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Verliebt verlobt Versace Roman

Verliebt verlobt Versace Roman

Titel: Verliebt verlobt Versace Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsey Kelk
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auf den Schreibtisch. »Dieser Typ aus Downtown ist im Moment zwar eine nette Nebenhandlung, meine Liebe, eine Ablenkungsstrategie, aber jeder weiß doch, dass einer dieser Sorte Sie nirgendwo hinführen wird.«
    »Vermutlich nicht.« Ich musste lächeln, denn wenigstens war es mir gelungen, es nicht allzu offensichtlich zu machen, wie sehr ich Alex tatsächlich mochte.
    »Ein guter Rat, und diesen gebe ich Ihnen als Frau und nicht als Redakteurin«, Mary lehnte sich kopfschüttelnd zurück. »Sie haben gerade eine langjährige Beziehung mit einem schlimmen Ende hinter sich. Sie müssen sich nach Strich und Faden verwöhnen und umwerben und vögeln
lassen. Wenn Sie wollen, dass der Blog funktioniert, müssen Sie sich weiterhin verabreden. Nach allem, was Sie mir bisher erzählt haben, wird dieser Alex Sie auch vögeln, aber nicht so, wie Sie es brauchen.Verabreden Sie sich einfach eine Weile, sorgen Sie dafür, dass der Blog lustig wird, aber Angela, sie nennen sich nicht umsonst Investment -Banker.«
    »Niedergeschrieben macht dies vermutlich alles Sinn«, gab ich ihr recht. Für Tyler sprach wirklich alles, toll im Bett, großzügig, gut aussehend und, ganz wichtig, er hatte im letzten Jahr nicht mit jedem x-beliebigen Mädchen geschlafen, das mit ihm Blickkontakt aufgenommen hatte, trotz seiner zahlreichen Verabredungen, von denen er mir erzählt hatte.
    »Das Leben ist selten so einfach, wie es auf den ersten Blick aussieht«, meinte Mary mit einem Lächeln. Zwei während eines Treffens, jawohl! »Also einigen wir uns auf Folgendes: Angelas Abenteuer erscheinen. Ich werde heute Abend, wenn wir die Seite erneuern, die Einführung reinsetzen, und dann beginnen wir von Montag an mit der täglichen Veröffentlichung. Sie schicken mir Ihre Einträge weiterhin jeden Tag um vier Uhr nachmittags, und ich bringe diese dann mit ein paar Tagen Verzögerung. Wir treffen uns wieder in vierzehn Tagen, um zu überprüfen, wie es läuft.«
    »Im Ernst?«
    »Im Ernst.«
    Ich wäre am liebsten aufgesprungen und hätte sie umarmt, aber trotz ihres Ratschlags in Liebesdingen schien sie mir nicht zu den Leuten zu gehören, die gern umarmt werden. Sie war eher der »Was zum Teufel tun Sie da?«-Typ, also musste ich mir das wohl für Jenny aufheben.
    »Haben Sie schon irgendwelche Pläne fürs Wochenende?
«, erkundigte sich Mary, als ich mich erhob, nachdem wir auch noch das angenehme Problem meiner Spesen gelöst hatten. Sie würde im Grunde für alles aufkommen und mir für jeden Blog 75 Dollar zahlen. Sie bezahlte mir für mein Schreiben also echtes Geld. Ha! »Abgesehen davon, dass Sie Ihren Link tausendmal anklicken?«
    »Oh, das würde ich nie tun«, sagte ich errötend. Wenn es mir allerdings hülfe, diesen Job zu behalten, würde ich auch den Belastungsschmerz in meinem Zeigefinger in Kauf nehmen. »Aber ich habe tatsächlich was vor, heute Abend werde ich mit meiner Freundin zu Alex’ Gig gehen, und morgen treffe ich mich mit Tyler im Central Park zum Picknick.«
    »Picknick im Park?« Mary zog eine Augenbraue hoch. »Wenn Sie so weitermachen, müssen wir das noch abändern und einen Hochzeitsblog daraus machen.«
    »O nein«, erwiderte ich mit einem halbherzigen Lachen. »Danach sieht es nicht aus, nein, ganz bestimmt nicht.«
    »Bisher Abendessen, Theater, Tiffany«, zählte Mary trocken auf. »Ist er gut im Bett?«
    »Sie sagten, das solle nicht in den Blog.« Ich wurde blass.
    »Habe ich. Aber jetzt stelle ich Ihnen eine Frage.« Ihr Blick war bohrend. Auf keinen Fall eine Umarmerin.
    »Hm, ja«, sagte ich.
    »Dann viel Spaß heute Abend beim Konzert, aber arbeiten Sie an dem Picknick, als würde es Ihre Miete bezahlen.« Und dabei setzte sie fast zu einem rekordverdächtigen dritten Lächeln an. »Er ist der Versorgertyp, Angela.«
     
    »Der ist stark, Angie!« Jenny drückte mir die Hand, als wir in den Klub kamen, wo Alex bereits auf der Bühne stand.
Bis Jenny sich zu einem Outfit durchgerungen hatte, das hip war, aber nicht mit ihrem Wahn »ich kann nicht glauben, dass ich fast dreißig bin« kollidierte, sie mein schwarzes Tunikakleid von Splendid mit Schuhen von Keds für gut befunden sowie mir strikte Anweisungen erteilt hatte, mit Alex heute Abend endlich zu Potte zu kommen und in einer Bar neben der Subway drei Dutzend Biere auf Ex gekippt hatte, war es schon nach zehn, bis wir es zum Auftritt schafften.
    So unpünktlich sie auch sein mochte, falsch lag sie mit ihrer Einschätzung nicht. Er sah einfach

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