Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verlockung

Verlockung

Titel: Verlockung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Juliane Maibach
Vom Netzwerk:
Faustschlag aus und drückte sich auf dessen Kopf in die Luft, so dass er über ihn sprang und ausholen konnte. Terra versuchte zu halten, doch der Puck war bereits im Tor. Das Publikum johlte voller Freude: 3 zu 0 für die Wolves.
    Nach Anpfiff schnappte sich Cold einen Puck und kam der gegnerischen Seite gefährlich nahe. Sky, der nun der einzige Störer war, versuchte sein Möglichstes den Stürmer aufzuhalten. Sein Zauber traf Cold zwar an der Schulter, doch passte er einfach an Duke, bevor er den Puck endgültig hatte verlieren können.
    Night stellte sich ihm in den Weg und wollte ihm gerade den Puck abnehmen, als dieser wohl erkannte, dass er aus diesem Zweikampf kaum als Sieger hervorgehen konnte. Darum holte er mit dem Schläger aus und riss Night, in Sekundenschnelle die Füße weg; der fiel, streckte jedoch den Schläger aus, erreichte den Puck geradeso und schoss nach oben. Sky versuchte Cold daran zu hindern, an den Puck heran zu kommen, in dem er mit Zaubern nach ihm warf, doch es war umsonst. Cold hatte ihn und schoss. Yuki versuchte zu halten, konnte ihn jedoch nicht erreichen.
    3 zu 1 für die Invincible Wolves.
    Die Mannschaften waren angespannt, das war nicht zu übersehen. Die Sharks wollten eine Niederlage um jeden Preis verhindern, allerdings gelang es ihnen nicht an einen Puck heranzukommen. Es war Night, der mit einem davon raste. Die Störer waren inzwischen wieder komplett und wussten, um die Gefahr, die ihnen durch den Stürmer drohte. Sie warfen Zauber, um den Gegner von den Füßen zu reißen. Selbst Duke und Cold, rasten ihm hinterher.
    Spike lotste Night direkt vor die beiden, in dem er seinen Zauber so platzierte, dass er lediglich in eine Richtung ausweichen konnte und das war nun mal die, der beiden Stürmer. Während er an Cold zügig vorbeikam, nutzte Duke die Gelegenheit, warf sich in seine Richtung und schlug mit dem Schläger zu. Mir stockte der Atem vor Entsetzen, als ich sah, wie das Holz ihn mitten auf den Kopf traf und er nach hinten gerissen wurde. Blut rann ihm aus der Wunde, so dass es ihm über Stirn und Gesicht strömte. Endlich pfiff der Schiedsrichter: „Foul; zehn Minuten Strafzeit und eine Verwarnung für Duke Graf von Steinau. Beim nächsten Handgemenge fliegt er vom Platz.“
    „Das kann nicht wahr sein“, schrie Thunder entsetzt auf. Duke durfte tatsächlich nach dieser Aktion weiter im Spiel bleiben.
    Die anderen Mitglieder der Wolves versammelten sich um Night. Offenbar diskutierten sie darüber, ob er aussetzen sollte oder nicht. Wie die Entscheidung auch zustande gekommen war, er blieb im Spiel. Da man ausschied, wenn man einen Sanitäter in Anspruch nahm, konnte sich Night nicht einmal verarzten lassen, weshalb er sich ständig mit dem Hemd das Blut aus dem Gesicht wischte. Er sah schrecklich aus und mir zog es den Magen zusammen.
    Nach dem Anpfiff gelang es ihm erneut in Puckbesitz zu kommen. Sofort versammelten sich die Störer um ihn. Die Zauber schlugen auf ihn ein, doch er wich jedem gekonnt aus, in dem er zur Seite ausschritt oder sich duckte. Schnell gelangte er zum gegnerischen Tor, wo sich allerdings Cold und Duke vor ihm aufstellten. Nun waren es beide, die zuschlugen. Einer traf ihn mit dem Schläger in den Bauch, der andere hieb ihm erneut gegen den Kopf. Er taumelte, sah zur Seite und erblickte Fast. Schnell passte er in letzter Sekunde zu ihm; dann ging er zu Boden. Fast nahm den an und traf. In diesem Moment erklang der Abpfiff. Die Wolves hatten 4 zu 1 gewonnen.
    Es jubelte allerdings niemand; alle Augen hingen an Night, der bewusstlos im Gras lag. Sowohl Sanitäter, als auch seine Teammitglieder eilten sofort zu ihm. Keiner konnte sich recht über den riesigen Pokal freuen, den man Sky kurz darauf in den Arm drückte.
    Auch mir war beklommen zu Mute. Am liebsten wäre ich sofort auf die Krankenstation geeilt, doch auf diese Idee waren unzählige andere ebenfalls gekommen, wie man an den davon eilenden Mädchen erkennen konnte. Außerdem würde ohnehin erst mal niemand zu ihm gelassen werden. 
    „Mach nicht so ein Gesicht. Ihm ist bestimmt nichts Schlimmes passiert“, versuchte Thunder mich aufzumuntern. „Wir gehen nachher einfach kurz zur Siegesfeier. Ich bin mir sicher, dass er bereits wieder fit sein und dort früher oder später auftauchen wird.“
     
    Mir kam es wie eine Ewigkeit vor, in der ich im Saal saß und im Grunde nur auf Nights Erscheinen wartete. Die anderen hatten beschlossen ihren Sieg zu feiern, auch wenn die

Weitere Kostenlose Bücher