Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verlockung

Verlockung

Titel: Verlockung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Juliane Maibach
Vom Netzwerk:
anwesend. Lasst das gefälligst und im Übrigen, benehme ich mich ganz und gar nicht daneben, klar?!“
    Auch ich seufzte: „Willst du denn wirklich den ganzen Abend alleine hier bleiben? Ich fände es schön, wenn du auch dabei wärst. Was wäre denn auch ein Abend ohne, dass du Sky in seine Schranken weist?“, fügte ich schmunzelnd hinzu.
    „Mach mir eine Woche lang die Hausaufgaben und ich bin dabei.“
    Ich überlegte kurz und willigte schließlich, trotz Célestes Protest, ein.
    „Außerdem steht ohnehin noch nicht mal fest, ob er seinen Geburtstag überhaupt feiern können wird. Immerhin findet gleich das Endspiel statt und so wie die Sharks drauf sind, kommt auch er nicht heil vom Platz. Die Chancen stehen also gut, dass ich morgen Abend daheim bleiben kann.“
    „Das ist doch nicht dein Ernst“, schimpfte Céleste. „Du kannst ihm doch unmöglich so etwas wünschen.“
    „Von wünschen war nicht die Rede. Ich sehe nur die Fakten. Im Übrigen, “ damit wandte sie sich wieder an mich. „Unser Deal gilt trotzdem. Egal, ob die Feier stattfindet oder nicht, klar?!“
    Ich gab darauf lieber erst gar keine Antwort.
     
    Ein Iceless Spiel war immer ein besonderes Ereignis an der Schule. Ein Endspiel aber übertraf dies bei weitem. Bereits Tage vorher waren Banner und Plakate überall in der Schule aufgehängt worden. Die Fans trugen die Farben ihrer Mannschaften und die Gespräche drehten sich einzig und allein um dieses Thema.
    Wirklich jeder machte sich an diesem Tag auf ins Stadion, suchte sich einen Platz und wartete gespannt auf den Anpfiff.
    Alles glänzte in Blau und Grau oder in Rot und Gold; es wurden Fahnen, Schals und Banner geschwenkt.
    Schließlich trat der Schiedsrichter auf den Platz. Seit dem letzten Spiel, das ich gesehen hatte, war ich nicht mehr allzu gut auf ihn zu sprechen.
    Kurz darauf bebte seine Stimme durch das Stadion. „Herzlich willkommen zum Iceless Endspiel dieses Schuljahres.“
    Ich seufzte bei diesen Worten. Ja, es war nicht mehr lange bis zu den Sommerferien. Heute war bereits der vierte Juni; die Zeit war wirklich schnell vergangen. Dennoch standen mir genügend Dinge bevor: Noch war nicht entschieden, ob ich überhaupt auf der Schule bleiben konnte. Ich war zwar mit meinen Zaubern voran gekommen, doch die Magie beherrschte ich weiterhin nicht. Es war ein fremder Teil in mir geblieben, zu dem ich keinen Zugriff hatte.
    „Es spielen die Invincible Wolves gegen die Dauntless Sharks“, seine Stimme und das anschließende Gebrüll, riss mich aus meinen Gedanken.
    „Und nun die Dauntless Sharks!“ Der Großteil der Menge begann zu buhen und zu pfeifen; dennoch gab es genügend, die die Mannschaft anfeuerten.
    „Als Hüter darf ich Ihnen Terra Wood vorstellen.“ Das Mädchen hob kurz den Arm und winkte der Menge zu.
    „Stürmer sind Duke Graf von Steinau, sowie Cold Petrow.“ Die beiden lächelten mit kaltem Blick in die Menge, schienen gefasst und überhaupt nicht angespannt zu sein.
    „Als Störer treten Spike Garcia und Akuma Itami an.“ Auch diese schenkten dem Publikum wenig Beachtung. Das ganze Drumherum schien sie wenig zu interessieren.
    „Und nun die Invincible Wolves“, erklärte er, worauf unglaublicher Jubel ausbrach. Das gesamte Stadion klatschte, pfiff voller Freude und schrie sich die Seele aus dem Leib. Der Schiedsrichter musste einige Minuten warten, bis er auch diese Mannschaft vorstellen konnte.
    „Hüter ist Yuki Berling.“ Die agile, kleine Blondhaarige trat erfreut ein paar Schritte vor und winkte voller Eifer dem Publikum zu, welches erneut in Begeisterung ausbrach.
    „Stürmer sind Night Reichenberg und Fast Cornley.“
    Er kam kaum dazu die Namen auszusprechen, denn die Zuschauer hielt nun nichts mehr auf den Sitzen. Es wurde applaudiert, gejubelt und gepfiffen.
    Erst als es etwas ruhiger wurde, präsentierte er auch die letzten Spieler: „Auf der Position der Störer spielen Sky Leroy und Lily Rozier.“
    Auch diese ernteten donnernden Zuspruch, doch wurden die Zuschauer schnell ruhiger, als die Mannschaften sich auf ihre Positionen begaben.
    Kurz darauf erklang der Anpfiff und die Pucks blitzten auf. Fast sprintete los und hatte sehr schnell einen der Ersten. Er preschte in Richtung Tor, doch Spike und Akuma stellten sich ihm in den Weg. Allerdings schien irgendetwas nicht zu stimmen. Sie sahen sich verdutzt an, redeten auf einander ein und eilten schließlich auf den Schiedsrichter zu.
    „Was ist denn da los?“, wisperte

Weitere Kostenlose Bücher