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Verliebt verlobt Versace Roman

Verliebt verlobt Versace Roman

Titel: Verliebt verlobt Versace Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsey Kelk
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ich das Bild von Mark und dieser Schlampe vor mir, wie sie hysterisch lachten, Händchen hielten und in Schöner-Wohnen-Zeitschriften blätterten. Ich kramte in meiner (göttlichen) Handtasche, bis ich das schäbige alte Mobiltelefon fand, das Jenny mir geliehen hatte, und wählte Erins Nummer.
    »Erin White.«
    »Hi Erin? Hier ist Angela Clark.«
    »Hey, ich wollte gerade Jenny anrufen, ich habe erstaunliche Neuigkeiten.« Erins fröhliche Stimme war genau das Richtige, um mich zu zerstreuen.
    »Ich könnte ein paar gute Neuigkeiten brauchen, ich bin nämlich gerade unterwegs zu meinem Treffen mit Tyler«, sagte ich und versuchte mit ausgestrecktem Arm ein vorbeikommendes Taxi zum Anhalten zu bewegen.
    »Ist ja irre. Denk dran, zeig dich interessiert, stell viele
Fragen, rede nicht zu viel über deine Vergangenheit oder Ex-Männer und sei nicht zu forsch. Du willst schließlich sein Interesse wachhalten.«
    »Waren das die guten Nachrichten?« Ich winkte ein freies Taxi herbei. Er bog rasant zu mir ab und kam nur Zentimeter von meinen Louboutins zum Stehen. Schuhmord, ein schlimmeres Schicksal als der Tod. »Mercer Kitchen? Ah, Mercer Street?«
    »Nein! Ich bin vielleicht ein Spasti«, lachte Erin am anderen Ende der knackenden Leitung, ohne auf meine Anweisungen an den Fahrer einzugehen. »Ich war heute bei The Look . Sie möchten dich kennen lernen. Morgen.«
    »O mein Gott, im Ernst?« Ich konnte es nicht glauben. »Der Textchef von The Look möchte mich sehen?«
    »Die Online-Redakteurin, Mary Stein. Kannst du um zehn Uhr dort sein?«
    »Ja!«, schrie ich. »Das ist doch wunderbar! Ich danke dir tausend Mal, Erin.«
    »Mach dir keine Sorgen, sei einfach aufrichtig. Mary kann manchmal ein harter Brocken sein, aber sie ist cool. Aber jetzt zurück zu deiner Verabredung, das ist im Moment wichtiger.«
    »Ich bin ein wenig in Sorge, um ehrlich zu sein«, ich warf einen Blick aus dem Fenster, als wir scharf nach rechts abbogen. Endlich entdeckte ich das Schild für die West Houston. »Aber ich bin schon fast da. Wünsch mir Glück.«
    »Du brauchst kein Glück, halte dich an The Rules. Tschüß, Schätzchen.«
     
    Es dauerte ein paar Sekunden, bis ich merkte, welches Gebäude die Mercer Kitchen war, nachdem mein Taxi mich wegen des eigentlich nicht vorhandenen »Verkehrs« ganz
unzeremoniell mitten auf der Mercer Street rausgeworfen hatte. Nachdem ich ein paar schöne Menschen durch eine namenlose Glastür hatte verschwinden sehen, aus der bei jedem Öffnen köstliche Düfte, Barmusik und viel Gelächter entwich, traute ich mich und öffnete selbst die Tür. Es war ein kleines Restaurant, das aber proppenvoll mit fröhlich wirkenden Menschen war. Ich hoffte, dass die entspannte Atmosphäre ansteckend wirkte oder wenigstens in geringer Dosis abfärbte. An der Bar saß Tyler, wieder in einem sehr gut geschnittenen Anzug, weißem Hemd, aber ohne Krawatte. Er schien sich sehr wohl zu fühlen, obwohl er ganz allein inmitten von einem Dutzend Cliquen saß, die kicherten, sich umarmten, berührten und küssten. Ich entkam nur knapp einem Sturz die große Treppe hinunter, die sich mitten im Raum befand, schlich mich an der Bar vorbei und hob meine Hand zu einem Hallo. Tyler hüpfte von seinem Hocker, um mich mit einem Wangenkuss willkommen zu heißen. Er duftete göttlich, frisch und sauber, aber auch männlich und köstlich.
    »Hi«, sagte er und nahm Blickkontakt zum Barkeeper auf, deutete auf seinen Drink und hielt zwei Finger in die Höhe.Voll cool. »In letzter Minute bekam ich Panik, ob Sie auch wissen, wo Sie hingehen müssen.«
    »Ich habe es mir von einer Freundin erklären lassen«, sagte ich und nahm auf dem Nachbarhocker Platz. »Ich kenne die Regeln nicht, ob man später oder früher kommt, und habe mir deshalb gedacht, es mal ganz anders zu versuchen und zum vereinbarten Zeitpunkt hier zu sein.« Ich warf einen Blick auf die Uhr an der Wand. »Vielleicht habe ich mich aber doch ein wenig verspätet. Tut mir leid.«
    »Ist alles bestens«, sagte er. »Ich kam tatsächlich ein wenig zu spät. Es gab so viel Arbeit, ich hatte nicht mal Zeit,
nach Hause zu gehen, also machen Sie sich wirklich keine Gedanken.«
    »Dann wohnen Sie also nicht hier in der Nähe?«, fragte ich, bemüht, mich an die empfohlenen Themen zu halten. »Ich meine, in der Nähe Ihrer Arbeit?«
    »Nein«, er schüttelte seinen Kopf, so dass seine Haare flogen. Tatsächlich, es war fast wie in der Anzeige von L’Oréal für Männer. Er war

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