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Verlockende Angst

Verlockende Angst

Titel: Verlockende Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer L. Armentrout
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keinen Witz gemacht. Ich konnte mir gut vorstellen, wer die fünf waren. Nichts deutete darauf hin, dass der Daimon sich noch auf dem Campus aufhielt, aber die Reinblüter machten weiter mit ihren Maßnahmen und Untersuchungen. Wahrscheinlich weil niemand wusste, wie lange ein Daimon ohne Äther auskam.
    » Ich habe sie zu gar nichts verleitet « , begehrte ich auf.
    » Sie folgen deinem Beispiel. Wenn ich mich recht erinnere, hast du ihnen erzählt, sie müssten die Untersuchung nicht über sich ergehen lassen. «
    Mir wurde ganz heiß vor Unbehagen. » Kann schon sein. Aber nun halt den Mund! «
    » Dann lass uns spielen, Alex! «
    Er betrachtete Ringen als Spiel, weil wir uns dabei wirklich viel herumwälzten… und manchmal zogen wir uns sogar an den Haaren. Vermutlich nutzte Seth das Ringen nur als Vorwand, um mich zu begrapschen. Wie gerade jetzt. Ich schlug seine Hand von meinem Hintern weg. » Du bist so ein Mistkerl! «
    » Und du bist grottenschlecht im Ringen. « Er warf mich zum dritten Mal zu Boden. Sein Haar war völlig wirr und hing ihm ins Gesicht. » Die meisten Frauen können’s einfach nicht. Das liegt an ihrer mangelnden Körperkraft. Männer haben mehr Masse. Deshalb musst du auf den Füßen bleiben. «
    Ich ließ die Hüften kreisen und schaffte es, Seth wegzustoßen. Dann rappelte ich mich wieder hoch. » Ja, ich glaube, das habe ich kapiert. «
    Er lag entspannt auf der Seite und legte den Kopf in den Nacken. » Letzte Nacht hast du geschlafen wie ein kleiner Baby-Apollyon. Warum wohl? «
    Ich starrte ihn wütend an. Seth war wieder über Nacht geblieben. » Ich verabscheue dich. «
    Er lachte leise. » Ob du willst oder nicht– allmählich magst du mich immer mehr. «
    » Wenn du meinst… Aber kannst du mir mal sagen, warum du immer mit Lucian zusammenhängst? Gehört er inzwischen zu deinem kleinen Fan-Klub? «
    » Meine Fans lieben es, Kampfgeschichten zu hören. « Er sprang auf und streckte den Arm nach mir aus. » Sie sind wie besessen von mir. Was soll ich sagen? Ich bin eben der Coolste. Außerdem hänge ich nicht immer mit Lucian zusammen. «
    Ich packte seinen Arm, verdrehte ihn und nahm ihn in einen Aufgabegriff. » Den Eindruck habe ich aber doch. «
    Seth rührte sich nicht. » Weißt du was, Alex? «
    Ich richtete mich auf und lockerte meinen Griff. » Was? «
    Über die Schulter hinweg sah er mich an. » Du musst wirklich mehr zur Ruhe kommen. Der Schlafmangel schadet deiner Urteilsfähigkeit. Ich bin einfach total cool, und du hast gerade einen bösen Fehler begangen. «
    » Huch? «
    » Du solltest niemals deinen Griff lockern. « Dann warf er mich über die Schulter. Laut stöhnend knallte ich auf die Matte. » Ach, bist du gerade gefallen? «
    » Nein. « Ich wälzte mich auf den Rücken und zuckte zusammen. » Ich habe den Boden angegriffen. «
    Er ließ sich auf mich herabsinken, setzte seine Füße rechts und links von meinen Oberschenkeln auf und umfasste mein Kinn. » Was habt ihr gestern im Training gemacht, du und Aiden? «
    Ich packte Seths Handgelenk und war fest entschlossen, ihm den Arm zu brechen. Er schien meine Absicht zu erraten, denn er verengte die Augen zu Schlitzen und nahm die Hände von meinem Kinn. » Wir haben trainiert. Und warum musst du auf mir sitzen, um mit mir zu reden? «
    » Weil ich es kann und weil es mir gefällt. «
    Am liebsten hätte ich ihn verprügelt. » Mir gefällt es jedenfalls nicht. Also, runter von mir! «
    Stattdessen beugte er sich so weit nach vorn, dass sein Gesicht nur noch eine Handbreit von meinem entfernt war. » Ich halte nichts von deinen Trainingsstunden mit Aiden. Und nein, ich bewege mich keinen Zentimeter von dir weg. «
    Mein Hals fühlte sich trocken an. » Du kannst Aiden nur nicht leiden. «
    » Du hast recht. Ich mag ihn nicht. Es gefällt mir nicht, wie er dich ansieht, und ich mag es noch weniger, wie er mich ansieht. «
    Ich versuchte eine ausdruckslose Miene zu bewahren, aber ich spürte, dass meine Wangen glühten. » Aiden sieht mich nicht komisch an. Und dich sieht er so an, weil du komisch bist. «
    Er lachte. » Glaube ich nicht. «
    Bekam Seth meine Gefühle für Aiden mit? So wie er meine Angst aufgefangen hatte, als ich in Gatlinburg war? Wenn, dann war das richtig, richtig übel. » Worauf willst du hinaus? «
    Seth wälzte sich von mir herunter und setzte sich im Schneidersitz neben mich. » Ich will auf gar nichts hinaus. Übrigens habe ich dir etwas zu sagen. «
    Mein Leben lang würde ich

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