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Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman

Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman

Titel: Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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Tortenplatte aus Wedgwood-Porzellan und betrachtete Molly mit dem üblichen mitleidigen Gesichtsausdruck.
    »Wir brauchen keine Eheberatung«, blaffte Kevin, der gerade mit Marmie im Schlepptau durch die Tür kam. Sie waren gerade erst von ihrem Segelflugabenteuer zurückgekommen, und seine Haare waren noch ganz zerzaust vom Wind. »Was wir brauchen, ist dieser Kuchen. Es ist fünf Uhr, und die Gäste warten auf ihren Tee.«
    Amy bewegte sich widerstrebend in Richtung Tür. »Vielleicht würde es etwas nützen, wenn Sie beide beten würden, dass …«
    »Der Kuchen!«, knurrte Kevin.
    Amy warf einen Blick zu Molly hinüber, der besagen sollte, dass sie nun alles getan hatte und Molly zu einem Leben ohne Sex verdammt war. Dann verschwand sie.
    »Du hast Recht«, sagte er. »Das Mädchen kann einem wirklich auf die Nerven gehen. Ich hätte dir doch einen Knutschfleck verpassen sollen.«
    Dieses Thema wollte Molly auf keinen Fall weiter diskutieren
und so konzentrierte sie sich voll und ganz auf die Zusammenstellung des Teetabletts. Sie hatte keine Zeit gehabt, ihre verknitterten Kleider zu wechseln oder ihr zerzaustes Haar zu kämmen, aber sie zwang sich zur Ruhe, als Kevin ein paar Schritte näher trat.
    »Falls du dir Gedanken machst, Daph … Meine Ohren erholen sich langsam von deinem Schrei.«
    »Du hast direkt auf die Bäume zugesteuert. Und ich habe nicht geschrien.« Sie hob das Tablett auf und drückte es ihm in die Hände. »Ich habe gequietscht.«
    »Ein verdammt lautes Quietschen. Und wir sind den Bäumen keineswegs zu nahe gekommen.«
    »Ich glaube, dass unsere weiblichen Gäste schon sehnsüchtig auf dein Erscheinen warten.«
    Er schnitt eine Grimasse und verschwand mit Marmie.
    Sie lächelte. Eigentlich war es nicht überraschend, dass Kevin ein erfahrener Segelflieger war, obwohl es ihr lieber gewesen wäre, wenn er ihr das schon vor dem Start erzählt hätte. Trotz des gemeinsamen Nachmittags stand es zwischen ihnen nicht viel besser. Er hatte kein Wort von den Bewerbungsgesprächen am Vormittag erzählt, und sie konnte sich nicht überwinden, ihn danach zu fragen. Er war außerdem seltsam schreckhaft gewesen. Einmal war sie versehentlich gegen ihn gestoßen, und er war zusammengezuckt, als hätte er sich an ihr verbrannt. Wenn er sie nicht dabei haben wollte, warum hatte er sie dann mitgenommen?
    Sie kannte die Antwort. Nach der Konfrontation mit Lilly wollte er nicht alleine sein.
    Die Frau, die für den Aufruhr in seinem Inneren verantwortlich war, schlüpfte durch die Küchentür herein. Die Unsicherheit stand ihr ins Gesicht geschrieben, und Molly hatte großes Mitgefühl mit ihr. Auf der Rückfahrt zum Ferienpark hatte sie Lillys Namen kurz erwähnt, aber Kevin hatte sofort das Thema gewechselt.

    Sie erinnerte sich an das, was er zuvor auf der Veranda zu ihr gesagt hatte. Soll ich etwa plötzlich etwas für sie empfinden? Das tue ich nämlich nicht! Das war wieder ein deutlicher Beweis dafür, dass Kevin keine engen Bindungen wollte. Sie hatte nach und nach bemerkt, wie geschickt er sich alle Leute vom Leib hielt. Seltsamerweise war Liam Jenner, trotz all seines Strebens nach Einsamkeit, emotional weitaus zugänglicher als Kevin.
    »Tut mir Leid, wegen Ihrer Katze«, sagte Molly. »Es war eine spontane Idee. Kevin braucht einfach jede Menge Abwechslung.« Sie fuhr mit dem Finger über die Kante des geschliffenen Kristalltellers. »Ich will, dass er sich hier wohl fühlt, damit er den Ferienpark nicht verkauft.«
    Lilly nickte langsam. Sie steckte die Hände in die Taschen und zog sie wieder heraus. Sie räusperte sich. »Hat Kevin Ihnen von unserer Unterhaltung erzählt?«
    »Ja.«
    »Es war nicht gerade ein begeisternder Erfolg.«
    »Aber eigentlich auch kein Misserfolg.«
    Ein rührender Schimmer von Hoffnung huschte über ihr Gesicht. »Ich hoffe nicht.«
    »Football ist viel einfacher als zwischenmenschliche Beziehungen.«
    Lilly nickte und spielte dann an ihren Ringen herum. »Ich schulde Ihnen eine Entschuldigung, nicht wahr?«
    »Allerdings.«
    Diesmal war Lillys Lächeln schon zuversichtlicher. »Ich war ungerecht. Ich weiß.«
    »Das waren Sie wirklich.«
    »Ich mache mir Sorgen um ihn.«
    »Und um den Schaden, den eine männermordende Erbin seinen empfindlichen Gefühlen zufügen könnte, nicht wahr?«
    Lilly schaute zu Ruh hinunter, der unter dem Tisch hervorgekrochen war. »Hilf mir, Ruh. Ich habe Angst vor ihr.«

    Molly lachte.
    Lilly lächelte und wurde dann ganz ernst. »Es tut

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