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Verruchte Begierde: Roman (German Edition)

Verruchte Begierde: Roman (German Edition)

Titel: Verruchte Begierde: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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Gefühl, als hätte er ihr einen elektrischen Schlag versetzt.
    Sobald er seine Hand zurückzog, vergrub sie die Zähne in der Lippe, wie wenn sie seine Berührung festhalten oder ausmerzen wolle.
    »Wie gut bist du im Bergsteigen?«
    »Super«, prahlte sie. »Warum?«
    »Ich dachte, wir könnten morgen wandern gehen, wenn du damit einverstanden bist.«
    Dann stand er zu ihrer Enttäuschung auf und zog seine Jacke an. Nachdem sie all die Wochen vollkommen allein gewesen war, erschien ihr das Haus inzwischen immer, wenn er sie verließ, erschreckend leer. »In Ordnung. Um wie viel Uhr?«
    »Schlaf am besten erst mal aus. Sagen wir, um elf?«
    »Okay. Ich werde sogar was zu essen einpacken.«
    Er öffnete die Tür, drehte sich noch einmal zu ihr um, nahm sie flüchtig in den Arm und ging. Traurig schloss sie hinter dem Besucher ab, zog sich die Blume aus dem Haar, warf sie auf den Boden und hasste sich dafür, weil es sie derart störte, dass er sogar ohne Gute-Nacht-Kuss heimgegangen war.
     
    »Alles in Ordnung?«
    »Sicher«, keuchte sie. »Und bei dir?«
    »Bestens. Wenn du eine Pause machen willst, sag einfach Bescheid.«
    Als hätte sie nur auf diesen Satz gewartet, warf sie sich ins Gras. »Bescheid.«
    Er setzte sich neben sie, und während mehrerer Minuten ruhten sie sich keuchend aus. Schließlich aber hob er seinen Kopf von seinen Knien und sah sie an.
    Sie hatte sich mit ausgebreiteten Armen und angezogenem Knie rücklings auf dem Abhang ausgestreckt. Bereits als sie morgens losgegangen waren, hatte sie einfach entzückend ausgesehen. Sie trug die Haare offen
und hatte eine kurze Hose, Kniestrümpfe und Wanderstiefel sowie ein Pepitahemd und eine hellbeige Sweatshirt-Jacke an.
    Ungefähr auf halbem Weg den Berg hinauf hatte sie sich die Jacke ausgezogen und die Ärmel um den Bauch gebunden, weshalb jetzt die Schwellung ihrer Brüste deutlich unter ihrem dünnen Hemd zu sehen war. Eine kühle Brise wehte über sie hinweg, ihre Nippel zogen sich zusammen, und er stieß ein leises Stöhnen aus.
    Sie schlug ein Auge auf und sah ihn fragend an. »Lebst du noch?«
    »Kaum«, gab er zu. »In dieser Höhe ist die Luft schon ganz schön dünn. Wie wäre es mit was zu trinken?«
    Sie setzte sich auf, und er angelte nach dem Picknickkorb, den er den ganzen Weg getragen hatte, machte eine Limodose auf und hielt sie ihr hin. Sie nahm einen möglichst großen Schluck, gab sie ihm zurück, und er leerte sie mit einem Zug.
    »Ich hätte nicht gedacht, dass du dir gleich den höchsten Berg aussuchst«, stieß sie knurrend aus, während sie sich die schmerzenden Waden rieb.
    »Man sollte eben alles, was man tut, auch richtig machen«, gab er gut gelaunt zurück und wühlte in dem Korb. »Was hast du uns zu essen eingepackt?«
    Sie saßen in einem kleinen Fichtenwald, hatten sich aber während des gesamten Aufstiegs an einer der Skiabfahrten orientiert.
    »Käse, kalten Braten, Chips und Schokoriegel.«
    Er nahm die Dinge nacheinander aus dem Korb, fing gierig an zu essen und sie sah ihm dabei zu. Es hatte ihr
beinahe den Atem verschlagen, als er kurz vor elf vor ihrer Tür erschienen war. Genau wie sie hatte er Shorts und Wanderstiefel an, wodurch die straffe Muskulatur seiner leicht behaarten Beine vorteilhaft zur Geltung kam. Als ihm während ihres Aufstiegs heiß geworden war, hatte er sein blaues Baumwollhemd fast bis zur Taille aufgeknöpft, und sie hatte das faszinierende Muster drahtigen dunklen Haars erblickt, das seinen Oberkörper überzog. Jedes Mal, wenn sie in seine Richtung sah, zog sich ihr Innerstes zusammen, und zwischen ihren Schenkeln fing etwas zu pochen an. Was ihr entsetzlich peinlich war. Da es jedoch gleichzeitig herrlich erregend war, konnte sie sich nicht entscheiden, ob sie diese Gefühle lieber unterdrücken oder eher genießen und ihn weiter ansehen sollte, während er ihr gegenüber in der Sonne lag.
    Wenn das Sonnenlicht auf seine Haare fiel, brannte es rötliche Strähnen in den dunkelbraunen Schopf, und seine von herrlich dichten Wimpern eingerahmten Augen sahen wie ein Teil des Waldes aus, denn ihr dunkles Grün wies unzählige graue Schatten sowie braune Sprenkel auf.
    Als sie aufgegessen hatte, lehnte sie sich gegen einen Baum, machte die Augen zu und atmete die reine Bergluft ein. Dabei spannte sich ihr Hemd und lenkte Hunters Blick zurück auf ihre Brust.
    »Du trägst nicht oft einen BH, oder?«
    Sie riss die Augen auf und starrte ihn entgeistert an. »Was?«
    Er richtete sich langsam

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