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Verloren in deiner Sehnsucht: Roman (German Edition)

Verloren in deiner Sehnsucht: Roman (German Edition)

Titel: Verloren in deiner Sehnsucht: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liz Carlyle
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hoch. Sie protestierte nicht, sondern begann stattdessen drängend an seinem Morgenrock zu nesteln. Er spürte, was sie wollte, und schob seine Kleider beiseite, sodass sich ihre warmen Körper unter dem Musselin und Leinen berührten. Er konnte nicht mehr warten.
    »Dein anderes Bein«, sagte er rau. »Leg es ... leg es um mich, um meine Taille.«
    Er drückte sie gegen die Mauer, hob sie hoch und spreizte sie weit. »Antonia, ist es das, was du willst?«, fragte er.
    »Ja.« Ihre Stimme klang fiebrig. »Ich will dich. So sehr. Hör nicht auf.«
    Er küsste sie wieder, dann ließ er sein Glied in die Falten warmen weißen Fleisches gleiten, die ihn schon erwartet hatten. Er hielt Antonia gegen seinen Körper gepresst und stieß zu.
    »Ah!« Im dämmrigen Licht spürte er ihr Erschrecken.
    »Antonia.« Gareth schloss die Augen und betete um Selbstbeherrschung. »O Gott. Ich ... ich kann nicht ... ich werde nicht ...«
    »Nicht«, sagte sie rasch. »Denke nicht nach. Hör nicht auf.«
    Wieder stieß er in sie, zog ihren Körper an seinen. Die Geste war alles, was er tun konnte, um seine Emotionen zu kontrollieren und sich zu beherrschen, um sie nicht wie ein Tier zu nehmen. Antonia stieß einen langen atemlosen Seufzer aus. Ein Laut voller Sehnsucht. Regen umhüllte sie. Donner grollte in der Ferne. Wieder hob er sie hoch, trieb sich tief in sie hinein. Dann schaltete sich für einen Moment sein Verstand ein, und er befreite seine Hand und schob sie zwischen sich und ihren Leib. Ihr überraschter Schrei sagte ihm mehr, als ihr kühnes Handeln es getan hatte. Er fand ihre Klitoris, süß und fest, und rieb sie mit seinen Fingerspitzen. Antonia keuchte auf und ließ den Kopf gegen die Mauer zurücksinken.
    Er pumpte sich in sie, fasziniert von dem Regen, der über ihren schwanengleichen Hals rann. Beobachtete sie, als sie hart schluckte und dann zu stöhnen begann. Er spürte, dass er nichts sagen oder tun sollte, um die Impulsivität und die Fast-Anonymität zwischen ihnen nicht zu zerstören. Die Leidenschaft war fast greifbar. Noch nie hatte er sich so hemmungslos gefühlt; hatte so verzweifelt eine Frau besitzen wollen, ihren Körper und ihre Seele. Sein Schwanz pochte tief in ihr vor Hitze und Lust. Sein Körper schrie die Tiefe seines Verlangens hinaus, während er sich immer wieder in sie trieb.
    Antonia atmete schnell und heftig. Wieder erhellte ein Blitz den Horizont, beleuchtete ihr Gesicht, das dem Himmel mit einem ekstaseähnlichen Ausdruck zugewandt war. Er stimulierte sie heftiger, streichelte und stieß, ihre Körper glatt und glitschig vom Regen und vom Schweiß. Antonias Finger gruben sich tief in seine Schultern. Ihr ganzer Körper bebte. Wie ein wildes Tier schrie sie laut auf, ihr Blick unverwandt mit seinem verbunden. Dann verlor sie sich.
    Gareth zog sich aus ihr zurück, bevor er erneut in sie eindrang. Wieder und wieder schlug sein Fleisch gegen ihre pochende Lusthöhle. Als sein Samen in sie strömte, sich in Wellen schuldbewusster Lust in ihr ausbreitete, hatte er den Kopf weit zurückgeworfen. Erschöpft klammerten sie sich im Regen aneinander, Antonias Beine und Arme waren noch um ihn geschlungen, ihre beiden Körper bebten. Eine Weile verdrängte Gareth alles Denken und konzentrierte sich auf sein Gefühl. Spürte die Hitze ihres schlanken Körpers durch die nassen Kleider. Spürte ihre warme Scheide, die sein Glied noch zuckend umschloss. Die Zartheit ihres Atems an seinem Ohr. Dann übermannte ihn die Schuld dafür, was er getan hatte.
    Antonia lehnte noch an der Mauer. »Die Steine«, brachte er schließlich über sich zu sagen. »Sie müssen dir doch wehtun.«
    Sie erwiderte nichts. Wie durch ein stillschweigendes Abkommen lösten sie sich voneinander, und Antonia glitt an ihm herunter, bis ihre Füße den Steinboden des Wehrganges berührten. Gareth’ nasse Kleidung klebte ihm an den Beinen. Antonia senkte den Kopf, und er begann sanft ihr Nachthemd zu richten. Der Regen hatte nachgelassen, der Sturm war vorübergezogen.
    Zärtlich legte er einen Finger unter ihr Kinn, damit sie ihn ansah. Ein gleichmütiger Ausdruck war in ihre Augen zurückgekehrt. Gütiger Gott, was hatten sie nur getan? Was geschehen war, beunruhigte ihn zutiefst. Selbst die sinnliche Anonymität ihres Zusammenseins fühlte sich nicht länger richtig an.
    »Antonia«, sagte er heiser. »Antonia, ich möchte, dass du meinen Namen sagst.«
    Im Dämmerlicht konnte er nur ahnen, dass Unsicherheit über ihr Gesicht

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