Verliebt skandalos amp sexy
findet, du besuchst uns leider viel zu selten.“
Kane dachte wieder über seinen Fall nach. Reids Bemerkung, er solle sich mehr auf seine Begleiterin konzentrieren als auf das Spiel, war überflüssig. Eine Frau wie Kayla Luck konnte man einfach nicht links liegen lassen. Jeder Mann wäre stolz, mit ihr ausgehen zu dürfen.
Mit Ausnahme eines Polizisten, der einen Callgirl-Ring ausheben sollte, sofern er existierte. Vielleicht wusste die Schwester ja mehr über sie. Aber nach ihren Informationen hatte Catherine Luck Kayla alle Besitzrechte an CHARME übertragen und kümmerte sich nur noch um ihre Ausbildung. Woher das Geld kam, war ihr offenbar egal.
Er wippte mit dem Stuhl hin und her. Konnte es wirklich sein, dass der unschuldige Ausdruck in den grünen Augen nur gespielt war, um Kunden anzulocken?
Sie waren einander nicht gleichgültig, daran gab es keinen Zweifel. Bei dem starken sexuellen Begehren, das er ihr gegenüber empfand, würde es nicht leicht sein, sich zurückzuhalten. Er setzte sich auf und rief sich energisch zur Ordnung. Es wurde wirklich Zeit, dass er seine Gefühle beiseite schob und sich wieder auf seinen Verstand besann. War CHARME nur eine Scheinfirma, hinter deren ehrbarer Fassade Sex gegen Geld geboten wurde? Das war hier die Frage. Und er würde es he raus finden.
„Es ist ein Baseballspiel und kein Ball.“
„Es ist ein Rendezvous und kein Essen beim Chinesen mit deiner Schwester“, erklärte Catherine energisch. Sie warf einen missbilligenden Blick auf Kaylas altes Sweatshirt und die Jeans, die sie trug. „Willst du den Mann denn vergraulen, bevor er feststellen kann, wie charmant und klug du bist?“
Kayla musste wieder an Kanes Bemerkung denken, dass kluge Frauen ihm gefielen. Nach dem kurzen Treffen konnte er gar nicht wissen, ob sie klug war. Er hatte sich einfach nur auf seinen ersten Eindruck verlassen. „Ich möchte nicht so aussehen, als sei ich hinter ihm her.“
Catherine lächelte nur, nahm die Schwester bei der Hand und zog sie in ihr eigenes Schlafzimmer, das am selben Korridor lag wie Kaylas. Sofort öffnete sie den Schrank und ging ihre Sachen durch.
„Deine Sachen passen mir nicht“, sagte Kayla mürrisch.
„Du hast wahrscheinlich eine andere BH-Größe, aber es wäre doch nicht das erste Mal, dass du etwas von mir anziehst.“ Ohne auf die Schwester zu achten, nahm sie einen weißen Rollkragenpullover und ein Blouson aus glänzendem hellblauem Satin aus dem Schrank. „Hier. Lass die Jeans ruhig an, das passt zusammen.“
Kayla zog den Pulli über und hängte sich das Blouson über die Schultern. Catherine sah sie von oben bis unten an und nickte dann zufrieden. „Perfekt. Besser als diese ewigen Seidenblusen und Tuchhosen. Das sieht zu spießig aus. Selbst Mom wäre so nicht aus dem Haus gegangen.“
„Mom hatte ja nun ganz spezielle Vorstellungen, wie man sich anziehen sollte.“ Kayla dachte an die Mutter, die ihre beiden Töchter allein aufgezogen hatte. Sie hatte ein Herz aus Gold gehabt, hatte aber leider wenig Glück in ihrem Leben gehabt.
„Und die Männer haben immer hinter ihr her gepfiffen.“
„Schade, dass sie darauf keinen Wert legte. Vielleicht wäre dann manches anders gekommen.“
„Du meinst, Mom hätte dann besser verkraftet, dass ihr Mann sie verließ, und wäre nicht an Überarbeitung gestorben?“ Catherine schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht. Sie hat selbst die Entscheidung getroffen.“
„Sie hat sich immer nach Daddy gesehnt, das steht fest. Ob er sich auch nach ihr gesehnt hat?“ Kayla sah die Schwester traurig an.
„Ich glaube nicht. Außerdem konnte er Kinder nicht ausstehen. Eins war schon schlimm genug, aber zwei waren mehr, als er ertragen konnte.“
„Bist du immer noch so voller Hass?“
„Ich hasse ihn nicht, er ist mir gleichgültig.“ Catherine sah die Schwester plötzlich alarmiert an. „Komm bloß nicht auf die Idee, es seien alle Männer wie er. Das wäre fatal.“
„Nicht, was Liebe und Verantwortung betrifft, aber bestimmt im Hinblick auf ihr sexuelles Interesse. Sie können einfach nicht ihre Finger von den Frauen lassen.“ Der Altersunterschied zwischen den beiden Schwestern betrug nicht mal ein Jahr.
Catherine legte sich auf ihr Bett. „Weißt du, Kayla, dieses sexuelle Interesse kann ja auch etwas sehr Angenehmes sein.“
Vielleicht wenn man Catherines Selbstvertrauen besaß. Kayla sah die Schwester nicht an. „Gehst du heute Abend weg?“
„Allerdings. Ich gehe zum Tanzen.
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