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Verliebt verlobt Versace Roman

Verliebt verlobt Versace Roman

Titel: Verliebt verlobt Versace Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsey Kelk
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nicht mal intern bekanntgegeben worden.«
    Verdammtverdammtverdammtverdammt.
    »Nun, man hat mich heute angerufen und mich gefragt, ob ich nicht rüberkommen und für sie arbeiten möchte. Als leitende Redakteurin.«
    »Verarschen Sie mich?« Aus Marys Gesicht wich erst alle Farbe, um dann aber binnen eines Herzschlags rotviolett anzulaufen. »Sie haben versucht, mir meine Autorin abspenstig zu machen?«
    »Sie meinte, von abspenstig machen könne ja nicht die Rede sein …«
    »Was soll es denn sonst sein? Wann war das? Warum haben Sie mir das nicht gesagt?« Die wütende Mary konnte einem wirklich Angst einjagen.
    »Es war wirklich gerade eben, vielleicht vor einer Stunde«, beeilte ich mich zu erklären. »Kurz vor unserem Treffen. Ich hielt es nicht für nötig, Sie anzurufen, da wir uns ja ohnehin sehen würden.«
    »Genau. Dann sollte ich es Ihnen wohl hoch anrechnen, dass Sie gekommen sind, um es mir persönlich mitzuteilen, auch wenn diese verschlagene Londoner Zicke es nicht für nötig gehalten hat, mich zu informieren«, sagte sie kopfschüttelnd. »Gratuliere, Angela, es ist eine großartige Chance für Sie, und ich denke, Sie werden sehr erfolgreich sein. Ich bin nur verdammt wütend, weil ich Sie entdeckt habe und Sie jetzt verliere.«
    »Aber ich habe noch gar nicht zugesagt, das muss ich erst bis Montag«, warf ich ein und sprang vom Ledersessel, an dem meine halben Schenkel kleben blieben. Autsch. »Ich weiß gar nicht, ob ich nach London zurückkehren, und auch nicht, ob ich für Sara arbeiten möchte.«

    Vor allem nicht für Sara arbeiten, fügte ich im Stillen hinzu, die ist eindeutig gaga.
    Mary starrte mich wortlos über ihren Schreibtisch hinweg an. Ich wusste nicht, ob das ein gutes Zeichen war.
    »Ist das Ihr Ernst?«, fragte sie schließlich.
    »Inwiefern?«
    »Dass Sie nicht nach Hause zurückkehren und diese große Chance ergreifen und alles riskieren wollen, um einen Blog in einer Stadt zu schreiben, in der sie gerade mal seit drei Wochen leben?«
    »Nun, wenn Sie es so formulieren, klingt es tatsächlich ein wenig töricht.« Ich lehnte mich zurück und versuchte mein samtiges T-Shirt-Kleid unter mir in die Länge zu ziehen.
    »Wollen Sie denn nicht zurück nach London?«, fragte Mary.
    »Zählt denn, was ich möchte?« Ich biss mir auf die Lippen. »Ich muss wieder zurück, oder nicht? Jedenfalls sagen mir das alle.« Alle außer Alex, sagte ich mir, aber es war wenig hilfreich.
    »Nun, Sie sind keine amerikanische Staatsbürgerin, also wird es nicht unbedingt einfach sein.« Mary erhob sich und umrundete ihren Schreibtisch. Sie ging vor mir in die Hocke und zwang mich, sie anzusehen. Ich war in ziemlicher Verlegenheit. »Aber wenn Sie hierbleiben möchten, werden Sie bei mir immer einen Job bekommen.«
    »Wirklich?« Ich verdrückte mir eine kleine Träne, ehe es zum großen Ausbruch kam.
    »Ich habe Ihr Tagebuch nun drei Wochen lang gelesen, Angela, und es liegt auf der Hand, dass Sie wirklich nicht wissen, was Sie wollen«, Mary kniete sich auf den Boden, eine Hand auf meinem Knie. »Das ist der Grund, weshalb
die Leute eine Beziehung zu Ihrem Blog finden, sie wollen dabei sein, wenn Sie es für sich herausfinden. Ich weiß nicht, ob das hier in New York passieren wird oder in London. Aber ich weiß, dass Sie nicht ewig Zeit haben, es herauszufinden.«
    »Ich weiß«, sagte ich, holte tief Luft und wischte mir die Augen trocken. Ich musste mich zusammenreißen.
    »Wissen Sie, ich bin sauer auf das UK-Team«, sagte sie, »aber wenn Sie vorhaben, nach Hause zurückzukehren, sollten Sie das jetzt tun. Das ist eine wirklich unglaubliche Chance. Wenn Sie hierbleiben, wer weiß? Durch den Blog verdienen Sie bei weitem nicht so viel wie als Angestellte, aber Sie verdienen was. Wir können Ihnen dabei helfen, ein Visum zu beantragen, aber ich kann Ihnen nicht sagen, was danach sein wird.«
     
    Den ganzen Heimweg über starrte ich auf den Gehweg und bekam gerade mal Leute und Autos und alle anderen potenziellen Hindernisse mit. Nachdem ich mit unsicherer Hand aufgesperrt hatte, streckte ich mich sofort auf dem Sofa aus und starrte die Decke an. Gerade erst hatte ich entdeckt, dass ich glücklich war, gerade erst herausgefunden, dass es Alex und nicht Tyler sein sollte, und jetzt das. Jenny würde sagen, das Leben stellte mich auf die Probe. Meine Mum würde sagen, das Schicksal bringe mich zurück nach Hause. Ich würde sagen, es reicht, haben wir noch Ring Dings im Schrank? Und da ich die

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