Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)
werde es dir beweisen.“ Er schnappte sie grob am Arm und sie sah in seinem Gesicht, wie sich dunkle Gewitterwolken zusammenbrauten. „Wie war das? Du willst es mir beweisen? Heißt das du steigst mit jedem greifbaren Kerl ins Bett und misst seinen Schwanz ab und führst dann darüber Buch?“
Das war doch die Höhe, er stellte sie als wissenschaftliche Hure hin. Ihr war der Satz vorhin ohne zu überlegen aus Trotz herausgerutscht und er putzte sie nieder zur billigen Schlampe. Ninas Augen wurden schmal als sie sich in ihre Wut hineinsteigerte, mit einem Ruck entriss sie ihm ihren Arm. „Genau das hatte ich vor und gleich heute auf deiner Verlobungsfeier fange ich damit an.“ Diesmal wurde Lukas rot vor Zorn. „Nein, das wirst du nicht.“ Bellte er sie an. Mit blitzenden Augen schrie sie zurück, ihre Locken lösten sich aus der Frisur und ihr Busen wogte heftig auf und ab. Trotz seines Ärgers entging ihm nicht, wie verführerisch sie aussah und seine Männlichkeit erneut zum Anschwellen brachte. „Oh doch, das werde ich, darauf kannst du Gift nehmen.“ Sie rauschte aus dem Zimmer, schnappte sich ihren Mantel und rannte hinaus in die dunkle Kälte.
Kapitel 13
Verflucht noch mal sie hatte doch nur Spaß gemacht, wie hatte er so ausrasten können? Diese verdammte Eifersucht! Allein der Gedanke ein anderer Mann könnte Nina anmachen oder gar berühren ließ ihn stinksauer werden. Dabei war doch jetzt eindeutig klar, dass sie noch Jungfrau sein musste, wenn sie einen Steifen nicht von einer Packung Drops unterscheiden konnte. Schon deswegen würde sie niemals mit wildfremden Männern ins Bett steigen nur um ihm ihre These zu beweisen. Außerdem war es doch so: Hätte sie schon sexuelle Erfahrung en gesammelt, hätte sie ihm ihre These mit Namen von Männern als Beispiele belegt. Abgesehen davon, so eine verrückte These entwickeln und sie dann auch noch einem Mann unter die Nase reiben kann nur eine durch und durch unschuldige Jungfrau. Er fuhr sich mit den Händen verzweifelt durchs Haar. Ein vollkommen verblödeter Idiot war er und nichts anderes. Warum spielte er denn hier den Schwuli , weil Nina so schüchtern war dass sie nicht mal eine Tasse Kaffee mit einem Mann trinken konnte ohne sich selbst zu verbrühen, und er weiß nichts besseres und behandelt sie, die superschüchterne Jungfrau, wie ein Flittchen. Zwar eine relativ alte Jungfrau aber,… hm, wie alt war Nina eigentlich? Wann hatte sie überhaupt Geburtstag? Oh Gott, er war ihr Verlobter und wusste nicht mal wann sie Geburtstag hatte. Er fühlte sich total mies.
„Lukas, wo ist Nina?“ Claire stand in der Türe. Sie war fertig gerichtet für die Party. „Vielleicht oben im Zimmer.“ „Nein, da war ich gerade und in der Küche war ich auch schon .“ Lukas schluckte.
Verfluchter Mist, ist sie etwa abgehauen? Sein Herz krampfte sich schmerzhaft zusammen. Claire lege ihre Hand auf seinen Arm. „Ihr habt gestritten nicht wahr?“ Er schaute sie überrascht an. Zerknirscht meinte sie: „Es war leider nicht zu überhören.“ Lukas Gesicht verfärbte sich rot. „Hast du verstanden worum es ging.“ „Nein es war nur ziemlich laut, zuerst hab ich geglaubt ihr würdet lachen.“ Schuldbewusst gab er zu: „Das haben wir auch… bevor ich angefangen hab ´ rumzuspinnen.“ Lächelnd klopfte Claire ihm auf die Schulter. „Einsicht ist der beste Weg zur Besserung.“ „Nina ist auch nicht gerade ohne, sie provoziert mich einfach zu gern.“ „Nein, ich glaube eher, sie kennt deine Eifersucht noch nicht.“ Widerwillig brummend ließ er sie stehen. Im Flur bemerkte er den leeren Platz an der Garderobe , wo Ninas Mantel gehangen hatte, und rannte in voller Panik sofort zur Haustüre hinaus. Als er die Eingangsstufen hinter sich gelassen hatte, blieb er plötzlich stehen, denn auf dem Bürgersteig konnte er sie unter der Straßenlaterne hin und her laufen sehen. Erleichtert atmete er auf. Er hörte sie vor sich hin schimpfen, jedoch ohne den genauen Wortlaut zu verstehen und beschloss daraufhin mit seiner Entschuldigung zu warten, bis sie sich beruhigt hätte. Zurück im Haus fand er die Anderen schon in ihren Wintermänteln vor. Sein Vater klopfte ihm mit einem wissenden Blick aufmunternd auf den Rücken und Stephen nuschelte ihm leise zu. „Warum sollte es ausgerechnet dir anders ergehen wie uns übrigen Ehemännern.“ Mit äußerst schlechter Laune zog er seinen schwarzen Mantel an und folgte seiner Familie.
Schon wieder tanzte sie
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