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Verliebt verlobt Versace Roman

Verliebt verlobt Versace Roman

Titel: Verliebt verlobt Versace Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsey Kelk
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seiner Umarmung, um Alex ins Gesicht zu sehen. Sein Gesicht war gerötet,
sein Haar klebte ihm an der Stirn, sein T-Shirt am Körper. »Ihr wart großartig.«
    »Waren wir, nicht wahr?« Er gab mir einen heißen, klebrigen Kuss und rubbelte dabei mögliche Überreste meines Make-ups ab, die den Auftritt überlebt haben mochten. »Mann, das war beeindruckend. Es war die beste Show seit Monaten.«
    »Ich kann es nicht glauben, dass ihr das aufgeben wollt«, sagte ich und kämmte ihm mit meinen Fingern die Haare zurück. In seinen Augen loderte ein Feuer, und er sah so vital, so lebendig aus.
    »Darüber will ich jetzt nicht reden«, sagte er lächelnd, hob mich hoch und wirbelte mich herum. »Und wo ist deine Freundin?«
    »An der Bar, hoffe ich.« Ich schaute hinüber zu der Menschenmasse, die sich um die beiden mitgenommen aussehenden Barkeeper drängte. »Und ich warne dich, sie hat sich in euren Bassisten verguckt.«
    »Also der steht auf Jungs, da wird sie kaum Chancen haben«, sagte er und schob mich eng umschlungen zur Bar.
    Zum Glück trafen wir Jenny an der Bar an. Aber unglücklicherweise hatte sie was gesehen, was sie besser nicht hätte sehen sollen. Sie saß wie versteinert auf dem Barhocker, zwei Bier vor sich, umringt von unzähligen Jungs, aber sie redete nicht, flirtete nicht und trank nicht mal. Jenny starrte auf jemand am anderen Ende des Raums, neben der Tür. Ihre Augen loderten, und sie biss sich so heftig auf die Unterlippe, dass sicherlich gleich Blut fließen würde.
    »Jenny?«, sagte ich, während ich mich aus Alex’ Umarmung löste und ihn in sicherer Distanz hielt. »Jenny, ist alles in Ordnung mit dir?«
    »Es ist Jeff«, sie deutete auf einen großen, blonden Mann.
Seinem unbefangenen Lächeln und der lockeren Art nach zu urteilen, wie er mit seinen Freunden lachte und scherzte, konnte er Jenny unmöglich gesehen haben. Wenn aber doch, konnte er nur ein ziemlich herzloser Mistkerl sein.
    »Du kennst Jeff?« Alex drängte sich an mir vorbei und hielt seinen Arm ausgestreckt, um ihr die Hand zu schütteln. »Cool. Ich bin Alex.«
    Jenny starrte ihn an. »Du kennst Jeff?«
    »Ja«, sagte Alex, die Hand ins Leere gestreckt. »Er ist vor vielleicht drei Monaten oder so in das Haus eingezogen, in dem ich wohne.«
    »Ist er Single?«, wollte Jenny wissen.
    Ich stand zwischen ihnen und wusste wirklich nicht, auf welche Antwort von Alex ich hoffen sollte. Jenny schien gefährlich schnell nüchtern geworden zu sein, was nichts Gutes versprach.
    »Ich denke schon.« Alex ließ langsam seinen Arm fallen. Er schaute mich an, aber ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte. »Ich habe ihn jedenfalls nie mit einem Mädchen gesehen. Ich dachte schon, er sei schwul«, meinte er.
    Es war die beste Antwort, die er hatte geben können. Jennys Miene erhellte sich, doch sie beäugte Jeff noch immer wachsam über meine Schulter hinweg. Als der stämmige Mann am Mischpult in der Mitte des Raums die Stereoanlage anwarf, schüttelte sie endlich Alex’ Hand.
    »Ich bin Jenny, lächeln«, schrie sie und machte von uns beiden einen Schnappschuss mit ihrem Fotohandy. »Und wenn du Angie verarschst, werde ich dieses Foto gegen dich verwenden und dich umbringen.«
    Alex trat einen Schritt zurück und nickte. »Klingt fair«, überschrie er die Musik. Diese wurde mit jeder Sekunde lauter.

    »Ich muss mit ihm reden«, sagte Jenny, rutschte von ihrem Hocker und reichte uns die zwei Bier. »Ich kann nicht einfach hier sitzen, ohne ihn anzusprechen.«
    »Jenny«, ich stellte mich vor sie und hielt sie an der Schulter fest. »Bist du dir sicher? Wir könnten auch woanders hingehen.« Ich wusste nicht, ob ich eine Wiederholung von letzter Woche ertrug, und damals hatte sie ihn nur fünf Minuten im Hotel gesehen.
    »Ist schon gut«, sagte sie und drückte sanft meine Arme nach unten. »Das hier ist ein guter Ort, ich weiß, was passiert ist, und ich will nur kurz hallo sagen und ihn fragen, wie’s ihm geht, ja, ich sehe super aus, und dann komme ich zurück, wir können nach Hause gehen, und ich werde mich in den Schlaf weinen.«
    »Klingt lustig«, murmelte Alex in mein Haar.
    »Jenny, wirklich, tu dir das nicht an«, versuchte ich es, aber sie war schon weg. »Ich kann gar nicht hinsehen«, sagte ich und suchte Schutz an seinem verschwitzten grünen T-Shirt. »Was machen sie?«
    »Das, wovon ich gehofft hatte, dass wir es tun«, er hob mein Kinn, um mich zu küssen, aber ich schob ihn weg.
    »Was machen Jenny und Jeff?«,

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