ungeduldig den Kopf. »Noah, von meinem ganzen Volk sind mir diese sieben die liebsten, und von diesen
sieben sind mir die Drei die liebsten.« Mina wimmerte auf, während Kammani fortfuhr: »Daisy wird kein Leid geschehen.«
    Noah überlegte und entspannte sich ein wenig. »Na gut. Aber ich werde Daisy alles erzählen, was ich weiß.«
    Kammani blickte ihn ärgerlich an. Sie könnte ihn auf der Stelle verfluchen und vernichten oder ihn in einen Hund verwandeln, was ihn zumindest zu einem getreuen und gehorsamen Sklaven machen würde, aber sie brauchte ihn noch. Und er liebte Daisy. Er würde Daisy folgen, wenn sie wieder kam, und er würde in ihrem Gefolge seiner Göttin dienen.
    Mina trat näher. »Du

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