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Verlockende Versuchung

Verlockende Versuchung

Titel: Verlockende Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha James
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Hasenbraten essen. «
    Doch im nächsten Moment bedachte sie ihn mit einem fragenden Blick. »Ich nehme an, dass wir über Nacht hier bleiben? «
    Sie konnte den hoffnungsvollen Klang in ihrer Stimme nicht verbergen.
    »Würdest du das gerne? «
    »Ja«, antwortete sie rasch.
    »Nun, ich glaube, das muss ich noch überdenken.«
    »Aber denk nicht zu viel darüber nach.«
    »Devon, du weißt, dass ich mir über alles viele Gedanken mache.«
    »Dann lass es mich für dich tun. Es macht keinen Sinn, jetzt noch abzufahren. Selbst wenn wir es täten, würden wir erst spät in der Nacht in London ankommen.« Sie war über die Aussichten sehr erfreut. »Deshalb können wir ebenso gut bis morgen bleiben.«
    Subtile Finesse schien nicht gerade Devons Stärke zu sein.
    »Das stimmt. Doch wir würden London bis zum Frühstück erreichen. Und ich weiß, dass Theodores Croissants es dir angetan haben. Andererseits wage ich zu behaupten, dass Mr. Jenkins, der seit meiner Geburt hier auf Thurston Hall Koch ist, das zarteste Hasenragout in ganz England zaubert.«
    Fast in Zeitlupe schlug er die Beine übereinander, dann lehnte er sich zurück, indem er sich auf die Ellbogen stützte.
    Devon war immer noch aufgeregt, und ihre Wangen glühten rosig. Mit bestürzter Miene betrachtete sie, wie er in träger, würdevoller Pose dasaß. Abwechselnd stemmte sie erst die eine Faust, dann die andere gegen ihre Hüfte.
    »Sebastian?«, fragte sie.
    »Hm?« Mit geschlossenen Augen drehte er sein Gesicht gen Sonne.
    »Wie lautet deine Entscheidung? Brechen wir nach London auf? «
    »Wir sind immer noch hier, oder?«
    »Das sind wir.«
    »Dann frage ich mich, was dich noch länger zurückhält.«
    »Mich zurückhält?«
    »Ja.« Er öffnete ein Auge und schnalzte mit den Fingern. »Fang mir mein Abendessen. «
    Verwirrt blinzelte Devon. »Du willst, dass ich dein Abendessen fange? «
    »Ich denke, das habe ich gerade gesagt.«
    »Während du hier sitzt und mir faul dabei zusiehst?«
    »Ja. Das ist der Preis für die Übernachtung, meine Liebe.«
    Ihre Mundwinkel verzogen sich zu einem verschmitzten Lächeln. »Wenn das so ist, sollten wir vielleicht noch einmal verhandeln.«
    Das hörte sich interessant an, befand der Marquess. Neugierig setzte er sich auf. »Was schlägst du vor?«
    Ihm entging die unbezähmbare Freude in ihren Augen, denn er war zu sehr damit beschäftigt, ihr dabei zuzusehen, wie sie einen ihrer Schuhe langsam auszog. Sebastians Herz begann laut zu hämmern. Gütiger Himmel, das war zu schön um wahr zu sein. Zu viel, um es nachzuvollziehen. Und interessant war bei weitem nicht das richtige Wort dafür ...
    Der Schuh flog in hohem Bogen an seinem Kopf vorbei.
    Der zweite traf ihn mitten auf die Brust.
    »Ich werde dein Abendessen fangen, Mylord, doch zuerst musst du mich fangen!«
    Zu verblüfft um sich zu bewegen, stammelte Sebastian: »Devon ...«
    »Kapitulierst du, mein erhabener Marquess?«
    Kein Mann konnte einer Herausforderung wie dieser widerstehen.
    Die Jagd war eröffnet.
    Sebastian war davon überzeugt, dass er im Vorteil war, da er dachte, sie sei außer Atem. Doch Devon machte es ihm nicht leicht, sondern tänzelte und schlug Haken ... und war vor allem flink! Seine Lungen brannten und seine Beine schmerzten so sehr, dass er davon überzeugt war, niemals wieder laufen zu können. Völlig erschöpft brach er vor einer Eiche zusammen.
    »Mein Gott, das habe ich seit meiner Kindheit nicht mehr getan.«
    Beinahe wäre Devon wieder an ihm vorbeigerannt, doch er umfasste sie an der Taille und zog sie neben sich auf den Boden. Immer noch lachend versank Devon in einem Meer aus Röcken. Ach erzähle dir ein Geheimnis. Ich habe das noch nie getan, und ich werde es auch nicht mehr tun«, meinte sie kichernd.
    Devons Zehen wackelten in dem dicken, saftigen Gras. Sie waren schlank und rosig, ebenso verführerisch wie der Rest ihres Körpers. Aber daran durfte er überhaupt nicht denken! Ihre Schuhe waren am anderen Ende der Wiese, und Devon schien sich nicht daran zu stören.
    Sie folgte seinem Blick und kicherte. »Ich weiß, das ist nicht gerade damenhaft.«
    Sebastians Herz machte einen Sprung. So mit ihr zusammen zu sein ... oh Gott. Ihm fehlten die Worte, um es zu beschreiben. Mehr als alles andere sehnte er sich danach, sich zu ihr zu beugen und ihre Lippen mit seinem Mund zu bedecken, während er sich so nah an sie schmiegte, dass ihre Herzen wie eines schlugen. Doch etwas ließ ihn innehalten. Er wollte nicht, dass

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