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Verlogene Schoenheit - Vom falschen Glanz und eitlen Wahn

Titel: Verlogene Schoenheit - Vom falschen Glanz und eitlen Wahn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Mang
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Reizübertragung von den Nerven auf die Muskeln. Außerdem regelt es den Wasserhaushalt des Körpers und sorgt dafür, dass überschüssige Flüssigkeit ausgesondert wird. Es aktiviert zudem Enzyme, die für den Fettabbau zuständig sind. Wir brauchen 2 bis 4 g täglich. Alle Gemüse- und Obstsorten, Nüsse, Pilze und Vollkornprodukte enthalten Kalium. Kaffee, schwarzer Tee und Cola sowie Entwässerungs- und Abführpräparate und bestimmte Medikamente wie Kortison und Theophyllin (Asthmamittel) führen zu Kaliummangel.
    Magnesium ist am Aufbau von Eiweißen beteiligt und beeinflusst die Informationsübertragungen von den Nervenzellen auf die Muskulatur. Wir brauchen täglich 300 bis 400 mg, die therapeutische Dosis kann sogar bis zu 900 mg betragen. Magnesium ist in Mangold, Blattspinat und Brokkoli enthalten, aber auch in Nüssen, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Sojabohnen. Achtung: Große Mengen Magnesium können abführend wirken. Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion dürfen kein Magnesium einnehmen.
    Jod steckt vor allem in der Schilddrüse, in der die Schilddrüsenhormone gebildet werden. Ein Jodmangel bringt die hormonellen Vorgänge im Körper durcheinander, führt zu einem Wachstum der Schilddrüse, zu einem Kropf und schließlich zu einer Schilddrüsenunterfunktion, die Müdigkeit, Gewichtszunahme, Depressionen, trockene Haut und Fettstoffwechselstörungen hervorrufen kann. Wir brauchen davon 0,2 mg, therapeutsch 1,5 mg in der Woche. Jod ist in Seefischen, Muscheln, Garnelen, Algen, in Jodsalz und in speziell jodierten Lebensmitteln wie Brot, Käse oder Wurstwaren enthalten. Bei einer Schilddrüsenüberfunktion dürfen keine Jodmittel eingenommen werden.
    Selen schützt den Körper vor Freien Radikalen. Dosis: 50 bis 200 mg täglich. Selen steckt in Seefisch, Austern, Garnelen sowie
in Vollkornprodukten und Knoblauch. Selen und Vitamin E ergänzen sich in ihrer antioxidativen Wirkung, dagegen behindert Vitamin C die Selenaufnahme im Körper. Deshalb sollten Selen und Vitamin C nur im Abstand von mehreren Stunden eingenommen werden.
    Zink schützt die Körperzellen vor Freien Radikalen und ist an der Neubildung von Zellen beteiligt. Es stärkt außerdem das Immunsystem, verbessert die Wundheilung und sorgt für die Entgiftung des Körpers von Alkohol und Schwermetallen. Wir brauchen davon 12 bis 15 mg pro Tag. Zink ist in Seefisch, Austern, Fleisch, Milch und Käse sowie in Hafer, Gemüse und Hülsenfrüchten enthalten. Der Körper nimmt Zink aus tierischen Lebensmitteln besser auf als aus pflanzlichen. Zinkpräparate sollte nüchtern eingenommen werden – und nicht zusammen mit Eisen oder Kalzium. In Kombination mit Vitamin C wirkt es aber noch effektiver.
     
    Grundsätzlich ist zu sagen, dass der tägliche Konsum von Obst und Gemüse sehr wichtig ist zur Abwehr der Zellenkiller Freie Radikale. Und absolute Spitze sind Trockenfrüchte wie Pflaumen, Aprikosen, Rosinen, aber auch Blaubeeren, Spinat, Rosenkohl, Brokkoli, Orangen, rote Trauben, Kirschen, Grapefruits und Auberginen. Daher sollten diese wohlschmeckenden Anti-Aging-Helfer unbedingt in den täglichen Speiseplan eingebaut werden.
Hormone
    Ich bin ein Naturmensch und habe was gegen Hormonpillen. Vielmehr achte ich auf gesunde Ernährung, die für einen ausgewogenen Hormonhaushalt sorgt. Hormone straffen die Haut, stärken die Muskulatur, das Gehirn und das Immunsystem, und sie lassen die Fettzellen schrumpfen – sie halten unseren Körper in Schwung. Wenn er mit dem richtigen Essen versorgt wird, liefert er auch die Stoffe, die uns jünger machen:

    Serotonin ist das Glückshormon. Es stimmt uns fröhlich und steigert die Konzentrationsfähigkeit. Das Hormon wird im Körper aus der Aminosäure Tryptophan hergestellt, und dieses Tryptophan steckt in Rindfleisch, magerem Geflügel, Thunfisch, Lachs und Makrele sowie in Milch, Emmentaler, Gruyère- und Parmesankäse, in Hülsenfrüchten, Erd- und Haselnüssen sowie in Bananen und Datteln.
    Wachstumshormon lässt die Muskeln wachsen, reduziert Fettzellen, macht die Haut dicker und strafft das Bindegewebe. Das Hormon, auch Somatotropin (STH) genannt, wird im Tiefschlaf von der Hirnanhangdrüse produziert. Das Wachstumshormon lässt sich am besten von einer Kombination aus Bewegung und Ernährung locken. Wichtig ist auch ausreichender Schlaf, denn es wird verstärkt in der Tiefschlafphase ausgeschüttet; man wird quasi im Schlaf schlank. Und wenn man mit der Ernährung dem Körper die

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