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Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Titel: Verliebt verlobt verhaftet - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Brandt Andrea Brandl
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den Beamten an. »Oh, ja. Ich bin ganz begeistert und überlege sogar, ob ich nach dem Studium hierherziehen soll.«

    »Tja, dann wünsche ich Ihnen einen angenehmen Rückflug«, sagte der Beamte und winkte sie durch.
    Erleichtert stieß Savannah den Atem aus. »Gut gemacht«, flüsterte sie, als sie Christinas Gepäck auf das Förderband an der Sicherheitsschranke wuchteten, sich praktisch bis auf die Unterwäsche auszogen und ihre Kleider und Schuhe ebenfalls auf das Band legten.
    Irgendetwas in Christinas Kleidern löste den Metalldetektor aus. »Um 10:57 Uhr geht eine Maschine von Gate 16. Wir treffen uns dort, wenn du hier fertig bist«, sagte Savannah zu ihr.
    Christina nickte und setzte sich, um auf eine Beamtin zu warten, die sie einer eingehenden Überprüfung unterzog, während Savannah sich auf die Suche nach Jane machte. Ihre hohen Absätze klapperten auf dem Linoleumboden, und Savannah wünschte, sie hätte sich für flache Schuhe entschieden, aber sie hatte festgestellt, dass sie zumindest einige Teile ihrer Garderobe mochte. Sie trug ihren kurzen roten Rock, schwarze Strümpfe und einen dünnen schwarzen Pullover, dazu ihre imitierte Kate-Spade-Tasche - ein Outfit, das perfekt für ein klimatisiertes Büro war, ihr hier hingegen einen Schweißausbruch bescherte.
    Das Einsteigen hatte gerade angefangen, als Savannah zum Gate kam. Eilig ließ sie ihren Blick über die Fluggäste schweifen, die in der Schlange darauf warteten, aufgerufen zu werden, doch von Jane war nichts zu sehen. »Beeil dich, beeil dich«, murmelte sie und suchte mit den Augen das Terminal nach Christina ab. In zehn Minuten ging eine weitere Maschine von Gate 24, was bedeutete, dass dort wahrscheinlich bald mit dem Einsteigen begonnen wurde. Sie konnte nicht länger hier herumstehen und warten, ob Jane aus der
Damentoilette kam, um in letzter Sekunde einzusteigen, und gleichzeitig Gate 24 im Auge behalten, also beschloss sie, die Toilette zu überprüfen und dann zu Gate 24 zu wechseln.
    Sie stürmte in die Damentoilette und beugte sich nach vorn, um unter den Türschlitzen Ausschau nach verräterischen Füßen zu halten. Eine Kabine war besetzt, also drehte sie sich um und tat so, als wasche sie sich die Hände, als die Toilettenspülung rauschte. Als die Frau wenige Sekunden später heraustrat, stieß Savannah enttäuscht den Atem aus. Mist. Es war nicht Jane.
    Sie riss ein Papierhandtuch aus dem Spender und trocknete sich die Hände ab, ehe sie ins Terminal zurückhastete. Noch immer war nichts von Christina zu sehen, also machte sie sich auf den Weg zu Gate 24. Als sie darauf zuging, richteten sich mit einem Mal die Härchen in ihrem Nacken auf. Sie verlangsamte ihre Schritte und suchte den Wartebereich nach der Gefahr ab, auf die ihr Körper instinktiv reagiert hatte.
    In diesem Augenblick spürte sie, wie sich etwas Kaltes, Hartes in ihren Rücken bohrte, während sich eine Hand wie ein Schraubstock um ihren Unterarm legte. »Du solltest endlich lernen, dich um deine eigenen Angelegenheiten zu kümmern«, flüsterte ihr eine Männerstimme ins Ohr, während sich seine Finger schmerzhaft in ihren Arm gruben.
    Savannah klappte den Mund auf, schloss ihn jedoch augenblicklich wieder, als der Mann hinter ihr lachte. »Ein Wort, und deine kleine Freundin Miss Janie ist tot.«
    »Ich kenne sie nicht einmal«, protestierte Savannah und wandte den Kopf, um einen Blick auf den Angreifer zu werfen. Er war ein gutes Stück größer als sie und sah mit drohender Miene auf sie herab, als würde er sie eher umbringen, als von ihr abzulassen.

    »Dann schrei doch«, forderte er sie mit einem falschen Grinsen auf.
    Savannah biss auf die Zähne. Dreckskerl! Woher wollte er wissen, dass sie es nicht einfach tat?
    Natürlich schrie sie nicht. Jane steckte wegen einer Information in der Klemme, die Savannah ihr gegeben hatte. Sie war schuld daran, dass Jane in Schwierigkeiten war, deshalb betrachtete sie es als ihre Pflicht, ihr wieder herauszuhelfen.
    In diesem Augenblick läutete ihr Mobiltelefon. Savannahs Herz machte einen Satz. Bitte, lass es Mike sein, flehte sie stumm, während sie nach ihrer Handtasche griff.
    Der Mann hinter ihr rammte ihr den Gegenstand - der Lauf einer Waffe, vermutete sie - in die Nieren. »Wenn du abhebst, bist du tot«, drohte er.
    »Sind Sie nicht ein bisschen melodramatisch?«, fragte Savannah. Seltsam, aber die Angst, die sie empfinden sollte, war einer Tapferkeit gewichen, von der sie nie geglaubt hatte, sie jemals

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