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Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Titel: Verliebt verlobt verhaftet - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Brandt Andrea Brandl
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dort drüben aus unsere Kundenabteilung anrufen. Sie steht Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung.«
    »Und warum können die mir die Information geben, Sie aber nicht?«, wollte Savannah wissen. Heutzutage bestachen die Banken, die die Schecks erst nach zehn Tagen gutschrieben und Gebühren verlangten, wenn man als Kunde in den Schalterraum kam, um mit einem Angestellten persönlich zu reden, mit einer ähnlichen Flexibilität wie die Steuerbehörde.
    »So lauten die Bestimmungen«, erklärte der Bankangestellte, als verstünde er die Situation ebenso wenig wie sie selbst.
    Savannah schnaubte frustriert. Okay, dann erledigte sie ihre Anfrage eben per Telefon. Ihr Blick fiel auf den beigen Apparat in der Nähe der Eingangstür, der eine direkte Verbindung zum Kundenservice versprach. Als es läutete, drückte sie eine Reihe von Tasten, die ähnlich komplex waren wie ein DNS-Strang, und war erleichtert, als sie endlich an den Punkt gelangte, an dem sie aufgefordert wurde, die Kontonummer einzugeben, für die sie eine Information wünschte. Sorgfältig gab sie die Ziffern in das Sprachsystem ein, ehe sie wie verlangt das Pfundsymbol drückte.
    Nach ein paar Sekunden Konservengedudel meldete sich zu ihrer Überraschung eine Männerstimme, die sie nach den letzten vier Ziffern der Sozialversicherungsnummer fragte. Seine Stimme kam ihr irgendwie bekannt vor, und sie verzog ungläubig das Gesicht, als sie sich umwandte und den Schalterangestellten,
mit dem sie zuvor gesprochen hatte, mit dem Hörer am Ohr dastehen sah.
    »Das soll wohl ein Witz sein«, meinte Savannah.
    »Die Sozialversicherungsnummer«, beharrte der Bankangestellte und winkte ihr zu.
    Savannah nannte ihm die letzten vier Ziffern von Janes Sozialversicherungsnummer und verdrehte die Augen, so dass sie beinahe ihre eigenen Haarwurzeln erkennen konnte. So viel zum Thema schwachsinnige Bestimmungen.
    »Tut mir leid, Ma’am, aber das Konto wurde aufgelöst«, informierte sie der Bankangestellte.
    »Wann?«
    »Heute Morgen.«
    »Und wie viel war auf dem Konto vor der Auflösung? Warten Sie«, meinte Savannah, ehe er Gelegenheit hatte, ihr zu antworten. »Lassen Sie mich die Frage anders formulieren. Wie hoch war der Betrag der letzten Transaktion?«
    »Eine Abhebung in Höhe von $ 443 270,62 von heute Morgen um 09:03 Uhr.«
    »Danke«, sagte Savannah abwesend, legte den Hörer auf und starrte auf die hellblaue Tapete an der Wand vor ihr. Ohne jeden Beweis, dass sie Jane Smith war, würde ihr der Bankangestellte nie im Leben die Unterlagen darüber zeigen, wann das Konto eröffnet worden war. Sie war nicht einmal sicher, ob ihr die Unterlagen überhaupt weiterhelfen würden, aber sie hatte so eine Ahnung, dass die Unterschrift auf der Kontoinhaberkarte dieselbe war wie die auf dem Steuerformular in ihrer Hand.
    Sie warf einen Blick auf die Akte vor ihr. Auf der Zinsauflistung war eine Postfachadresse des Kontoinhabers angegeben, doch die Steuererklärung enthielt eine Adressangabe,
von der Savannah hoffte, dass es sich dabei um Jane Smiths Wohnort handelte.
    Zumindest hoffte sie, dass es so war. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass derjenige, der dieses Konto auf Janes Namen eröffnet hatte, ausgerechnet diesen Vormittag gewählt hatte, um es abzuräumen. Das bedeutete, dass Jane das Geld abgehoben haben musste … und Savannah war klar, dass Jane in großer Gefahr schwebte, wenn ihr Diebstahl entdeckt wurde.
    Daran hatte sie nicht den geringsten Zweifel, da sie am Vortag Stunden damit zugebracht hatte, Mary Coltranes Akten durchzusehen, und dabei auf einige verblüffende Informationen gestoßen war. Erstens hatte Mary Coltrane allem Anschein nach zwei völlig verschiedene Unterschriften. Zweitens hatte ein verdächtig hoher Prozentsatz ihrer Mandaten außer Zinseinkünften kein Einkommen beim IRS anzumelden gehabt. Drittens war auf sämtlichen Zinsübersichten ein und dieselbe Postfachadresse in Naples als Anschrift angegeben.
    Und viertens - wahrscheinlich der wichtigste Punkt - waren sämtliche Zinsübersichten an Verstorbene geschickt worden.

Welche Rolle als Filmheldin wäre die richtige für Sie?
    Wenn Sie eine Rolle in einem Film bekämen, wofür würden Sie sich entscheiden?
    a. Das süße, aber schüchterne Mädchen von nebenan.
    b. Das wilde Partygirl, dem kein Mann widerstehen kann.
    c. Die faszinierende Privatdetektivin, die am Ende den Fall löst und ihren Traummann bekommt.
    An alle, die A gewählt haben - bleiben Sie bei Ihren Kätzchen und

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