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Verliebt in einen Fremden

Verliebt in einen Fremden

Titel: Verliebt in einen Fremden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brown Sandra
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unbedeutendes Sammelsurium, aber beileibe keine verborgenen Schätze. Sie stieß auf einige staubblinde Kristallschalen, die sich – gespült und poliert – im Esszimmer verwenden ließen. Sie stellte die Verpackung beiseite.
    Als sie nach einem weiteren Karton griff, gewahrte sie, dass das Unwetter stärker geworden war. Der Regen trommelte dicht über ihrem Kopf auf das Dach, in der Nähe donnerte es unheilvoll. Sie tastete eben nach einer Schachtel auf einem der oberen Regalbretter, als sie eine Stimme hinter sich vernahm.
    Â»Ich mach das für dich. Nachher verletzt du dich noch«, meinte Zack und durchquerte den Raum.
    Â»Meine Güte, hast du mir einen Mordsschrecken eingejagt!« , rief sie. Wie war er bloß die Treppe hinaufgekommen, ohne ein Geräusch zu machen?, sinnierte sie, aber dann fiel ihr der tosende Sturm ein. Er sollte unter gar keinen Umständen
merken, wie sehr sie durch sein Auftauchen verunsichert war. »Wieso spionierst du mir eigentlich nach? Und außerdem kann ich mir die Kiste selber herunterholen!«, versetzte sie schnippisch und griff erneut nach dem Karton. Die Arme über den Kopf gereckt, ertasteten ihre Finger eben den Rand des Regals, als sie Zacks breiten Brustkorb im Rücken spürte. Er beugte sich vor und griff an ihr vorbei nach dem Behältnis. Statt es zu packen, wie Camille vermutete, umschlossen seine Hände die ihren und zogen Camille an sich. Mit erhobenen Armen und ihm unausweichlich nah, fühlte sie sich völlig hilflos. Sie öffnete den Mund, um ihm gehörig die Meinung zu sagen, als ein zuckender Blitzstrahl irgendwo in der Nähe einschlug und der Speicher plötzlich stockfinster war, weil das Licht verlosch.
    Camille unterdrückte einen spitzen Schrei.
    Â»Keine Panik. Es ist nichts passiert. Ich bin ja bei dir.«
    Zack klang beinahe mitfühlend, und Camille hätte am liebsten laut losgeprustet über seinen beschwichtigenden Kommentar. Er wusste wohl nicht, dass sie ohne ihn wesentlich gefasster wäre! Dass sie so aufgelöst war, lag ja wohl nur an seiner überwältigend maskulinen Präsenz hinter ihr in der Dunkelheit.
    Der Druck seiner starken Hände löste sich, stattdessen streichelten sie langsam ihre Arme hinauf zu ihren Schultern. Er massierte behutsam Camilles Nackenmuskulatur, glitt mit den Fingern verführerisch über ihren Rücken, schlang sie um ihre Taille und faltete sie auf ihrem entblößten Bauch.
    Sein stoßweise gehender Atem streifte ihr Haar, seine Lippen hauchten erotisierende Küsse auf ihre Halsbeuge. Eine Hand flach auf ihrem Bauch, glitt die andere in den Bund ihrer Jeans, wo sein Daumen erregend lasziv ihren Nabel umkreiste.

    Â»Camille«, stöhnte er, während er den Knoten der Bluse öffnete, die sich eng an ihre Brust schmiegte. Seine Lippen huschten von ihrem Ohr zu ihrer Wange, küssten sie auf einen Mundwinkel, während er leise Zärtlichkeiten murmelte. Camille, die ein erregendes Prickeln im Unterleib spürte, drehte sich zu ihm und hauchte seinen Namen. Impulsiv schlang sie die Arme um seinen Nacken und zog sein Gesicht auf ihres.
    Eng umschlungen, suchten und fanden sich beider Lippen in der Dunkelheit. Sie gab Zacks Drängen nach, schmeckte ihn, sog den himmlischen Duft seiner Haut ein, fühlte sein seidig weiches Haar, in das sie verlangend die Finger grub.
    Eine Hand auf ihren Steiß gepresst, drängte er sie so eng an sich, bis sie das ganze Ausmaß seiner Lust spürte. Innerlich erschauernd erkannte sie, dass ihre eigene ebenso groß war.
    Er fasste sich in den Nacken und umschloss eine ihrer Hände. Camille fühlte seine Zunge auf ihren Fingerspitzen, gepaart mit seinem heißen Atem, bevor er ihre Hand auf seinen Waschbrettbauch presste und sie mit kehliger Stimme aufforderte: »Streichle mich, Camille.«
    Nach kurzem Zögern schmiegte sie den Kopf an seinen Brustkorb und öffnete zaghaft die obersten Hemdknöpfe. Dann ließ sie eine Hand hineingleiten. Ihre Finger schwebten kaum merklich über seinen Brustflaum, wurden zusehends mutiger und erforschten die ausgeprägte Muskulatur.
    Â»Oh Gott«, stöhnte er, während sein Mund den ihren suchte und in ihrer feuchten Süße versank.
    Seine Hände glitten unter ihre Bluse und nestelten an dem Vorderverschluss ihres BHs.
    Plötzlich ging das Licht wieder an.

    Beinahe schuldbewusst fuhren sie auseinander

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