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Verlockung

Verlockung

Titel: Verlockung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Juliane Maibach
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er.
    Thunder warf ihm immer bösere Blicke zu, die er nicht zu bemerken schien.
    „Oh, dann gratulieren wir.“
    Die Augen der beiden ruhten aber keine Sekunde lang auf ihm, sondern huschten ständig mit einem Leuchten zu Night. Der schien ihnen allerdings keine große Beachtung zu schenken.
    Schließlich erklärte die Blonde „Mein Name ist übrigens Jelly und das hier ist Hazel. Wir…. ähm… also“, plötzlich unterbrach Hazel ihre Freundin. Sie beugte sich zu Night vor und sah ihm mit einem lasziven Blick in die Augen. Mit weicher Stimme erklärte sie: „Was sie eigentlich sagen wollte ist, dass wir große Fans von dir sind. Wir haben dich hier mal singen gehört. Du warst einfach unglaublich“, fügte sie mit einem Kichern hinzu. Sie blickte nochmals zu ihrer Freundin. „Wir wollten fragen, ob wir ein Foto von dir machen könnten.“ Während sie erst gar nicht auf eine Antwort wartete, trat sie mit ihrer Freundin hinter ihn und plauderte weiter: „Du wirst heute doch hoffentlich auftreten. Wir sind immer wieder hergekommen, weil wir hofften dich wiederzusehen und jetzt ist es endlich soweit.“ 
    Sie rückten beide näher an ihn heran, Hazel legte sogar ihre Hand auf seine Schulter und grinste verschmitzt in die Kamera, die sie vor sich hielt. Wie konnte man nur so dreist sein?! Kaum war das Klicken verklungen, schoben sie sich langsam von ihm fort.
    „Es ist nett von euch, dass ihr extra hergekommen seid, aber ich habe nicht vor heute zu singen“, erklärte Night charmant. Er hatte bei diesen Worten einen so unglaublichen Blick aufgesetzt, dass das Herz einem nur schneller schlagen konnte.
    „Warum denn das nicht?!“, fragte Hazel enttäuscht.
    „Hmmm“, machte er und schenkte ihnen ein traumhaftes Lächeln. „Vielleicht habe ich einfach keine Lust dazu.“
    „Das wäre aber schade“, seufzte Jelly tief in seinen Blick versunken.
    Ich dagegen konnte es kaum mehr ertragen. Warum war er so nett zu diesen aufdringlichen Ziegen?! Er hätte sie einfach wegschicken können. Gefielen sie ihm etwa? Klar, sie waren hübsch, aber war das alles, was zählte?!
    „Du musst einfach auftreten. Du bist unglaublich! Ich verstehe nicht, warum du nicht längst berühmt bist“, erklärte Hazel.
    „Wie fandet ihr denn meinen Auftritt“, brachte sich Sky ein.
    Die beiden sahen ihn kurz an, dann einander. Sie setzen ein zaghaftes Lächeln auf, schließlich sagte Hazel: „Oh… ähm ja, du warst ganz nett.“
    „Ganz nett!“, grölte Thunder lachend los. „Das bedeutet so viel wie Scheiße!“
    „Oh… äh… nein. So war das nicht gemeint“, versuchte sie zu erklären.
    „Schon gut“, seufzte Sky. Er setzte kurz ein beleidigtes Gesicht auf. Schließlich lachte er wieder. „Ich war aber bestimmt besser als du.“
    Thunder wurde schlagartig rot im Gesicht vor lauter Zorn. „Du hast mich dort hoch gezerrt und ich habe keinen Ton gesungen, vergiss das lieber nicht!“
    „Ja, du warst klasse! Der Schlag hat gesessen“, lachte Jelly.
    „Siehst du!“ Mit einem siegreichen Lächeln lehnte sie sich zurück.
    „Schön, dass ihr euch da alle so einig seid. Ist ja echt klasse, wie man an seinem Geburtstag behandelt wird“, erklärte er mit einer theatralisch beleidigten Miene.
    Die zwei Mädchen mussten daraufhin prustend lachen. „So was geht nun wirklich nicht an deinem Geburtstag.“ Die zwei tauschten einen vielsagenden Blick: „Wie wär´s“, begann Hazel. „Wir laden dich zur Wiedergutmachung auf ein Getränk ein.“
    „Ja, das ist auch das Mindeste was ihr tun könnt. Eine Cola, bitte.“
    Jelly ging los das Getränk holen, während Sky aufstand, offenbar um Platz zu machen. Schnell setzte sich Hazel, betrachtete aber weiterhin Night. Er lächelte sanft, als er ihren Blick bemerkte. Nun saß das Mädchen zu meiner Rechten, während Night links neben mir war. Mit diesem Gedanken versuchte ich mich zu beruhigen, denn mir gefiel es keineswegs, dass die beiden nun auch noch bei uns saßen.
    „Und woher kennt ihr euch?“, fragte sie munter in die Runde, wobei ihre Augen leuchtend zu ihrem Angebeteten wanderten.
    „Wir sind in derselben Schule“, erklärte er.
    „Auf welcher seid ihr denn?“
    Die beiden verfielen in netten Smalltalk. Auch Jelly war inzwischen zurückgekehrt, hatte sich neben Sky sinken lassen und brachte sich angeregt in die Gespräche ein.
    Ich hielt es immer weniger aus. Alle schienen die beiden recht nett zu finden, denn auch meine Freundinnen plauderten mit ihnen. Die

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