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Verruchte Lady

Titel: Verruchte Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Quick
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Angst und wußte sofort, daß sie wieder einen Alptraum hatte.
    »Phoebe, wach auf.« Gabriel setzte sich auf die Bettkante, packte ihre Schultern und schüttelte sie sanft. »Mach die Augen auf, meine Süße. Du träumst.«
    Phoebes Lider flatterten. Sie wachte auf, rang nach Luft und stützte sich auf ihre Ellbogen. Einen Augenblick starrte sie ihn verwirrt an, doch dann wurde ihr Blick klarer. »Gabriel?«
    »Du bist in Sicherheit, Phoebe. Ich bin bei dir. Du hattest wieder einen Alptraum.«
    »Ja.« Sie schüttelte den Kopf, als versuche sie, ihn von den Resten des bösen Traums zu befreien. »Es war derselbe Traum, den ich bei uns zu Hause hatte, nachdem ich aus der Höhle geschwommen bin. Ich war an einem dunklen Ort, und zwei Männer haben die Hände nach mir ausgestreckt. Jeder der beiden sagte, er würde mich retten. Aber ich wußte, daß einer von ihnen lügt. Ich mußte also wählen.«
    Gabriel zog sie in seine Arme. »Es war nur ein Traum, Phoebe.«
    »Ich weiß.«
    »Ich werde dir helfen, ihn zu vergessen, wie beim letzten Mal.« Er schob sie sanft in die Kissen zurück und stand auf.
    Sie protestierte nicht, als er seinen Hausmantel abstreifte und ihn achtlos auf den Boden fallen ließ. Mit ernster Miene betrachtete sie seinen erregten Körper, aber als er die Decke zurückschob und neben sie glitt, sagte sie nichts.
    »Komm her, meine Süße.« Gabriel streckte die Hand nach ihr aus. Er war begierig, das Verlangen zu wecken, das immer so schnell zwischen ihnen entbrannte. Er mußte wissen, daß sie heute nacht genauso auf ihn reagierte wie zuvor.
    Erleichterung wallte in ihm auf, als Phoebe langsam ihre Arme um ihn schlang. Er berührte die sanfte Schwellung ihrer Brust und zwang sich, langsam vorzugehen. Sie sollte die gleiche Erregung empfinden wie er.
    Es war hoffnungslos. Der Drang, sie zu besitzen, war stärker als alle seine guten Absichten. Seine Willenskraft erstarb unter dem Sturm der Begierde, der in ihm tobte. Er mußte einfach wissen, daß sie ihm immer noch gehörte.
    »Phoebe, ich kann nicht länger warten.«
    »Ja, ich weiß. Es ist in Ordnung.«
    Er stand in hellen Flammen. Gabriels Blut toste in seinen Adern, als er Phoebes Beine auseinanderschob und sich zwischen ihre seidigen Schenkel bettete. Er zwängte seine Hand zwischen ihre Körper und schob sich mit einem heiseren, wortlosen Aufschrei in sie hinein.
    Phoebe hielt den Atem an, als sich ihr Körper instinktiv um sein Glied zusammenzog. Gabriel blickte in ihr Gesicht und bemerkte, daß sie die Augen geschlossen hatte. Er wollte, daß sie ihn ansah, aber er fand weder die Worte noch die Zeit, um sie darum zu bitten. Alles, was jetzt zählte, war, das überwältigende Verlangen, das in ihm tobte, zu stillen.
    Er bewegte sich schnell auf und ab und schob sich wieder und wieder in Phoebes enge Wärme. Sie nahm ihn in sich auf, hüllte ihn in sich ein, machte ihn zu einem Teil von sich. Er strich mit einem Finger über die kleine, empfindliche Knospe zarten, weiblichen Fleisches.
    »Gabriel.«
    Ihr leiser Aufschrei ließ ihn alles vergessen, jeder Muskel seines Körpers spannte sich an.
    Er spürte die Zuckungen, die durch ihren Körper liefen, und dann war er verloren.
    Anschließend lag Gabriel lange Zeit wach neben Phoebe. Er starrte in die Dunkelheit und überlegte, wie er seine Frau am besten vor Baxter schützen könnte.
    Um Punkt elf am nächsten Vormittag betrat Phoebe das Stadthaus ihrer Eltern. Sie kannte die Gewohnheiten ihres Vaters sehr gut. Sie war sich sicher, daß er gerade über seiner neuesten Rechenmaschine brütete.
    Und richtig, er war genau dort, wo sie ihn vermutet hatte. Als sie in sein Arbeitszimmer kam, hantierte er mit einem großen mechanischen Apparat herum, der aus einer Reihe von Rädchen, Zahnrädern und Gewichten bestand.
    »Guten Morgen, Papa.« Phoebe löste das Band, mit dem sie ihren Hut befestigt hatte. »Und, wie kommst du mit deiner neuen Rechenmaschine voran?«
    »Sehr gut.« Clarington warf ihr einen Blick über seine Schulter zu. »Ich habe einen Weg gefunden, wie ich unter Verwendung von Lochkarten die verschiedenen Rechenarten eingeben kann.«
    »Lochkarten?«
    »Ähnlich denen, die bei Webstühlen für die Vorgabe der Webmuster verwendet werden.«
    »Ich verstehe.« Phoebe ging zu ihm hinüber und umarmte ihn flüchtig. »Das ist alles sehr interessant, Papa. Aber du weißt, daß ich noch nie ein besonderes Talent für Zahlen hatte.«
    »Auch gut«, erwiderte Clarington. »Wir haben in der

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